Japans Vorzeige-Magnetschwebebahn gelang letzte Woche eine Rekordfahrt in der Nähe des Fuji, bei der die Marke von 600 Stundenkilometern überschritten wurde.

Der Rekord-Zug (bestand aus sieben Wagen) erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 603 km/h und lag insgesamt für über 11 s über der 600er-Marke. Dieser Rekord wurde nur eine Woche nach dem Fall des Rekords mit 590 km/h erzielt, der den alten Rekord aus dem Jahre 2003 über 581 km/h überbot.

Der Maglev schwebt etwa 10 cm über den Schienen und wird elektromagnetisch angetrieben. Die Rekordfahrt erlebten insgesamt 200 Technikbegeisterte, die begeistert aufschrien, als die 500-km/h-Marke geknackt wurde. Ein Journalist, der diese Fahrt miterlebte, bezeichnete das Gefühl als ähnlich wie beim Start eines Passagier-Jets, denn die Beschleunigung sei deutlich spürbar gewesen. Je schneller der Maglev unterwegs war, desto stabiler war die Fahrt.

Für das Jahr 2027 ist eine 286 km lange Strecke zwischen den Städten Tokyo und Nagoya geplant, bei der die Reisegeschwindigkeit bei unglaublichen 500 km/h liegen soll. Die Fahrt würde demnach nur noch 40 Minuten dauern. Auf die gleiche Weise sollen bis 2045 die Städte Tokyo und Osaka verbunden werden. Die Fahrt dauert dann mit 67 Minuten nur noch halb so lange wie bisher. Allerdings erfordert das Vorhaben auch extreme Finanzmittel von voraussichtlich fast 100 Milliarden $, da der größte Teil der Strecke in Tunneln verlaufen wird. Auf jeden Fall war die Rekordfahrt eine gute Marketing-Maßnahme für den Export der Shinkansen-Technik.

Bild: Yosemite



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News Quelle: Elektor
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