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Thema: Frage zu Industrie 4.0 und IoT

  1. #61
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Powerstation Test
    Hallo,
    Zitat Zitat von SPSAmeise Beitrag anzeigen
    Für präzise Modelle braucht es aber nicht nur Kenntnisse in Mathematik und Statistik sondern vorallem verlässliche Datenquellen und Daten von hoher Qualität.
    Allein das Data cleaning in einer Real Time Umgebung ist insbesondere durch Big Data und iot eine ziemliche Herausforderung geworden, die nicht mal eben so
    von irgendwelchen Eigenbrödlern mit Selbstüberschätzung umgesetzt werden, sondern von Data Science Teams, um je nach Anforderung und Modell
    zu einem verlässlichen Ergebnis innerhalb einer analytischen Plattform zu kommen.
    Das Ganze hat aber noch einen grossen Haken!

    Es ist nicht erwiesen, dass unsere Welt überhaupt deterministisch ist.

    Die Chaosforschung (Schmetterlingseffekt) und die Quantenphysik, weisen da teilweise in eine andere Richtung.

    Viele Trends kann man auch herbeireden, bzw. werden zur Selbsterfüllung. Wenn ein Börsen-Guru schreibt, dass eine Aktie nächste Woche steigen wird, tut sie das auch, aber nur weil alle seine Anhänger sich auf diese Aktie stürzen. Kurz darauf stürzt sie dann wieder ab, weil nur heisse Luft dahinter war.

    Ich befürchte, dass wir und eines Tages auf dem deterministischen Glatteis befinden und dann nur die Wahl haben, alles als falsch zu betrachten oder uns diesem Weltbild anzupassen. So in etwa wie dies bei der Astrologie auch abgelaufen ist!

    MfG Peter(TOO)
    P.S. Wo geht's hier zum Philosophiebrett?
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #62
    SPSAmeise
    Gast
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Das Ganze hat aber noch einen grossen Haken!

    Es ist nicht erwiesen, dass unsere Welt überhaupt deterministisch ist.
    Da hast Du Data Science und konkret Predictive Analytics komplett falsch verstanden, denn bei solchen Modellen geht es nicht darum eine Kristallkugel zu erfinden,
    sondern um mehr Transparenz und Entscheidungshilfen zu bieten. Das bedeutet aber nicht das Entscheider ihre Verantwortung abgeben, und blind auf die Modelle vertrauen.
    Es geht einfach nur darum einen tieferen Einblick in die Daten zu bekommen, wie es bei Business Intelligence, Risk Management und Controlling schon immer der Fall war,
    nur lässt es sich heute erst mit Hilfe durch iot und Big Data noch um einiges effizienter nutzen.

  3. #63
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von SPSAmeise Beitrag anzeigen
    Da hast Du Data Science und konkret Predictive Analytics komplett falsch verstanden, denn bei solchen Modellen geht es nicht darum eine Kristallkugel zu erfinden,
    sondern um mehr Transparenz und Entscheidungshilfen zu bieten. Das bedeutet aber nicht das Entscheider ihre Verantwortung abgeben, und blind auf die Modelle vertrauen.
    Es geht einfach nur darum einen tieferen Einblick in die Daten zu bekommen, wie es bei Business Intelligence, Risk Management und Controlling schon immer der Fall war,
    nur lässt es sich heute erst mit Hilfe durch iot und Big Data noch um einiges effizienter nutzen.
    Ach Nö!!!

    Lies doch mal mein Zitat und versuche zu verstehen, WAS du geschrieben hast.
    Ich denke du hast dich in den ganzen englischen Schlagworten etwas verfangen.

    Reine Datenanalyse ist eine ABM-Massnahme, wenn man nicht versucht daraus ein Modell zu erstellen, welches dann Vorhersagen erlaubt.

    Zitat Zitat von SPSAmeise Beitrag anzeigen
    Das bedeutet aber nicht das Entscheider ihre Verantwortung abgeben, und blind auf die Modelle vertrauen.
    Das haben wir doch schon bereits! z.B. bei der Börse. Da gab es auch schon einen Börsencrash, weil alle Programme mit den selben Standard-Parametern gearbeitet haben.

    Und was ist die Schufa der Banken? Eine Datenbank, auf Grund derer das Risiko deine Kreditwürdigkeit beurteilt wird. OK, etwas primitiv, aber vom Prinzip nichts anderes als das was als Zukunft verkauft wird. Zudem gibt es schon länger "Expertensysteme" bei den Banken, welche Risiken bewerten.

    Auch die ganze angewandte Werbepsychologie arbeitet mit Modellen, welche das Verhalten der Kunden vorhersehbar machen. Grundsätzlich ist es dabei egal ob jetzt die Daten von Hand oder direkt elektronisch erfasst werden. Falls du es noch nicht bemerkt hast, wird dir heute auf vielen Seiten Werbung angeboten, welche darauf basiert, was du dir in letzter Zeit an Produkten angesehen hast. Mit Blockern kann man sich dagegen wehren, aber manche Seiten, besonders Zeitungen. lassen sich mit Blocker gar nicht mehr lesen...
    Nun, was ändert sich mit IoT? Ich werde dann ein Abo für den Kaffee angeboten bekommen, weil die Lieferanten meinen Kaffee-Verbrauch ermitteln können ....

    Eine Frage ist, ob ICH das überhaupt will? Ohne entsprechende Gesetze werde ich aber gar nicht gefragt werden! Das der Kaffeemaschinen-Hersteller, meine Verbrauchsdaten weiter verkauft steht dann irgendwo in den Garantie Bestimmungen und alles wird mit dem erstmaligen Einschalten akzeptiert! Falls ich die Kaffeemaschine nicht ins Netz lasse, wird sie mich nach ein paar Wochen mit irgendwelchen Fehlermeldungen nerven...

    Wenn die technische Entwicklung in die Richtung geht, welche sich manche Firmen heute wünschen, wird es mehrer Gegenkulturen in der Gesellschaft erzeugen. Einige gehen zurück in die Vergangenheit und werden alle Technik mit µCs ablehnen. Andere werden die Geräte hacken und rooten und ihnen so das "nach Hause telefonieren" abgewöhnen. Wider andere werden sie einfach im Netzwerk blockieren und Dummy-Server installieren, damit die Kaffeemaschine sich nicht vereinsamt fühlt. Und die Spassvögel, werden die Firmenserver mit unsinnigen Daten füttern, sodass die ganzen Datenbestände nutzlos werden, bzw. nur mit viel Aufwand bereinigt werden können
    Das hat man letzthin gesehen, als MS Versuch mit ihrem Chatbot Tya gemacht hat. Der wurde absichtlich so gefüttert, dass er rassistisch, frauenfeindlich und ein Wendehals wurde und schon nach einem Tag vom Netz genommen werden musste.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #64
    SPSAmeise
    Gast
    Ach Nö!!!

    Lies doch mal mein Zitat und versuche zu verstehen, WAS du geschrieben hast.
    Ich denke du hast dich in den ganzen englischen Schlagworten etwas verfangen.
    Und ich denke, Du hast Dich ein wenig zu sehr in Moral und Philosophie verfangen und Dich dadurch noch weiter vom Thema entfernt.

  5. #65
    Unregistriert
    Gast
    Haha ja es ist teilweise wirklich sehr amüsant zu sehen wie 4.0er Systeme da implementiert werden wo sie nichts nützen weil gerade Geld da ist oder man sich damit rühmen will und auf der anderen Seite die Unternehmen und Branchen, die es wirklich gebrauchen könnten, noch nie davon gehört haben.
    Ich persönlich sehe bei diesem Buzzword immer die erhöhte Hackbarkeit im Vordergrund. Firmen, die solche Lösungen nicht brauchen und sie deshalb sehr wahrscheinlich auch nicht voll verstehen immer vernetzter zu machen wirkt schon fast wahnsinnig in Zeiten starker Cyber-Kriminalität.
    Ist natürlich aber auch eine Chance für Experten und Berater. Ich persönlich bin ein ziemlicher Fan von Gambit und werde mich jetzt auch da bewerben. Von daher sehe ich (muss ich ja dann beruflich ) da natürlich auch jede Menge Potenzial! Aber es muss sich da wirklich etwas in der Wirtschaft ändern wenn einfach nur mit Schlagwörtern um sich geworfen wird und jedem Trend um jeden Preis nachgerannt werden muss...
    lg

  6. #66
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Am Donnerstag ist in Mannheim die erste Cybersecurity Konferenz, Schwerpunkt ist da Cyberkriminalität.
    Da auch das Netztwerk Smartproduction beteiligt ist, wird es dort im Schwerpunkt um iot gehen, aber I4.0 wird wohl auch etwas angesprochen.
    Link: cybersecurityconference.de
    Ab 14:00 beginnt der Kostenfreie Teil für interessierte Privatpersonen.

  7. #67
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hehe, war da nicht letzte Woche irendwas mit massenhaft vielen Routern und einem Hackangriff?

    Ein schnöder Router ist zwar nicht unbedingt Industrie 4.0 oder IoT-spezifisch (wobei, Letzteres eigentlich ja doch), aber im Prinzip potentieren I4.0 und iot das Problem der sog. Cyberkriminalität nur, sowohl hinsichtlich der Angriffsmöglichkeiten, Angriffswahrscheinlichkeit als auch der Folgenschwere. Eine Diskussion, ob da möglicherweise Absicht dahintersteckt, wäre mal interessant.

  8. #68
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    Gast
    Hallo
    Es gibt auf jeden Fall die Möglichkeit für Entwickler in der Industrie 4.0 Aufträge zu bekommen. Wie so oft braucht man nur die richtige Idee mit der optimalen Umsetzung!
    Ich habe Beispielsweise vor kurzem von einem Unternehmen gehört, dass ein Programm namens Qnnect entwickelt hat, womit man super einfach und effizient mit seinen Mitarbeitern kommunizieren kann. Das Programm gibt es auch als App wodurch man nicht unbedingt an dem Arbeits-PC sitzen muss um es zu nutzen. Zum einen gibt es einen Chat. Durch die Bündelung auf einem Kommunikationskanal werden alle Informationen und Kernbotschaften wahrgenommen, ohne im E-Mail-Postfach, in der SMS-Box oder in der Faxablage verloren zu gehen. Dann gibt es noch eine Quiz-Funktion. Mittels Quizzes und Leaderboards können Mitarbeitende nachverfolgen, wer im Team zu den ausgewählten Themen führend ist. Eine interaktive
    Plattform für Peer-to-Peer wird auch bereitgestellt. Am besten finde ich jedoch, dass sie einen News-Feed anbieten in dem alle wichtige Informationen und öffentliche Dateien auf eine Seite aufgezeigt werden.
    Wie du siehst kann man mit ein wenig Kreativität schon einiges auf die Beine stellen!
    Ich hoffe ich konnte hiermit ein wenig helfen und wünsche dir noch viel Erfolg in der Industrie 4.0
    Viele Grüße

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