Piezoresistiv und piezoelektrisch ist ein Unterschied. Das Teil liefert eine (Wechsel-) Spannung...
Moin, ich dachte Ultraschallsensoren sind wie Piezos. Wenn ich den Widerstand vom Ultraschallsensor messe, dann müsste ich doch Werte zusehen bekommen, oder nicht? Ich sehe jedenfals keine Werte. Ich habe diesen Sensor
mfg EKI
Piezoresistiv und piezoelektrisch ist ein Unterschied. Das Teil liefert eine (Wechsel-) Spannung...
Die Ultraschallsensoren, die ich habe sind elektrisch. Eigentlich standard piezos. Ich habe gerade keine Piezos bei mir zu liegen, aber ich bin in der Meinung, ich konnte den Widerstand messen. Oder geht das nicht?
Ich weis leider nicht, was du mir damit sagen möchtest.Piezoresistiv und piezoelektrisch ist ein Unterschied. Das Teil liefert eine (Wechsel-) Spannung...
Hallo,
diese Ultraschallsensoren sind im Grunde genommen Kondensatoren.
Bei einer Widerstandsmessung (Gleichstrom) hat der Kondensator theoretisch einen unendlich hohen Widerstand.
Im Idealfall lässt sich also kein realer Widerstand messen (oder wenn dann im Bereich von MegaOhm).
Grüße, Bernhard
"Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson
Danke, dann weis ich jetzt besser damit umzugehen.
Hallo,
Mal kurz die Grundlagen und Anwendungen:
Man nimmt im einfachsten Fall einen Quarz-Kristall und pappt an Gegenüberliegenden Seiten je eine Elektrode dran.
Quarz ist unter normalen Bedingungen eigentlich ein guter Isolator, also hat man einen Kondensator.
Legt man nun eine Spannung an, verformt sich der Kristall, in einer Richtung wird er länger und in der anderen Dünner, das hängt von der Kristallrichtung ab.
Umgekehrt kann man den Kristall verformen und erhält dadurch eine Spannung an den Elektroden.
Damit kann man eine ganze Menge anstellen:
- Mikrophone und Lautsprecher. Früher bekannt als Kristall-Mikrophon und -Ohrhörer.
- US-Sender und -Empfänger. Beim medizinischen/technischen US geht man bis einige 10MHz. Die einfachen Abstandssensoren arbeiten so um die 30kHz.
- Es gab auch Kristall-Abnehmer für Schallplatten, die lieferten so ein paar mV.
- Schwingquarze. Der schwingt dann mechanisch z.B. mit 20MHz!
- Mikro-Antriebe. Da stapelt man dann gerne mehrere Elemente um einige µm Bewegung zu erhalten.
- Wenn man mit dem Hammer drauf schlägt gibt es Hochspannung -> Piezo-Zündung.
- Wenn man mit dem Finger draufdrückt, hat man eine Taste welche praktisch keinen Betätigungsweg benötigt. Es gibt sogar Funktasten, welche nur die Piezo-Spannung zur Versorgung benötigen.
- Es gibt auch US-Motoren. So eine Art Schrittmotor, wobei die Schritte mit Piezo-Aktoren erzeugt werden.
Den Piezo-Elementen begegnest du an vielen Stellen.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
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