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Thema: Fehlersuche - Microcontrolelr testen?

  1. #1
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    Fehlersuche - Microcontrolelr testen?

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    Powerstation Test
    Hallo zusammen,

    ich habe mich nach langer Zeit mal wieder meinem damals gescheitertem Asuro zugewndet und hänge irgendwie bei der Fehlersuche. Wäre super wenn ich etwas Hilfe bekommen könnte, da ich kein Elektroniker bin und das quasi als Lernprojekt für mich mache.
    Beim Selbsttest funktioneirt alles soweit korrekt ausser der Schaltertest und die Odometrie:

    1. Bei den Schaltern reagiert er nur bei K1 und K2 (aber es leuchten die völlig falschen LEDs). K3-K6 reagieren gar nicht.
    Ich habe schon alle Widerstände aus dem Handbuch auf der Rückseite der Platine mit einem Multimeter gestestet und es scheint alles korrekt zu sein.
    -> Könnte man irgendwie die Leiterbahnen messen/testen? Evtl. habe ich beim Löten irgendwo was zerstört

    2. Die Odometrie reagiert ebenfalls überhaupt nicht (nicht mal die Status-LED leuchtet bei diesem Test).
    Auch hier habe ich bereits alle Widerstände durchgemessen und die Bauteile auf korrekte Einbaurichtung geprüft. Alles OK.
    Kann man evtl. die involvierten Microcontroller-Pins testen? Ich habe versucht bei entferntem Prozessor eine Verbindung zwischen Pin 7 und 25 bzw. 26 und anschliessend zwischen Pin 7 und Pin 13 herzustellen und eine Spannung dort zu messen. Kann das so funktionieren um die Funktion der Pins zu messen?

    Danke und Gruß
    Axel

  2. #2
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    Hallo Axel,
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    1. Bei den Schaltern reagiert er nur bei K1 und K2 (aber es leuchten die völlig falschen LEDs). K3-K6 reagieren gar nicht.
    Ich habe schon alle Widerstände aus dem Handbuch auf der Rückseite der Platine mit einem Multimeter gestestet und es scheint alles korrekt zu sein.
    -> Könnte man irgendwie die Leiterbahnen messen/testen? Evtl. habe ich beim Löten irgendwo was zerstört
    Mit dem Multimeter kannst du auch Widerstände nahe Null Ohm messen. Meist gibt es auch eine Durchgangsprüfung, da piepst es, wenn eine leitende Verbindung besteht.

    Du kannst also deine Verbindungen durchklingeln.

    Du solltest beim Messen aber am Besten zwischen dem Anschlussdraht des Widerstandes und dem Pin im Sockel messen, dann hast du auch die Lötstellen auf Durchgang getestet.

    Allerdings geht es nicht nur darum, dass die beiden Punkte miteinander verbunden sind, es dürfen auch keine weitere Verbindungen zu anderen Punkten in der Schaltung bestehen.

    Also nicht nur Pin 7 und 13 messen, sondern auch ob zwischen Pin7 und den Pins 6 und 9 keine Verbindung zu Pin 7 besteht.

    Aber am besten schaut man sich alle Lötstellen zuerst mit einer Lupe genau an. So findet man die meisten Löt-Kurzschlüsse und kalten Lötstellen am schnellsten.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    -> Könnte man irgendwie die Leiterbahnen messen/testen? Evtl. habe ich beim Löten irgendwo was zerstört
    Ja, ich habe immer während Zusammenverbinden (Löten) der Bauteile jede gemachte Verbindung sofort mit Durchgangprüfer geprüft und auf dem Schaltplan die Linie markiert. Dank dessen habe ich am Ende meine gefädelte Schaltungen mit hunderten von ICs (TTL Zeiten ) immer fehlerfrei. Sonst wäre ich mit meinen Schaltungen wahrscheinlich bis heute noch nicht fertig.

    Bei Leiterplatten entspricht selbstverständlich einem o.g. Fädeldraht eine Leiterbahn.

    Vielen Dank Peter (TOO), das habe ich vergessen:
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Allerdings geht es nicht nur darum, dass die beiden Punkte miteinander verbunden sind, es dürfen auch keine weitere Verbindungen zu anderen Punkten in der Schaltung bestehen.
    Geändert von PICture (12.08.2016 um 14:48 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Hallo,

    vielen Dank erstmal für eure Tipps.
    Ich kümmere mich zunächst um die nicht korrekt funktionierenden Taster. Bisher habe mich mit Hilfe des Schaltplans und der Durchgangsprüfung mal etwas vorgekämpft aber komme wieder an meine Verständnisgrenzen
    Prinzipiell erhalte ich bei so gut wie allen Verbindungen, die den Taster betreffen korrekte Signale, aber...
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    • Im Schaltplan erhalte ich kein Signalton wenn ich von Pin 5 zu den Widerständen messe. Kann das sein?
    • Bei direkter Messung an allen tastern K1-K6 erhalte ich ebenfalls kein Signalton (auch wenn ich den Schalter drücke und die Verbindung geschlossen ist).
    • Ist es normal, dass wenn ich an Pin 27 messe, ich nicht bei jedem Wiederstand ein Signal bekomme? Z.B. Pin 27 zu R32. Wenn ich aber von R26 zu R32 messe, erhalte ich ein SIgnal
    • Ist es normal, dass wenn ich zwei Widerstände bei der Durchgangsprüfung teste, ich bei manchen Widerständen nur ein Signal bekomme wenn ich beim Draht vom Widerstand messe und mit dem längeren Draht verbinde. Und bei anderen Widerständen nur ein Signal bekomme, wenn ich die 2 Widerstandsdrähte miteinander verbinde? Ist doof zu erklären, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine


    Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass wenn ich direkt an einem Taster messe und dann an Pin 22, R15 oder C2 berühre, ich auch ein Signal bekomme. Ist das normal, weil sie alle über GND miteinander verbunden sind oder stimmt dabei was nicht?

    Nachtrag:
    Ich habe eure Tipps berherzigt und mit Lupe geprüft, viele mögliche schlechte Lötstellen nochmals nachgeschweisst und geprüfte Leitungen im Schaltplan markiert. Danke für die Tipps!

    Vielen dank
    Sorry, aber Elektronik ist bisher so gar nicht mein Fach gewesen...

    Gruß
    Axel
    Geändert von Gastlwastl (15.08.2016 um 23:25 Uhr) Grund: Nachtrag

  5. #5
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    Hallo Axel.

    Also ich würde IC1 entfernen.
    Das Problem ist, dass IC1 Schutzschaltungen an den Pins hat, da sind Dioden gegen GND und Vcc eingebaut.
    Dann misst du die Dioden und nicht die Widerstände.

    Dann den WiderstandPin 27 und Masse messen.
    Müsste einen Wert um 1M (R23) anzeigen, kann aber einige Sekunden dauern, bis C7 geladen ist.

    Wenn du nicht 1M misst, hast du irgendwo einen Kurzschluss, evtl. auch in einem Taster, das siehst du dann am gemessenen Widerstandswert.
    Dann K1...K6 drücken, dann müsste man immer den entsprechenden Widerstand (R25...R30) messen.
    Wenn da eine Taste nichts ändert, hast du einen Unterbruch.

    Zwischen Pin 27 und Pin5 müsstest du 1k von R24 messen.

    Mach mal ein gutes scharfes Foto deiner Lötstellen in diesem Bereich.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
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    Zitat Zitat von Gastlwastl Beitrag anzeigen
    Im Schaltplan erhalte ich kein Signalton wenn ich von Pin 5 zu den Widerständen messe. Kann das sein?
    Ja, weil ein Durchgangsprüfer piepst nur unter bestimmtem Widerstand der Verbindung. Besser wäre dann mit einem Ohmmeter messen und die Widerstände zwischen Messpunkten addieren. In o.g. Beispiel zwischen Pin 5 und den Widerständen sollte ein Ohmmeter 1 kΩ von R24 zeigen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Dann den WiderstandPin 27 und Masse messen.
    Müsste einen Wert um 1M (R23) anzeigen, kann aber einige Sekunden dauern, bis C7 geladen ist.
    1,092 M -> passt

    Dann K1...K6 drücken, dann müsste man immer den entsprechenden Widerstand (R25...R30) messen.
    Wenn da eine Taste nichts ändert, hast du einen Unterbruch.
    K1= 1,994 k (Soll: 2k) -> passt
    K2= 3,99 k (Soll: 4k) -> passt
    K3= 8,16 k (Soll: 8,2k) -> passt
    K4= 15,76 k (Soll: 16k) -> passt
    K5= 31,92 k (Soll: 33k) -> passt noch oder?
    K6= 63,8 k (Soll: 68k) -> zu niedrig

    Zwischen Pin 27 und Pin5 müsstest du 1k von R24 messen.
    0,995k -> passt

    Mach mal ein gutes scharfes Foto deiner Lötstellen in diesem Bereich.
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    Hier mal ein paar Bilder der Lötstellen des Sockels und der 3 nicht funktionierenden Taster K4-K6.
    Ich komme auch aus Basel, ansonsten kann ich es dir auch mal live zeigen

    Grüsse
    Axel

  8. #8
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    Bei den Tastern K4-K6 kann die Verbindung mit Masse (GND) in einem metaliesiertem Loch unterbrochen sein. Dann hilft das Löten der Widerstandspins auf beiden Seiten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #9
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    Hallo Axel,
    Zitat Zitat von Gastlwastl Beitrag anzeigen
    1,092 M -> passt


    K1= 1,994 k (Soll: 2k) -> passt
    K2= 3,99 k (Soll: 4k) -> passt
    K3= 8,16 k (Soll: 8,2k) -> passt
    K4= 15,76 k (Soll: 16k) -> passt
    K5= 31,92 k (Soll: 33k) -> passt noch oder?
    K6= 63,8 k (Soll: 68k) -> zu niedrig


    0,995k -> passt
    Mit der Schaltung drum rum, darf der Wert schon bei +/- 5-10% liegen.
    Passt also alles so weit.

    Zitat Zitat von Gastlwastl Beitrag anzeigen
    Mach mal ein gutes scharfes Foto deiner Lötstellen in diesem Bereich.
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    Hier mal ein paar Bilder der Lötstellen des Sockels und der 3 nicht funktionierenden Taster K4-K6.
    Löten musst du noch lernen
    Ich sehe da jede Menge kalte Lötstellen, da hat nicht alles wirklich Kontakt! Da müssen um die 50% nachgelötet werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
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    Also ich sehe auch eine Menge Stellen bei denen ich nicht sicher bin ob kalte Lötstelle oder Lötspritzer da nicht Probleme machen.
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    Ich habe mal die Stellen die mir als erstes aufgefallen sind mit roten Kreisen versehen (hätte ich alle auffälligen Stellen genommen sähe man nicht mehr viel)
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    Zum Vergleich die Ecke mal leer.
    Grade der Spritzer zwichen R15 und R28 könnte in dem Bereich zu Fehlern führen (wenn da denn eine leitende Stelle ist die da nicht hingehört).
    Geändert von i_make_it (17.08.2016 um 20:35 Uhr)

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