- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: Leistungstransistor gesucht

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Powerstation Test
    @Sisor
    Wie kommst du darauf das die Spannung halbiert wird? Das wäre der Fall wenn beide Widerstände gleich groß wären (Spannungsteiler) .
    Weil ich ein 'k' überlesen habe.

  2. #22
    Also gut, Vielen Dank für die Aufklärung,

    dann werde ich es jetzt mal so versuchen wie Holomino es beschrieben hat (vielen Dank).

    Diese Freilaufdiode:https://www.conrad.de/de/schottky-di...-v-163591.html

    Diese Wärmeleitpaste: https://www.amazon.de/Arctic-Cooling...A4rmeleitpaste

    die passenden Wiederstände hab ich da!
    Außerdem hab ich noch einen PC Lüfter da, den könnte ich auf den Kühlkörper von dem Mosfet bzw. von der Diode draufkleben (mit der Wärmeleitpaste).

    Passen diese Teile (vor allem die Diode, die Wärmeleitpaste müsste ja schon gehen) ?

    Vielen Dank schon mal

    RoboterSindCool

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wärmeleitpaste verbindet Gegenstände thermisch formschlüssig. Wenn Du Metall auf Metall setzt, bekommst Du ohne Wärmeleitpaste keinen flächig vollständigen Kontakt zum Kühlkörper. Die Wärmeleitpaste schließt den Spalt zwischen den Metallflächen als guter Wärmeleiter. Du hast damit also eine größere Kontaktfläche und damit eine bessere Wärmeableitung.
    Manche Wärmeleitpasten sind auch selbstklebend. Ich würde mich allerdings bei einem Fahrzeug nicht alleine auf den Klebeeffekt verlassen. Das rüttelt sich ab. Eine Schraube zusätzlich ist da wahrscheinlich sicherer.

    Ob die Freilaufdiode richtig ist? Ich glaube, bessere technische Daten bekommst Du kaum bei einem anderen Typ (kostet ja auch nur 1,50), allerdings hängt es schlicht praktisch vom System (Transistor-Motor-Layout) ab, ob (und wie lange) die Diode tut, was sie tun soll. Bedenke: Worst Case ist, wenn Du bremst, wenn also die Motorspule als Generator wirkt und den abgewürgten Transistor weiter mit Strom füttert. Im Zweifelsfall hilft Dir der Blick aufs Oszilloskopbild im örtlichen Hackerspace. Hier würdest Du sehen, ob die vom Motor erzeugten Spikes am Drain sauber durch die Diode weggefiltert werden.

    Ansonsten, wenn der Kühlkörper kochend heiß wird (Finger einmal anlutschen und drauf damit, wenn's zischt, ist das NICHT GUT):
    - PWM-Takt runtersetzen (weniger Schaltvorgänge-> weniger Schaltabwärme).
    - 100R-Vorwiderstand: Wenn der zu groß ist, würdest Du das auf dem Oszilloskopbild sehen (PWM-Flanken am Gate werden verschliffen, wenn sich erst Kapazitäten laden/entladen müssen). Ggf. hilft ein MOSFET-Treiber.
    - Größeren Kühlkörper nehmen?!?

  4. #24
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    So hatte ich es angeschlossen:
    Q1 ist bei mir ein IRF3708.
    R1 stadt 100 ohm hatte ich 1000 ohm vor dem Gate
    Falls es sonst nicht aufgefallen ist mit 1k vor dem Gate ist der Transistor sehr langsam, es sind ca. 10nAs zu laden, bei 2 Volt sind das 5µs, mit 100Ohm wären es nur 0,5µs Schaltzeit bei der hohen Leistung.

    Ich habe noch einmal nachgesehen, es sind schon ca. 20nAs,

    - und Picture hat es auch schon bemerkt.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Holomino Beitrag anzeigen
    Ansonsten, wenn der Kühlkörper kochend heiß wird (Finger einmal anlutschen und drauf damit, wenn's zischt, ist das NICHT GUT):
    Oder besser: Erst Finger drauf, dann einschalten. Wenns weh tut, auschalten. So mach ich das immer so, wenn ich Leistungshalbleiter in Betrieb nehme. Meist kann man so noch etwas retten.

    - PWM-Takt runtersetzen (weniger Schaltvorgänge-> weniger Schaltabwärme).
    - 100R-Vorwiderstand: Wenn der zu groß ist, würdest Du das auf dem Oszilloskopbild sehen (PWM-Flanken am Gate werden verschliffen, wenn sich erst Kapazitäten laden/entladen müssen). ...
    Ganz raus mit dem Gatewiderstand, der wird nicht gebraucht. Ein FET ist kein Bipolartransistor! Ein IO-Pin eines µC hat schon mal einen Innenwiderstand von 100 Ohm und mehr und das ist eigentlich schon viel zu viel, um schnell (und damit verlustarm) zu schalten.

    MfG Klebwax

    PS. sehe gerade:
    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    ...mit 100Ohm wären es nur 0,5µs Schaltzeit bei der hohen Leistung.
    Eigentlich will man ein bis zweistellig ns nicht µs.
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Im Zweifelsfall wurde der Widerstand vor dem Gate schon gebraucht, als der letzte Transistor durchgegangen ist. 24V oder feste Masse aufm Output vom Controller ist auch nicht lustig.

    Wobei ich immer noch denke: Mit ein paar hundert Herz PWM-Takt wirken die Schaltverluste eher weniger. Selbst, wenn ich 250W am Transistor auf 1% der Zeit verbrate, komme ich bei 2,5W nicht großartig über die Verluste des RDSOn hinaus.

    Oder sehe ich das jetzt ganz falsch?

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Holomino Beitrag anzeigen
    Im Zweifelsfall wurde der Widerstand vor dem Gate schon gebraucht, als der letzte Transistor durchgegangen ist. 24V oder feste Masse aufm Output vom Controller ist auch nicht lustig.
    Feste Masse hält der Output meist aus, da rettet ihn sein Innenwiderstand. Und gegen 24V von der Versorgung hilft der Widerstand nicht. Dazu sind selbst 100 Ohm zu wenig.

    Wobei ich immer noch denke: Mit ein paar hundert Herz PWM-Takt wirken die Schaltverluste eher weniger. Selbst, wenn ich 250W am Transistor auf 1% der Zeit verbrate, komme ich bei 2,5W nicht großartig über die Verluste des RDSOn hinaus.
    Irgendwie ist er aber abgeraucht. Und wenn es nicht Überspannung war, dann die Temperatur. Den Spitzenstrom von über 200A bzw Dauerstrom von um die 60A wird deine Schaltung nicht hergeben.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  8. #28
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    TO-220 hat ca. 60-70K/W von case bis ambient. Bei bis 125°C max an junction reicht das für etwa 1W,
    Das mal auf die Schnelle als Zitat. Der Wert liegt sicher nicht ganz falsch.

    Den technisch wichtigen Teil des Wärmewiderstands von junction bis case der aber erst bei guter Kühlung zum Tragen kommt entnimmt man dem etwas anspruchsvollen Bild 11 des Datenblatts mit 0,03 bis 1 K/W.
    Das Tastverhältnis für die Leistung ist dabei dann zweimal die effektive Umschaltdauer geteilt durch die Periodendauer. In den Zuständen on und off ist die Leistung sicher klein.

    Ohne entsprechende Kühlung des Gehäuses sind aber die 60 K/W anzusetzen.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    In den Zuständen on und off ist die Leistung sicher klein.
    Interessant wäre die Gatespannung zwischen den definierten Zuständen. Das Verbrennen des MOSFETs könnte auch wegen fehlerhafter bisher unbekannter Software passieren.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    IRf3708:

    anfangen zu leiten beginnt dieser Mosfet bei 0,6 bis 2 Volt
    Da sollte er jedoch nicht betrieben werden.
    In der Tabelle sieht man, dass er bei VGS von 2,8 Volt und einem Strom von 7,5 Ampere
    maximal 29 Milli Ohm hat.
    Die 12 milli Ohm schafft er nur, wenn er am Gate ein Spannung von 10 Volt bekommt.

    Sorry, war ja schon beantwortet.

    Ich habe auch schon Mosfets zerschossen weil sie direkt am Port des Controllers lagen.
    Im Resetzustand befindest sich beim LPC17 eine Stromquelle als Pullup, welche das Gate nicht auf 3,3 sondern auf 2,3 Volt gezogen hat.
    Also "halbherzig" durchgeschaltet.
    Ich weis aber nicht ob der Arduino "echte" Pullups hat.
    Bei Breakpoints oder Resets kann das fatale Folgen haben.
    Geändert von Siro (23.06.2016 um 11:02 Uhr)

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