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Thema: ATMEga8 - starke Störungen an 12V Netzspannung

  1. #1

    ATMEga8 - starke Störungen an 12V Netzspannung

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    Die Überschrift ist verwirrend - und denkt nicht, ich würde einen 5V-AVR an einer 12V Eingangsspannung betreiben wollen ^^.

    Nein, ich habe da ein anderes Problem, das wich wie folgt äußert:

    Ich baue gerade die Platine zu einer RGB-Steuerung für LED-Stripes auf. Eingangsspannung ist 12V und für den Controller und 2 Taster wird mittels eines L7805 eine 5V-Spannung generiert. Entsprechende 330nF und 100nF-Kondensatoren sind um den L7805 ebenfalls korrekt verlötet.
    Der GND ist ebenfalls komplett durchgeschliffen, sowohl für den Controller als auf für die PNP-Transistoren, die die 12V-Spannung der LED-Stripes dann durchschalten.

    Problem ist dabei, dass der Controller macht, was er will. Die Farben werden zwar korrekt und fehlerfrei dargestellt, allerdings nicht per Tastendruck um eine Farbe weitergeschaltet, sondern gleich um mehrere, sowie dass bei jedem 2ten oder 3ten Tasterdruck passiert hingegen gar nichts.
    Erst dachte ich, es läge daran, dass ich vergessen hätte, die Eingänge mit Pulldown-Widerständen zu bestücken - daran lag es aber nicht, ist alles wie es soll. Testweise habe ich auch auf PullUp-Widerstände umgelötet, ebenfalls eine Sackgasse.

    Auf meines Programmierboard, dem STK-500, verdrahtete ich die Ausgänge zu einem Steckboard, auf dem die Transistoren (BC557) dann den GND durchschalteten. Erzeugt wurde dabei die 12V-Spannung von einem Labornetzgerät. Hier funktionierte jedoch alles zu 100% fehlerfrei.

    Nun habe ich die starke Vermutung, dass die Eingangsspannung (warum auch immer) zu hoch sein könnte. Vor ein paar Monaten entwickelte ich ein sehr kleines Board für ein Modellboot, das nur die Ausgänge einfach 1 oder 0 schalten sollte, per Tastendruck. Solange ich die Spannung in dem Steuerkreis bei 7,2V hielt, funktionierte alles wunderbar. Hob ich sie allerdings auf 9,6V an, spielte der AVR ebenfalls verrückt.
    Zwar habe ich diesmal keinen Abblock-Kondensator verbaut, jedoch war bei der Testschaltung einer auf der Platine (100nF). Allerdings fand ich nichts Genaueres, was genau für ein Typ es sein muss, weshalb ich einen roten WIMA Folienkondensator verwendete. Hoffe, dass der nicht falsch war ^^.

    Woran kann es liegen, dass die Eingänge so verrückt spielen bzw. der Controller die Tastendrücke nicht so akzeptiert, wie ich mir das wünsche? Die Taster sind im Programmablauf mit Debounce bereits entprellt - brauche ich vielleicht trotzdem noch eine Hardware-Entprellung mittels Elko's um die Taster?

    Ich verwende ein stabilisiertes Steckernetzteil mit 12V Output für diese Schaltung. Es ist enorm wichtig für zukünftige Projekte, dass ich hier nicht in der Luft hängen bleibe.

    Schreibt mir euer Feedback und eure Ideen. Ich habe schon wahnsinnige Kopfschmerzen, weil ich alles aufgebaut habe, wie es sein sollte, der Fehler aber nicht zu finden ist.


    LG - Maik

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von stardust19322 Beitrag anzeigen
    [...]
    Problem ist dabei, dass der Controller macht, was er will. Die Farben werden zwar korrekt und fehlerfrei dargestellt, allerdings nicht per Tastendruck um eine Farbe weitergeschaltet, sondern gleich um mehrere, sowie dass bei jedem 2ten oder 3ten Tasterdruck passiert hingegen gar nichts. [...]
    Taster entprellt?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von stardust19322 Beitrag anzeigen
    Ich baue gerade die Platine zu einer RGB-Steuerung für LED-Stripes auf. Eingangsspannung ist 12V und für den Controller und 2 Taster wird mittels eines L7805 eine 5V-Spannung generiert. Entsprechende 330nF und 100nF-Kondensatoren sind um den L7805 ebenfalls korrekt verlötet.
    Der GND ist ebenfalls komplett durchgeschliffen, sowohl für den Controller als auf für die PNP-Transistoren, die die 12V-Spannung der LED-Stripes dann durchschalten.
    Zeig einen Schaltplan, sonst ist alles Raterei.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von stardust19322 Beitrag anzeigen
    PNP-Transistoren, die die 12V-Spannung der LED-Stripes dann durchschalten.
    Schaltest du direkt die HighSide, also Emitter an +12V ?
    Dann kann es sein, dass durch die Basen der PNPs und die Ableitdioden an den I/Os dein Controller ungewollt und unkontrolliert mit Strom versorgt wird, sodass dessen vermeintlich geregelte Betriebsspannung immer höher geschoben wird.

  5. #5
    Hallo und danke schon einmal für eure Antworten

    Taster sind softwareseitig entprellt.

    Einen Schaltplan muss ich noch erstellen - bekomme ich aber sicher heute Abend hin.

    Hm, du meinst, dass die Basen der Transistoren einen Rückstrom an den Controller liefern? Dann müsste ich noch Dioden zwischen uC und Basis setzen, um das zu verhindern.
    Seltsamerweise war auf meinem Testboard alles in bester Ordnung. Ist da irgendwas anders?
    Habe auf meinem Testboard für die PNP ebenfalls eine 12V Spannungsversorgung sowie den GND zwischen Board und STK-500 hergestellt - und da klappte es.

    Denke, dass ich nicht drum herum kommen werde, die Schaltung noch einmal komplett zu zerpflücken und auf dem Steckboard testweise aufzubauen - dort alle Bugs zu beseitigen. Vielleicht liegen die Stromführenden Leitungen auch zu nah beieinander - kein Plan momentan.


    LG - Maik

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von stardust19322
    ... ein sehr kleines Board für ein Modellboot... Solange ich die Spannung in dem Steuerkreis bei 7,2V hielt, funktionierte alles wunderbar. Hob ich sie allerdings auf 9,6V an, spielte der AVR ebenfalls verrückt.
    Klingt nach kleinem (SMD-?)-Regler, der je nach Versorgungsspannung schon mal mehr Wärme verbraten muss als er an die Umgebung abgeben kann und dann durch Stromreduzierung seine Verlustleistung drosselt. Mit allen denkbaren Folgen für den Verlauf der Ausgangsspannung und die Funktion des Controllers. Nur eine Vermutung. Vielleicht gibt es aber Analogien zum aktuellen Problem?
    Geändert von RoboHolIC (04.11.2014 um 09:28 Uhr) Grund: schliessende Klammer ]

  7. #7
    Hallo.

    Der Regler verkraftet bis zu 2,2A - und es hängt nichts Anderes dran als eine Status-LED (20mA) und der Controller. Der Controller selbst hat nichts Anderes zu tun, als die 3 PWM-Ausgänge B1-B3 zu schalten. Lasten hängen auch keine wirklichen dran, nur die Transistoren.

    Ich mach nachher einen Stromlaufplan fertig. Das sollte Aufschluss geben.


    LG - Maik

  8. #8
    Hallo AVR-Freunde ^^.

    Im Anhang findet ihr den Stromlaufplan der Schaltung. Es ist nur eine RGB-LED eingezeichnet, denn ich habe leider keine Vorstellung davon, wie der Hersteller der Stripes davon 3 Stück in Reihe schalten kann. Sollte aber für mein derzeitiges Problem eher uninteressant sein. Die Vorwiderstände der LED's bitte ebenfalls außer Acht lassen, da diese in den Stripes bereits verbaut sind ( 2x 240R + 1x 150R).
    Hoffe, dass ihr noch alles halbwegs erkennen könnt. Wenn nicht - bitte nachfragen. weiß auch nicht, warum das hier so verschwommen ausschaut.

    Bitte schreibt mir eure Gedanken dazu auf.

    Was mir noch einfällt:
    Bei den Tests zeigten sich ja starke Lichtwechsel bzw. schlechte Reaktionen auf die Taster-Eingaben. Im Gegenzug reagierte er umso nervöser, wenn ich mit dem Finger das Gehäuse des ATMega berührte oder auch nur um 1-3mm in die Nähe kam. Dabei berührte ich jedoch keine der Leiterbahnen auf der Platinenunterseite, sondern nur den Rand der Platine.
    Vielleicht hilft euch das bei der Fehlereingrenzung.


    LG - Maik
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken RGB-Steuerung mit ATMega8.jpg  

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Ein 100nF Blockkondensator nah Mikrocontroller könntest du noch vorsehen. Aber was wichtiger ist, die RGB-LEDs und die Transistoren in dem Schaltplan sind in Sperrrichtung geschaltet. Mal angenommen, die RGB-LEDs sind verkehrt rum gezeichnet und tatsächlich in Flußrichtung beschaltet (sonst könnte ja nichts leuchten) dann bekommt die MCU über den BC-Übergang der PNP-Transistoren die 12V an den Portpins zu spüren. Ich hätte da eher NPN-Transistoren erwartet.

    - - - Aktualisiert - - -

    Mit AVR-Freunde fühle ich mich zwar nicht angesprochen, aber egal.
    Geändert von witkatz (04.11.2014 um 22:58 Uhr)

  10. #10
    Hallo.

    Das Schaltbild der LED konnte ich nicht mehr beeinflussen - war so vorgegeben. Entweder alles spiegeln oder gar nichts ^^. Tut mir Leid. Sinngemäß müssten die LED also gedreht werden - hast aber recht.

    Nein, NPN-Transistoren funktionieren leider nicht. Hab ich mehrfach auf dem Steckboard ausprobiert. Es gehen nur PNP, weil der GND durchgeschaltet werden muss, und nicht die Versorgungsspannung.
    Der LED-Stripe ist wie Folgt konfiguriert (Pin 1-4): +12V, Gruen, Rot, Blau. Ich habe ja bereits eine konstante 12V-Spannung am Pin 1 des Strip anliegen - die Farben leuchten jedoch nur dann auf, wenn ich mit 0V an die Pins 2-4 gehe.
    Darum kann ich auch nur PNP-Transistoren verwenden, denn die schalten den GND durch.

    Allerdings kann ich versuchen, Schutzdioden (1N4148 ) an die Ausgänge des Controllers zu setzen. Die gesamte Schaltung wird eh am WE noch einmal das Steckboard besuchen und auch nicht so schnell wieder verlassen, bis alles funktioniert, wie ich mir das vorstelle ^^.

    Was für einen Abblockkondensator sollte ich da bestenfalls nutzen? 100nF ist klar - aber was für einer? Reicht da ein einfacher WIMA Kunststoff-Folienkondensator (rot) aus? Sonst habe ich noch Vielschichtkondensatoren, diese breiten, silbrig glänzenden, ebenfalls mit 100nF.


    Danke euch


    LG - Maik

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