Osram hat drei LEDs mit verschiedenen Farben mit einer empfindlichen Photodiode in ein kleines, nur 4,7×2,5×0,9 mm messendes Gehäuse gepackt. Mit dem Sensor SFH 7050 kann man nicht nur den Puls am Finger messen, sondern auch reflektiv und völlig unblutig die Sauerstoffsättigung des Bluts.

Die drei LEDs haben Wellenlängen von 530 nm (grün), 660 nm (rot) und 940 nm (infrarot). Die aktive Fläche der Photodiode beträgt 1,3×1,3 mm. Ein Filter verhindert das Eindringen direkten Lichts. Dank der drei individuell ansteuerbaren LEDs kann man unterschiedliche Messungen durchführen: Grünes Licht eignet sich am besten zur Pulsmessung am Finger. Mit rotem und infrarotem Licht kann man durch differentielle Reflektion die Sauerstoffsättigung des Bluts erfassen (Pulsoximetrie). Für möglichst präzise Messungen wurden Dünnfilm-LEDs verwendet, die eine enge spektrale Bandbreite von nur etwa 30 nm aufweisen. Speziell die Wellenlänge der roten LED weist mit einer Toleranz von nur ±3 nm eine hohe Genauigkeit auf. Die Lichtabsorption von Blut hängt nämlich nicht nur von der Sauerstoffsättigung, sondern auch stark von der Wellenlänge des Lichts ab. Deren Genauigkeit geht also direkt in das Messergebnis mit ein. Laut Osram eignen sich die neuen Sensoren besonders für den Einbau in Smartwatches oder Fitness-Armbändern.



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News Quelle: Elektor
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