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Thema: Berlin - Prämie für Elektroautos kommt jetzt doch

  1. #1
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    Idee Berlin - Prämie für Elektroautos kommt jetzt doch

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    Mit bis zu 5000 Euro Prämie wollen Bund und Autobauer Kunden zum E-Auto-Kauf motivieren. Das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 dürfte trotzdem kaum zu schaffen sein. Auto-Experten sehen ein viel größeres Problem.

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    News Quelle: rp-online.de
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Erinnert mich irgendwie an die Abwrackprämie vor einigen Jahren. Für die Umwelt hatte das damals keine Vorteile...da war eher das Gegenteil der Fall.

    Und wenn ich überlege wie der größte Teil der Energie momentan erzeugt wird (wenns wenigstens Kernkraft wäre) schätze ich, wird unsere Umwelt wieder mal den Kürzeren ziehen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Kaufprämien sorgen auch dafür, dass vor Beginn und nach Ende der Förderung keine Autos gekauft werden.
    Wer kauft dann noch ein Auto nach Wegfall der Förderung?
    Sinnvoll bei dem Pakt ist nur die Förderung der Ladestationen, das mildert das Problem der geringen Reichweite der nicht-Teslas

    Und wenn ich überlege wie der größte Teil der Energie momentan erzeugt wird (wenns wenigstens Kernkraft wäre) schätze ich, wird unsere Umwelt wieder mal den Kürzeren ziehen.
    Nur weil ein paar ewig gestrige an der Kernkraft festhalten und ihre billigen Kohleheizungen mästen, ist e-Mobilität doch nicht schlecht?

    Aktuell läuft auf ARTE eine Doku zum Thema Tschernobyl/Fukushima.
    Wie vor 40 Jahren: Nein Danke.
    Für religiöse: Kernkraft ist das Feuer der Hölle, Menschen sollten damit nicht spielen.
    Wenn wir die ganzen Subvenbtionen stattdessen in Akkutechnik und andere Speichertechnik gesteckt hätten, dann wären wir nicht im derzeitigen Dilemma.
    Beim Atomausstieg 2011 hat keiner an Kohle gedacht, sei doch mal ehrlich.

    Und nochmal zurück zum Auto:
    Mich nervt es einfach nur noch, eine riesige Maschine mitzuschleppen, die hochkomplex ist und doch nur mit äußerster Mühe die geforderten Grenzwerte einhält.
    Allein der Zusatzaufwand für Wartung und Öl sind doch besser zentral im Kraftwerk aufgehoben?
    Dazu kommt noch die deutlich effektivere Umsetzung der Energie im E-Auto, die du mit dem Verbrenner nie erreichen kannst.
    Das E-Auto mit seinem Speicher dient auch der Energiewende. Hier kannst du Wind/PV zwischenspeichern und musst es nicht an der Strombörse verschenken.

    Gruß, Michael

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Aktuell läuft auf ARTE eine Doku zum Thema Tschernobyl/Fukushima.
    Nun...ich habe am Wochenende eine Arte-Doku verfolgt, die sich mit der Klimafreundlichkeit sogenannter "regenerativer Energien" beschäftigt hat. Die Klimafreundlichkeit von Solar- und Windenergie ist hinreichend oft diskutiert worden, in der Doku ging es vor allem um Biogasanlagen. Bevor ich die Doku sah hielt ich Biogas noch für uneingeschränkt sinnvoll, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Doku kann sich jeder hier ansehen:
    http://www.dokus4.me/index.php/2016/...e-versprechen/

    Jedes Elektroauto verschärft die Situation nur.

    Beim Atomausstieg 2011 hat keiner an Kohle gedacht, sei doch mal ehrlich.
    Die Grünen, ihre Wähler, die Bundesregierung und der größte Teil ihres Anhangs sicherlich nicht. Die meisten, die mit unserem Energienetz beruflich/studientechnisch u tun haben, bestimmt.

    Ich muß aber zugeben, ich hab da auch nicht an mehr Kohlekraftwerke gedacht. Sondern an Kernenergie aus Frankreich.

    Mich nervt es einfach nur noch, eine riesige Maschine mitzuschleppen, die hochkomplex ist und doch nur mit äußerster Mühe die geforderten Grenzwerte einhält.
    Das kommt doch wohl eher auf die Grenzwerte an. Wenn man die Schadstoffemissions-Reduktion der letzten Jahrzehnte ohne Sinn und Verstand in die Zukunft extrapoliert erreicht man irgendwann einen Punkt, an dem die technischen, physikalischen und chemischen Gegebenheiten politischen Tagträumereien die Gefolgschaft aufkündigen.

    Auch das war vielen schon vorher klar, nicht nur Fachleuten. Die einzigen, die die Realität mal wieder nicht wahrhaben wollen sind die, die einen großen Konzern oder gar ein ganzes Land lenken wollen.

    Allein der Zusatzaufwand für Wartung und Öl sind doch besser zentral im Kraftwerk aufgehoben?
    Auch dein veränderter Antrieb macht dein Fahrzeug sicherlich weder wartungsärmer noch weniger komplex. Du tauschst nur aktuelle Probleme gegen andere ein.

    Dazu kommt noch die deutlich effektivere Umsetzung der Energie im E-Auto, die du mit dem Verbrenner nie erreichen kannst.
    Und das ist der größte Schwindel an der ganzen Geschichte und auch der Grund, warum ich mich hier überhaupt zu Wort melde. Ein E-Auto ist nur fast so emissionsarm, wie die Energie für seinen Betrieb erzeugt wird. In meiner Gegend geschieht das zum allergrößten Teil aus Kohle. Damit ist jedes E-Auto ungefähr genauso umweltfreundlich und effizient wie die Diesel mit ihren getürkten Abgaswerten.

    Das E-Auto mit seinem Speicher dient auch der Energiewende. Hier kannst du Wind/PV zwischenspeichern und musst es nicht an der Strombörse verschenken.
    Wenn ich ein E-Auto hätte würde ich es tunlichst vermeiden, die verbleibenden Ladezyklen unnötig noch weiter zu reduzieren.

    Auch wenn es nicht jeder wahr haben will: Es wird vorraussichtlich kein Energienetz geben, daß ohne Kohle, Kernkraft oder Erdgas auskommt und an das wir die gleichen (oder mit den E-Autos noch gesteigerten) Anforderungen stellen können, zumindest nicht in den nächsten 30 Jahren. Selbst wenn heute schon 5 Millionen Elektroautos in Deutschland fahren würden und die alle als Energiespeicher zur Verfügung stehen.
    Die derzeit einzige Ausnahme sehe ich in einem unverhofften Durchbruch in der Kernfusion...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Hmm, ehrlich, du hörst dich wie ein verbitterter CSU-Wähler an, der die Realität nicht wahr haben will.

    erreicht man irgendwann einen Punkt, an dem die technischen, physikalischen und chemischen Gegebenheiten politischen Tagträumereien die Gefolgschaft aufkündigen.
    so wie es aussieht, ist bei VW der Punkt schon vor 5 Jahren überschritten worden.

    Auch dein veränderter Antrieb macht dein Fahrzeug sicherlich weder wartungsärmer noch weniger komplex.
    nein, das stimmt nicht. Die Elektronik ist ähnlich komplex wie in einem Verbrenner, aber der Antrieb ist deutlich wartungsärmer und hat deutlich weniger Teile. Das Schalt-Getriebe fällt weg, keine Ölwechsel, Bremsen halten länger.

    Ein E-Auto ist nur fast so emissionsarm, wie die Energie für seinen Betrieb erzeugt wird. In meiner Gegend geschieht das zum allergrößten Teil aus Kohle. Damit ist jedes E-Auto ungefähr genauso umweltfreundlich und effizient wie die Diesel mit ihren getürkten Abgaswerten.
    ja, ich kenne die Argumentation, stammt glaube ich von Greenpeace. Einen kleinen Haken hat das aber: Der Elektrokarren kann Sonne und Wind tanken, das wird der Diesel nicht schaffen. Das ist der entscheidende Unterschied.
    Ich finde im übrigen Erdöl viel zu schade, um damit simple Autos fortzubewegen.

    Wenn ich ein E-Auto hätte würde ich es tunlichst vermeiden, die verbleibenden Ladezyklen unnötig noch weiter zu reduzieren.
    Das hast du falsch verstanden, ich meinte den Strom, der verschenkt wird, wenn die Sonne scheint, statt ihn in Autos zur Fortbewegung zu packen.

    Auch wenn es nicht jeder wahr haben will: Es wird vorraussichtlich kein Energienetz geben, daß ohne Kohle, Kernkraft oder Erdgas auskommt und an das wir die gleichen (oder mit den E-Autos noch gesteigerten) Anforderungen stellen können, zumindest nicht in den nächsten 30 Jahren.
    Aha, daher weht der Wind. Am besten, alle PV im Süden verbieten, um Wind aus dem Norden zu verteilen? Arbeitest du bei einem der Trassenbauer?

    Die derzeit einzige Ausnahme sehe ich in einem unverhofften Durchbruch in der Kernfusion...
    das nächste Subventionsgrab...ach nee, schon seit 30 Jahren ist es in 30 Jahren so weit, also dann nächstes Jahr.

    Mal ehrlich, White_Fox, schau dir die Zeichen der Zeit an.
    Wir müssen die Energiewende schaffen.
    Das macht uns unabhängig von fremden Lieferanten (Fracking und Russland), von dreckiger Kohle und dreckiger Kernkraft.
    Wir haben in Deutschland die riesige Chance, endlich wieder einen Technologievorsprung zu schaffen.
    Das sollten wir uns nicht leichtfertig entgehen lassen, indem wir alles nur hinauszögern.

    Gruß, Michael

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Mal ehrlich, White_Fox, schau dir die Zeichen der Zeit an.
    Wir müssen die Energiewende schaffen.
    Nun, ich bin auch der Meinung daß wir dahin kommen müssen, weniger Kohle und Erdöl zu verbrennen. Allerdings bin ich sicher, daß wir mit den Methoden, die politisch gerade hip sind, gehörig auf die Schnauze fallen. Schau dir an was die sogenannte Energiewende bisher gebracht hat. Die Strompreise explodieren, für einige Investoren war das eine Goldgrube, und umwelttechnisch ist bisher eher das Gegenteil erreicht worden. Auf Kohlekraftwerke kann man nicht weniger verzichten wie vorher. Mit dem Atomausstieg wird das kaum besser, es werden eher noch mehr neue Kohlekraftwerke gebaut. Ach, eine Sache hat es gebracht, der Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken (das derzeit einzige großtechnische Verfahren zur Speicherung von Energie) ist wirtschaftlich sinnlos geworden.

    nein, das stimmt nicht. Die Elektronik ist ähnlich komplex wie in einem Verbrenner, aber der Antrieb ist deutlich wartungsärmer und hat deutlich weniger Teile. Das Schalt-Getriebe fällt weg, keine Ölwechsel, Bremsen halten länger.
    Nun, das ist richtig. Die Lebensdauer deiner Akkus wird kaum an die eines mittelmäßigen Motors heranreichen. Jede Reparatur am Antrieb, sei es wegen durchlegierter oder überlasteter Halbleiter, Fehler in der Steuerelektronik, usw. ist aufwändiger und vor allem gefährlicher. Das Fehlen von beweglichen Teilen bedeutet keineswegs Verschleißfreiheit.

    Aha, daher weht der Wind. Am besten, alle PV im Süden verbieten, um Wind aus dem Norden zu verteilen? Arbeitest du bei einem der Trassenbauer?
    Hehe... ...nein, ich arbeite bei keinem Trassenbauer. Aber ich betrachte PV mehr als Störung im Netz denn als sinnvolle Energiequelle zumindest im großen Maßstab.

    Einen kleinen Haken hat das aber: Der Elektrokarren kann Sonne und Wind tanken, das wird der Diesel nicht schaffen. Das ist der entscheidende Unterschied.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sundiesel
    Es gibt zwar noch Verbesserungsbedarf, aber grundsätzlich funktioniert das bereits. Hätte den charmanten Vorteil, daß man die bestehende Infrastruktur (Tankstellen) sowie Nutzungstechnik (Verbrennungsmotoren) normal weiternutzen kann und nicht auch noch dem Elektroenergienetz den Rest gibt.

    so wie es aussieht, ist bei VW der Punkt schon vor 5 Jahren überschritten worden.
    Nicht nur bei VW...praktisch bei allen, so wie es derzeit aussieht. Meinst du, das ist Zufall? Oder haben alle auf einmal beschlossen es sich lieber einfach zu machen? Ich glaube nicht...

    Hmm, ehrlich, du hörst dich wie ein verbitterter CSU-Wähler an, der die Realität nicht wahr haben will.
    Och nö...
    Ich wähle ganz sicher keine Partei die versucht die SPD auf der linken Spur zu überholen.

    Welche Realität will ich denn nicht wahrhaben? Ich sehe was unsere reGIERung mit dem EEG angerichtet hat und habe die Mechanismen einigermaßen verstanden. Wenn wir diesen Weg noch weiterverfolgen wird alles besser werden, man muß nur fest genug daran glauben?

    Der Elektroautohype hat sich bisher nicht durchgesetzt, weil ein Elektroauto den Anforderungen, die an ein Auto gestellt werden, nicht erfüllt-allen Anschein nach sind so gut wie alle Autokäufer derzeit dumm und einfältig. Es macht sich ja auch wahrlich niemand Gedanken, wie man 35.000 Euro am sinnvollsten investiert.
    Wie hier schonmal irgendwer bemerkt hat: Die Glühbirne wird ausgerottet um angeblich Energie zu sparen und klimaverträglich zu leben und trommelt aus der gleichen Intention für Elektroautos. Man finde den Fehler in dieser Logik...

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