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Thema: Schrittmotorenantrieb für Fillament beim 3D-Drucker

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Frage Schrittmotorenantrieb für Fillament beim 3D-Drucker

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    Ich habe da eine Frage, ich hoffe diese passt in dieses Subforum:
    Das Fillament wird bei meinem Drucker durch einen Schrittmotot angetrieben, und meistens bleibt es gerade dort hängen weil sich das Antriebsrädchen reinfrißt, ohne genauen Grund, oder irgendetwas bei der Düse nicht stimmt das einfach durch gleichmäßigen Druck (händisch geht es) behoben werden könnte.

    Nun dachte ich ob man so etwas nicht beheben könnte indem man bei diesem Schrittmotor eine Zahnradkonstruktion anbaut die das Fillament in zwei 90° versetzten übereinander ligenden Achsen antreibt?
    Also wenn der fillamentquerschnitt an einer Seite von einem Schrittmotor angetrieben wird dessen Mittelachse auf der X-Achse liegt, dass man dann zusätzlich einen Schrittmotor etwa einen Zentimeter darüber stellt, dessen Achse auf der Z-achse liegt, damit also beim "reinfressen" die unbeschadete 90° versetzte Seite noch angetrieben werden kann.

    Denkt ihr so etwas macht Sinn oder würde bei so einem bogenförmigen Loch doch auch ein weiterer Antrieb der 90° versetzt ist, oben oder unten, nicht viel bringen?

  2. #2
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Wenn sich das Antriebsrädchen einmal reingenagt hatte muss man es wirklich gründlich reinigen (Zahn für Zahn!) bevor man weiterdruckt z.B mit einer kleinen Messingbürste oder einem Zahnstocher).

    Gründe fürs Reinfressen sind u.a. zu geringer Anpressdruck des Antriebrädchens, zu hohe Vorschubgeschwindigkeit, zu geringe Temperatur in der Düse (oder zu kurze Anwärmzeit), Filamentreste im Druckkopf, Schmutz am Filament, ungünstige Filamentführung am Zulauf, Düse berührt beim Drucken die Grundfläche oder das Werkstück und wird dadurch blockiert.

    Ich drucke mit PLA 3mm und ziehe nach dem Druck das Filament immer von Hand komplett aus dem Druckkopf. Bei Druckbeginn stecke ich das Filament in den vorgeheizten Druckkopf und drehe von Hand am Antriebsrahnrad des Vorschubs bis das Filament gleichmäßig aus der Düse quillt. Nachdem ich dann das Kunststoffwürstchen von der Düse entfernt habe, starte ich den Druckvorgang. Das Filament läuft vor dem Druckkopf durch ein Schwämchen.

    Beidseitiger Vorschub mit zwei Antriebsrädchen oder gar mehrstufig ist eher schlecht, weil das Filament zu sehr beansprucht und dadurch erst recht angefressen wird.

    Gruß

    mic
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Ich habe da eine Frage, ich hoffe diese passt in dieses Subforum:
    Das Fillament wird bei meinem Drucker durch einen Schrittmotot angetrieben, und meistens bleibt es gerade dort hängen weil sich das Antriebsrädchen reinfrißt, ohne genauen Grund, oder irgendetwas bei der Düse nicht stimmt das einfach durch gleichmäßigen Druck (händisch geht es) behoben werden könnte.
    Moin, damit hab ich mich auch rumplagen müssen, bei mir lag es dadran das sich das stück zwischen Extruder und düse, also der teil für die Trennung von Heiß nach kalte zu stark erhitzt hat dadurch scheint das Filament in der Zuführung zu warm zu werden und nicht mehr richtig durch zu gleiten, ein Lüfter hat da enorm Abhilfe geschaffen.

    In dem fall würde mehr druck auch nix bringen.

    Ich hab mir gerade ein besser Gekühltes Hotend bestellt nen e3d V6 ich hoffe das ich damit dann endlich auch mal ABS Drucken kann ohne das mein Extruder anfängt zu schmelzten ;(

    Als Tipp zum sauber machen ich kann mit meinen Drucker kein ABS drucken aber etwas durchjagen kann helfen wenn man da 10-20cm durchgejagt hat so das alles PLA raus ist kann man das ganze Hotend zerlegen und in Aceton reinigen da sich ABS in Aceton auflöst mit PLA geht das nicht.
    Geändert von theborg (02.01.2016 um 23:13 Uhr)
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von theborg Beitrag anzeigen
    Als Tipp zum sauber machen ich kann mit meinen Drucker kein ABS drucken aber etwas durchjagen kann helfen wenn man da 10-20cm durchgejagt hat so das alles PLA raus ist kann man das ganze Hotend zerlegen und in Aceton reinigen da sich ABS in Aceton auflöst mit PLA geht das nicht.
    PLA ist ein Polyactid, ein Lösungsmittel dazu wäre z.B. Dichlormethan. Das ist aus Gesundheitsgründen nur mit Fremdbeatmung (Wie die Feuerwehr hat) zu handhaben.
    Und nur noch in der Industrie erlaubt (für Privat und Gewerbe verboten).
    Tetrahydrofuran ist ein anderes Lösungsmittel für PLA aber genauso gefährlich.
    Die Idee mit ABS solange das PLA aus dem System zu spülen bis man das System mit Atceton reinigen kann ist für den Privatanwender somit die einfachste gangbare Lösung.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Das Gerät ist bei mir nur auf Probe, werde selber vermutlich einen gebrauchten Leapfrog bekommen, hätte nie geadcht dass das Arbeiten mit dieser tollen Technologie so frustrierend ist.
    Ich hoffe es ist möglich die Geräte samt Software etwas anzupassen, persönlich denke ich könnte es etwas bringen das Antriebsrad am Schrittmotor größer (größerer Durchmesser) zu gestallte und dann eine Art Reinigungsbürste einzubauen die leicht zugänglich ist und nach dem Drucken ausgebaut und gereinigt werden kann. Ein Mechanismus der erkennt ob das Fillament stecken geblieben ist wäre auch was nettes, ich weiß aber nicht wie man das am besten berührungslos gestalten könnte, die von mir angedachten Rädchen stören am ende nur.
    Was denkt ihr über so etwas?

  6. #6
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    Was gut geht ist direkt an der einfürung des Extruders einen Putzschwam mit etwas ohl zu befestigen der das Filament abstreift und Fremdpartikel verhindert, bei Thingverse gibt es diverse sachen die das so machen.

    Ich finde gerade das so spannend am 3D-Druck raus zu finden warum was nicht geht und dieses zu verbessern, ich hab hier nen Prusa i2 stehen der mitlerweile aber so gut druckt wie der I3 das basteln dadran bringt richtig spass, momentan steht bei mir halt ABS auf der liste, da einige teile ersetzt werden müssen die ich gerne selber drucken möchte.
    Legastheniker on Bord !

  7. #7
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Das Gerät ist bei mir nur auf Probe, werde selber vermutlich einen gebrauchten Leapfrog bekommen, hätte nie geadcht dass das Arbeiten mit dieser tollen Technologie so frustrierend ist.
    Nicht erwähnt wurde, dass schlicht das Filament unbrauchbar ist.
    Wenn, wie anderswo erwähnt, die thermische Trennung zwischen Cold- und Hot-End schlecht ist, wird das Filament warm und somit weich. Dann frisst sich der Antrieb ins Filament und schabt mehr, als das Filament anzutreiben.
    Ich hatte aber auch schon ein rotes Filament, welches bei Raumtemperatur weich, und lustiger weise brüchig, war. Da war irgendwie die Mischung bei der Herstellung falsch.

    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Ein Mechanismus der erkennt ob das Fillament stecken geblieben ist wäre auch was nettes, ich weiß aber nicht wie man das am besten berührungslos gestalten könnte, die von mir angedachten Rädchen stören am ende nur.
    Was denkt ihr über so etwas?
    Da hast du doch gerade einen Thread mit diesem Thema am laufen.
    Berührungslos müsste eigentlich mit dem Maus-Sensor am einfachsten sein. Du brauchst dann nur einen USB-Anschluss an deinem Steuerrechner.
    So eine einfache optische Maus kostet ja nichts mehr, das reisst heute kein Loch mehr ins Budget, wenn man eine davon verbastelt, die gibt's ab 5€.
    Mit etwas Kalibrierung, sollte man sogar erfassen können wie viel Filament durchgeschoben wird.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Beim Gerät gibt es einen eigenen kleinen Ventilator für den Bereich zwischen Materialzuführung und Düse, dazu noch einen weiteren Ventilator der das gedruckte Objekt kühlen soll.
    Das sollte eigentlich reichen, oder?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kommt etwas aufs Hotend an, ich hab momentan nen J-Head V2 der lässt sich so gut wie nicht kühlen bei mir sind 2x40mm Lüfter die das kühlen, damit geht es so einigermaßen, der E3D hat dann da schon richtige Kühlrippen da ist es einfacher, ansonsten hab ich mal das Hexagon Hotend getestet das hat auch recht anständige Kühlrippen dafür hatte meins andere Probleme deswegen nutze ich das nicht.
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    http://www.banggood.com/APM-2_5-2_6-2_8-Optical-Flow-Sensor-Optical-Flow-V10-No-GPS-Point-p-971679.html


    habe obigen Sensor gefunden, was denkt ihr kann man den für mein vorhaben verwenden?

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