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Thema: Neu in der Roboterwelt

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Neu in der Roboterwelt

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    Hey ich bin komplett neu und habe keine Ahnung von Robotern geschweige denn von programmieren. Mein Freund zeigte mir letztens einen Roboter den er mit einem Software Entwickler gebaut hat. Ich möchte auch so coole Spionage Roboter bauen nur weiß ich nicht mit was ich anfangen soll mit so einem starter Anfänger set von arduino oda was weiß ich deshalb würde ich mich über ein paar Vorschläge freuen

  2. #2
    Falko
    Gast
    Hallo Joschi2111,

    es gibt mehrere gute Möglichkeiten mit einfachen (und meinst nicht ganz so teuren) Mitteln in die Roboterwelt einzusteigen. Einen Spionroboter zu bauen kann jedoch eher länger dauern, denn ein solches Projekt sollte mit ausreichend Zeit geplant werden.

    Ich stelle dir hier mal ein paar unterschiedliche Systeme vor:

    1) Lego Mindstorms
    Mit diesem System wirst du wahrscheinlich am schnellsten zu einem Ergebnis kommen. Ein solches Set besteht aus mehreren Motoren, einem Ultraschallsensor und einem Farbsensor. Weitere (wenige) Sensoren wie etwa ein Gyro- oder Temperatursensor sind zusätzlich kaufbar.
    Der Preis eines Startersets kostet ca 350€. Die Programmierung erfolgt grafisch über einen Computer. Wie man aus dem Namen schließen kann, ist dieses System mit sämtlichen Legosteinen kompatibel.

    2) Arduino
    Dieser Microcontroller wird mit c oder C++ programmiert. Hier kann man sämtliche Sensoren, Kameras und sonstige Bauelemente anschließen und nutzen. Du solltest hierbei jedoch beachten, dass der Einstieg hier etwas länger dauert, da du (wenn du es noch nicht kannst) erst die Programmiersprache lernen musst. Der Preis eines Arduinos beträgt ca 35€. Je nachdem wie viele zusatzkomponenten du jedoch benötigst, kann hier eine Erstausstattung auch mal einen dreistelligen Betrag kosten.

    3) Raspberry Pi (mein Lieblingssystem)
    Der Raspi ist ein Einplatinencomputer. Mit einem Preis von ca 40€ (neuestes Modell) bekommt man hier viel geboten: Du bekommst einen Computer mit 4 USB 2.0 Anschlüssen, 1 LAN-Anschluss, Audio, HDMI (für Monitor) und Micro-USB Buchse. Mit diesem Teil kannst du viel bauen. Für deinen Spionage-Robo würde ich dir den Raspi empfehlen. Hier benötigst du allerdings auch Zeit dich reinzuarbeiten. Du kannst nicht gleich den Raspi an den Comuter anschließen und programmieren. Genaueres kannst du hier im Forum oder im Internet lesen. Wenn du den Raspi einmal zum laufen gebracht hast, kannst du starten
    Wenn du noch nie etwas programmiert hast, würde ich dir davon aber erstmal abraten.

    4) MyAVR:
    Die günstigen für Schüler und Studenten ausgelegten Microcontroller gibt es ab 15€ (bausatz) zu kaufen. Der Einstieg in die Programmierwelt ist mit Bascom sehr sehr einfach. Du kannst also quasi direkt nach dem Auspacken anfangen zu programmieren. Addons zu kaufen gibt es hier Displays, Echtzeituhren und sämtliche Sensoren. MyAVR überzeugt vor allem mit einer extrem einfachen Anwendung und einem niedrigen Preis.


    Vielleicht ist ja ein System dabei. Wenn du wirklich totaler Laie bist, dann würde ich dir wahrscheinlich MyAVR empfehlen, wenn du schon programmieren kannst, dann kannst du auf den Raspberry zurückgreifen.

    LG
    Falko

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von Joschi2111 Beitrag anzeigen
    Spionage Roboter bauen
    Ich vermeide mal bewust von etwas zu reden, das in Deutschland wenn es durch Privatpersonen ausgeführt wird eine Straftat ist.
    Du willst also einen Erkundungs- und Beobachtungsroboter bauen.
    Soll der Roboter bodengebunden sein oder ein Luftfahrzeug?
    Wenn bodengebunden, soll er im Freien oder in Räumen arbeiten?
    Wie groß soll er denn sein?

    Lego Mindstorms ist meiner persönlichen Meinung nach einfach nur sehr teuer. (für den Preis des Mindstorm Kastens kann man sich mehrere Roboterbausätze kaufen)
    Arduino ist recht einfach zu erlernen.
    Wenn man gar keine Ahnung hat, ist ein Fertigroboter oder ein Bausatz (bei entsprechendem handwerklichen Geschick) am besten.
    Da kann man sich erst mal auf das Programmieren konzentrieren und nach und nach mit den Sensoren und Erweiterungen befassen.

    Wenn dann ein gewisses Wissen und Können vorhanden ist, kann man sich überlegen ob man seinen Wunschroboter selbst baut bzw. aus angebotenen Komponenten zusammenstellt.
    Geändert von i_make_it (10.07.2016 um 23:37 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Joschi2111 Beitrag anzeigen
    ............ deshalb würde ich mich über ein paar Vorschläge freuen
    In de Schule aufpassen ......

    73
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  5. #5
    HaWe
    Gast
    ich schließe mich meinen Vorrednern an, was die Grundbaukästen oder Systeme angeht.

    Allerdings muss ich zum Preis des Lego Kastens sagen, dass er gar nicht so schrecklich viel teurer ist, gemessen an Arduino oder Raspberry Pi, denn:
    der Prozessor ist recht leistungsfähig, extrem viel leistungsstärker als AVRs/myAVR und sogar auch stärker als die stärksten Arduinos, nur ein wenig leistungsschwächer als Raspberry Pi (ist aber auch ein Linux-Micro-Computer),
    es sind bereits eingebaut: 4 Motortreiber, Display, Soundmodul, Bluetooth, 2 USB, LAN und WiFi (über USB-Stick), 4 (rel.) frei konfigurierbare Sensorprots (I2C, Analog, Digital, UART), sowie 4 Rotations-Encoderports, 6 konfigurierbare Buttons - das kriegt man mit keinem Arduino und keinem Rapberry Pi ohne Zusatzmodule hin, die man erst mühsam zusammenkaufen, verkabeln und passend programmieren muss:
    Ich habe das selber probiert mit Raspberry Pi und Arduino (Due, Mega): für einen Anfänger absolut unlösbar!
    Weiterhin sind Sensoren enthalten, die man vom Preis auch für Pi und Arduino nicht nachgeschmissen bekommt, eine Fernsteuerung, die auch als Bake funktioniert, 3 Encodermotoren und jede Menge Technik-Bausteine, um alle möglichen Robotermodelle zu bauen.
    Als Fortgeschrittener kann man den Lego EV3 außerdem auch wie einen Raspberry Pi programmieren, mit Python, C#, C, C++ oder Java - wer wirklich will und die Möglichkeiten ausschöpfen möchte, bekommt hier wirklich viele Möglichkeiten für sein Geld geboten.
    Dennoch hat dieses System - wie alle - seine Fallstricke (auch ein paar erhebliche), ich wollte nur die Preis-Sache ein wenig zurecht rücken.

    Aber wenn man den EV3 mit Arduino etc. vergleichen möchte:
    Alleine um 4 Encodermotoren anschließen zu können, ist schon ein MEGA nötig, und mit vergleichbarer Rechen-Power dann schon mindestens ein DUE. Plus dann noch die ganzen Shields, Sensoren und Add-ons.

    Den Pi halte ich wegen seiner eingeschränkten Sensor-Ports für völlig ungeeignet (z.B. für 4 Rotationsencoder und analoge Sensoren, und wegen seiner schwierigen Programmierbarkeit für Roboter, selbst mit Python).

    Bleiben:
    - Arduino (die ich sehr empfehlen kann aus eigener Erfahrung, auch mit schon sehr leistungsfähigen Prozessoren, empfehlen würde ich den MEGA (ein großer AVR) und den DUE (ein großer, leistungsstarker ARM Prozessor)

    - und AVR/myAVR mit Bascom (die ich aber persönlich nicht kenne, von den Daten aber sehr leistungsschwach).
    Geändert von HaWe (11.07.2016 um 17:53 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von nikolaus10 Beitrag anzeigen
    In de Schule aufpassen ......
    Roboter bauen steht jetzt in staatlichen Schulen noch nicht wirklich überall auf dem Lehrplan.
    Von daher ist der Komentar jetzt nicht super hilfreich.
    Konkrete Vorschläge für bodengebundene fahrbare Roboterbausätze unter 60€ wären z.B.:
    Asuro ~ 46€
    https://www.amazon.de/Unbekannt-ASUR...=asuro+roboter
    Probot 128 ~ 54€
    https://www.amazon.de/C-Control-ROBO...rds=probot+128
    ARDUINO ROBOTER AAR-04 ~51€
    https://www.amazon.de/Arexx-ARDUINO-...+baus%C3%A4tze
    Chassis mit Motoren und Batteriehalter ~ 15€
    https://www.amazon.de/Arduino-Robote...+baus%C3%A4tze
    Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und auch nicht darauf daß das jeweils das günstigste Angebot ist.
    Ist nur gedacht das man sich mal damit auseinandersetzen kann.

  7. #7
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    ich kenne den Asuro sehr sehr gut

    daher rate ich eher zu einer Arduino Variante, der Asuro ist mit seiner etwas eigentümlichen Bilbiothek und dem IR Flashen zum einen in die Jahre gekommen und zum anderen ist die Arduino Community hier merklich größer!

    Aber der Asuro hat Sensortechnisch und durch die detaillierte Aufbauanleitung in meinen Augen einen viel Lehreicheren Wert, sofern man die ANleitung auch ordentlich durchließt XD

    ich drück es mal so aus, nach dem durchblicken des Schaltplans ist das erste was ich gemacht habe, den Bootloader zu killen und mir einen Kabelgebundene ISP Stecker anzubauen weil das IR-Flashen echt NERVT! Zum anderen habe ich auch die Asuro Lib irgendwann links liegen gelassen, weil ich den Prozessor dann einfach direkt programmiert habe um effektiver zu sein!
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  8. #8
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    Sorry das ich erst jetzt antworte ich würde arduino nehmen aber was ist c und C++ und wo kann ich die programmiersprache lernen und was muss ich mir da kaufen ich mein wenn man Arduino auf Amazon eingibt kommen tausend Ergebnisse?

  9. #9
    HaWe
    Gast
    Kauf dir eins dieser Arduino Startersets bei Ebay
    Sainsmart Uno Starter-Kit
    Sainsmart Nano Starter-Kit
    Sainsmart Mega Starter-Kit

    und lies dir das hier durch:

    http://www.mindstormsforum.de/viewto...p=66120#p66120

    C/C++ ist die Sprache, die bei Arduino benutzt wird. Du lernst es mit der Zeit, wenn du die Tutorials sorgfältig durcharbeitest.



    aus China sind sie sehr billig (30-40 EUR inkl. Arduino), aber brauchen 1 Monat Lieferzeit.
    Ansonsten such dir deutsche Lieferanten.

  10. #10
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    Also erst mal ist wichtig, das Du halbwegs englisch kannst, Da C und C++ alle Ihre Befehle in englisch haben, und man sich in der Entwicklergemeinde auf Englisch zur Komunikation geeinigt hat.
    Sprich die meisten Erklärungen und Hilfen aus erster Hand sind in englisch.
    C und C++ sind Programiersprachen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/C_(Programmiersprache)
    https://de.wikipedia.org/wiki/C%2B%2B

    So wie bei den menschlichen Sprachen, gibt es bei Programmiersprachen auch verschiedene.
    Und dann noch von der selben Sprache verschiedene Dialekte.

    Arduino ist ein Projekt das aus einer Entwicklungsumgebung mit Codebibliotheken, einer Sprache und einer passenden Zielhardware besteht.
    Die Sprache ist ein C++ Dialekt.
    Die Entwicklungsumgebung (englisch IDE) gibt es hier:
    https://www.arduino.cc/en/Main/Software
    Der Download ist kostenlos und man sollte auch immer mal wieder nach Updates schauen, Da sich Libraries (Code Bibliotheken) und unterstützte Boards immer wieder weiterentwickeln.

    Bleibt noch die Hardware.
    Erst mal sollte man sich klar machen das es verschiedene Boards gibt und diese für ganz unterschiedliche Aufgaben und Leistungen konzipiert sind.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Arduinoboards

    Damit hat man die Qual der Wahl.
    Der Nano hat den Vorteil klein und billig zu sein.
    Schafft man es als Anfänger den zu himmeln, ärgert man sich nicht über all zu viel Geld was da vor sich hin raucht.
    Allerdings wird man damit als Anfänger keinen kompletten Roboter implementieren können.
    Mit dem Uno kommt man eine ganze Ecke weiter.
    Und der Mega2560 Erschlägt schon eine ganze Menge.
    Die neueren Boards können oft noch mal eine ganze Menge mehr, aber als Anfänger hat man da schnell das Problem wen fragt man um Rat, wenn diese Boards noch nicht so verbreitet sind?

    Starter Kits sind was an dem sich die Geister scheiden.
    Zum einen bekommt man da eine ganze menge Zeug zum experimentieren. Zum anderen wird man davon 90% für eine spezielle Zielsetzung nicht brauchen können.
    Als Anfänger der noch nicht mal weiß was er eigentlich braucht, sind sie aber nicht verkehrt.
    Erst mal ein paar zum Kit passende Tutorials durcharbeiten ist schon mal nicht verkehrt.

    Bei der Hardware gibt es jetzt noch den Unterschied Orginal oder China Clone.

    Wenn man Amazon bevorzugt, hat man noch die Wahl Händler in Deutschland, Händler in der EU oder von außerhalb der EU.
    Bei letzterem muß man sich dann Gedanken darüber machen was die Zoll Freigrenzen sind, sonst hat man bei dem vermeintlichen Schnäppchen ganz schnell mal 19% Einfuhrumsatzsteuer, Zollgebühren und Zoll zusätzlich zu zahlen.

    Das ganze bringt Dich jetzt allerdings nicht wirklich weiter, wenn Du nicht weist was Du machen willst und somit nicht Weist was Du dafür brauchst.
    Als erstes solltest Du also mal definieren was dein System können soll.
    Anhand der schon früher genannteten Bausätze sollte es möglich sein eine grobe Richtung anzugeben, von wo aus man dann weiter präzisieren kann.
    Geändert von i_make_it (03.08.2016 um 06:54 Uhr)

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