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Thema: Schieber per Schrittmotor öffnen bzw. schließen

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Schieber per Schrittmotor öffnen bzw. schließen

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    Powerstation Test
    Servus zusammen,

    mein Bruder hat eine Absaugung an einer Kreissäge, die zwischen der Säge und einem Schlauch, der zu einem anderen Gerät geht, durch einen Schieber umgeschaltet werden kann. Im Moment wird der Schieber per Hand umgelegt. Genau das hätte mein Bruder aber gern automatisiert.
    Wir dachten dabei an einen Schrittmotor, der über einen Sensor erkennt, wenn die Säge Strom über die Netzleitung zieht, und dann in eine definierte Position fährt. Sobald der Strom nicht mehr fließt soll er wieder in die Ausgangsposition fahren.
    Wäre das eine realisierbare bze. sinnvolle Möglichkeit oder seht ihr hier noch ganz andere Möglichkeiten?
    Und wenn ja - ich kenne mich mit Schrittmotoren überhaupt nicht aus, gibt es welche mit einer fertigen Steuerung und Sensor-Eingängen, die man programmieren kann, so daß sie dann immer das gleiche machen, sprich in eine bestimmte Position fahren?
    Wäre ganz super, wenn ihr mir hier etwas helfen könnt
    Danke euch schon mal

    Schöne Grüße, Alex.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Willkommen im Forum,
    Ob sinnvoll oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Was für den einen sinnvoll erscheint kann für den anderen völlig sinnlos sein.

    Es gibt mehrere Möglichkeiten zum verstellen der Klappe/des Schiebers. Ich würde (wenn der Weg mehrere cm beträgt was vermutlich der Fall sein wird) einen Gleichstrom Motor nehmen. Mit einer Spindel bewegst du den Schieber.
    Soweit zum mechanischen Teil.

    Ist es möglich das beide Maschinen gleichzeitig laufen? Dann müsste man einen "Master" (wichtigere Maschine) nehmen oder einen Schalter mit dem man die Stellung wählt.

    Ich würde einen DC-Getriebemotor nehmen. Im RN-Wissen gibt es einen Artikel (http://rn-wissen.de/wiki/index.php?t...en_Ansteuerung). Es gibt mehrere Möglichkeiten, vom ganz einfach bis "kompliziert".
    Eine einfache Lösung wäre, mit eigener Steuerung: 1 Netzteil für den Motor, ein Relais mit 2 Wechselkontakten (die den Motor schalten können) 2 Endschalter und 2 Dioden (die den Motor Strom aushalten). Plan kannst du die "H-Brücke mit Relais" vom RN-Wissen Artikel nehmen, nur musst du ihn etwas anpassen (Endabschaltung mit Dioden und Endschaltern. Plan könnte ich nachreichen, aber wichtig ist eher wie man es machen will.

    Schrittmotor mit Steuerung gibt es auch, ich kenne die Pandrive Motoren von trinamic (als Beispiel http://www.distrelec.at/de/schrittmo...=25&simi=97.47)

    MfG Hannes

  3. #3
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    Wow, danke schon mal für die fixe Antwort

    Ob es sinnvoll ist sei dahingestellt :-D Aber genau das war gemeint ob eine andere Möglichkeit vielleicht zielführender ist

    Es laufen nicht beide Maschinen gleichzeitig. Also immer nur beim Einschalten der Kreissäge den Schieber verfahren und beim Abschalten zurück.

    Was genau machst Du mit den Dioden? Reicht hier nicht der Endschalter für die Abschaltung?
    Und die Stromerkennung dann über eine Spule um die Netzleitung der Kreissäge?
    Was kannst Du mir denn für einen Motor empfehlen?

    Danke Dir schon mal

    Schöne Grüße, Alex.
    Geändert von heppis (02.07.2016 um 15:34 Uhr)

  4. #4
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    Das mit den Dioden kannst du ignorieren, war ein Denkfehler von mir. So wie du geschrieben hast reichen die Endschalter. Zur Umschaltung würde ich nicht den Strom erkennen, sondern mit einem Relais direkt die Spannung erkennen (Maschine ein => Relais ein), also z.B. nach dem Hauptschalter. Nachteil dieser Schaltung ist das der gesamte Motor Strom über die mechanischen Kontakte der Schalter bzw des Relais geschalten wird (= höherer Verschleiß).

    Motor kannst du z.B. den RB35 aber auch andere nehmen, wichtig ist das der Motor ein Getriebe hat (sonst dreht die Welle zu schnell) und das der Motor den Schieber betätigen kann, da muss man aber wissen wie schwer/leicht sich der Schieber betätigen lässt, eventuell muss man den Schieber lagern, damit er leicht geht.

    Eine bessere Schaltung wäre wenn du den Motor über eine elektronische H-Brücke schaltest. Dann entfällt der Verschleiß der Kontakte, ist aber etwas komplizierter.

    Als Endabschaltung würde ich keine fixen Positionen nehmen, sondern die Endschalter vom Schieber betätigen lassen. Wenn du willst kann ich eine Skizze machen wie ich es meine.

    MfG Hannes

  5. #5
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    Servus Hannes,

    danke Dir schon mal

    Das mit der Spannung ist so eine Frage. da müßte ich mal schauen, ob ich hinter dem Hauptschalter an der Säge überhaupt irgendwo drankomme.
    Hab das Ding allerdings erst wieder übermorgen vor mir.
    Der höhere Verschleiß ist hier jetzt glaub nicht so dramatisch, da das ganze im Hobby-Bereich genutzt wird und nicht dermaßen oft geschaltet werden soll. Und sonst kommt halt mal ein neues Relais rein.

    Hab mir jetzt mal so einen RB35 Motor https://www.conrad.de/de/getriebemot...160702163202:s angeschaut und gesehen, daß er eine Lastdrehzahl von 9 U/min hat. Ist das ein vernünftiger Wert?

    Wenn ich das richtig verstehe, meinst Du, daß entweder der Schieber auf die Endschalter fährt oder die Endschalter am Schieber auf einen Anschlag fahren?

    Danke Dir schon mal

  6. #6
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    Das Problem ist das alle Bauteile einen relativ hohen Verschleiß haben. Die Endschalter beim Abschalten und das Relais beim Umschalten. Zum Schutz der Kontakte könntest du noch einen Varistor, Zenerdioden o.Ä. paralell zum Motor verwenden (damit der Verschleiß geringer ist).

    Den RB35 gibt es mit verschiedenen Getrieben, welchen du benötigst musst du berechnen. Du wählst eine Zeit indem der Schieber umschalten soll und mit der Spindelsteigung kannst du das Getriebe berechnen, achte aber auch, wie schon oben geschrieben, auf die nötige Kraft.

    Bei fixen Endschaltern hast du Probleme wenn sich etwas verklemmt, denn der Motor will unbedingt das Ende erreichen. Deswegen habe ich eine Skizze hochgeladen, wie ich es meine.

    MfG Hannes
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  7. #7
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    Ok, Frage bzgl. Drehzahl ignorieren :-D
    Soll über eine Gewindestange ca. 100 mm verfahren werden. Sollte wohl eine Drehzahl von grob 1500 U/min her.

  8. #8
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    Wie kommst du auf die 1500Upm? Welche Spindel hast du zur Berechnung genommen? Du musst auch beachten das du bei hohen Drehzahlen einen langen Nachlauf hast und damit die Mechanik beschädigen kannst. Ich würde ca. 10 bis 20 Sekunden für das Wechseln rechnen. Du hast bei er Säge eine Anlaufzeit und du beginnst bestimmt nicht gleich mit dem Sägen, außerdem muss nicht sofort der Schieber zu 100% die Position haben.

    Wenn du mit 10 Sekunden für den Wechsel einplanst und eine M6 Spindel (Steigung = 1mm) dann komme ich auf 600Upm.

    Hast du die Skizze verstanden?

    MfG Hannes

  9. #9
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    Das mir der Drehzahl hat sich aus dem Gewinde und der Zeit berechnet. Aber wir schauen gerade noch nach einer Gewindestange o.ä., die eine höhere Steigung hat. Die Zeit kann man bestimmt auch nach oben schrauben. Dann liegt man mit den 600 U/min bestimmt nicht schlecht.

    Bei der Skizze stehe ich noch etwas auf dem Schlauch...
    Was genau machen die Federn? Und der Schieber wird an der Stelle angebracht, an der "Schieber" steht oder soll das auf den Schieber zeigen?
    Irgendwie hat mir der Fußball wohl grad das Hirn vernebelt :-D

  10. #10
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    Hallo Hannes,
    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Zur Umschaltung würde ich nicht den Strom erkennen, sondern mit einem Relais direkt die Spannung erkennen (Maschine ein => Relais ein), also z.B. nach dem Hauptschalter. Nachteil dieser Schaltung ist das der gesamte Motor Strom über die mechanischen Kontakte der Schalter bzw des Relais geschalten wird (= höherer Verschleiß).
    Naja, bei 100 mal schalten am Tag, das wären bei 8h alle 6.4 Minuten. kommt man auf 500x pro 5-Tage Woche.
    50 Wochen im Jahr sind 25'00.
    Ein Mittelmässige Relais und Schalter machen 100'000 Schaltungen unter Nennlast, ein Kleinschütz und bessere Endschalter 1Mio.

    Also eine Lebenserwartung von 4 oder 40 Jahren.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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