Hi,

ich lade hiermit zum Brainstoring ein:

Es geht darum, ein 4m großes Dekorationselement aus Holz temporär an Bäumen aufhängen zu können. Das Deko-Element ist ein Ring mit 4m Spannweite, 12kg schwer. Bisher sind wir immer auf vier verschiedene Bäume geklettert und haben dort Ringösen mit Kabelbindern befestigt um das Deko-Element dann dadurch hochzuziehen. Da die Installation immer nur für wenige Stunden genutzt wird und wir danach immer alles abbauen müssen suchen wir nach einer intelligenteren Lösung.

Mein Ansatz: Eine Art elektrisch betätigbare Kralle, die sich an den Baumstamm oder Äste drankrallt und eventuell eine Seilwinde integriert hat, welche das Deko-Element dann auch noch elektrisch hochzieht. Mit einer 2m Leiter und einem 4m Teleskoparm kann man die Kralle dann in Position bringen und am Baum arretieren. Per Fernsteuerung z.B. Die große Frage ist, wie diese Kralle nun aussehen soll.

Erstmal soll der Spannbereich möglichst groß sein, damit Äste im Bereich 6 bis sagen wir mal 15..20cm Dicke abgedeckt werden. Für mächtige Stämme mit 30..40cm Durchmesser kann man dann ein anderes Modell entwickeln. Dann muss die Kralle selbsthemmend sein, d.h. wenn der Motor stromlos ist darf die Kralle ihre Spannkraft nicht verlieren. Weiter sollte die Kralle ein guter Kompromiss zwischen geringem Gewicht, hoher Übersetzung der Motorumdrehung auf die Schließmechanik, simplem Aufbau und Kompaktheit sein. Eine Kralle die zwar gut funktioniert aber dafür riesengroß und schwer ist kriegt man mit einem filigranen Teleskoparm auch nicht mehr schön an einem 6m hohen Ast positioniert.

Wie könnte eine solche Krallen-Mechanik aussehen? Mir fallen da spontan ein paar Mechanismen ein, siehe Anhang.

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Name:	astkrallen.jpg
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Links: Schraubzwingen/Schraubstockartiger Mechanismus. Eine linear verfahrbare Backe wird ähnlich wie bei einer Schraubzwinge zusammengefahren und quetscht dabei den Ast rein, krallt sich somit an ihm fest. Eine motorbetriebene Gewindespindel sorgt für die Verstellung. Der Aufbau ist relativ simpel aber mir missfällt hier die Größe.
Mitte: Krallenartiger Mechanismus. Die Kralle wird dabei über ein Schneckengetriebe zugefahren.
Rechts: Scherenartiger Krallenmechanismus. Die Kralle wird von einem Scherenmechanismus mit Gewindespindel zugefahren. Finde ich nicht so elegant wie der Schneckentrieb aber hier lassen sich wohl größere Spannkräfte aufbauen?

Welche Konstruktionen fallen euch noch ein um die genannten Zielkonflikte möglichst gut miteinander zu vereinen?