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Thema: ext3: Daten einer nicht abgeschlossenen Transaktion retten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    ext3: Daten einer nicht abgeschlossenen Transaktion retten

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    Praxistest und DIY Projekte
    Moin.

    Sollte das nicht der richtige Forenbereich sein, einfach verschieben; aber "PC" war das, was noch am ehesten passt, da es ein Problem mit einer PC-Komponente ist.

    An einem Raspberry Pi hängt eine 1TB-Platte, die bis vor kurzem als Dateisystem NTFS hatte. Da die Geschwindigkeit von NTFS auf Linux ja nicht sonderlich hoch ist, wurde diese Platte dann auf ext3 umformatiert. Hat soweit auch funktioniert. Jetzt aber das Problem: Bei einem Verschiebevorgang auf diese Platte wurde - aus irgend einem Grund - die Transaktion nicht abgeschlossen.
    (sync hing, umount hing ebenso).
    D.h. nach einem Neustart der Platte waren die draufgeschobenen Dateien weg. Gibts da jetzt noch irgendeine Möglichkeit, diese Daten noch irgendwo rauszupflücken bzw. die Transaktion quasi zu "erwzingen"? Oder sind die einfach weg?

    MfG
    #ifndef MfG
    #define MfG

  2. #2
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    Mit welchen Mountoptionen wurde die Platte eingehängt? Je nach Transaktionslevel wandern ggf. nur die Metadaten ins Transaktionslog und die Daten selbst gehen verloren. Davon abgesehen sind die ext-Dateisysteme was Datenrettung angeht wohl etwas weniger gnädig als NTFS. Du könntest dein Glück mit extundelete versuchen. Bei den ubuntuusers gibt es einen Wiki-Artikel zu dem Thema.

    Zur Wiederherstellung einzelner/spezifischer Dateien gibt es noch eine Reihe weiterer Programme wie Photorec, scalpel oder foremost.

    mfG
    Markus
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Verwendet wurde ein Eintrag in der fstab:

    Code:
    /dev/disk/by-uuid/(ewiglangeUUID)  /media/USBDisk  ext3  defaults,noatime 0 0

    ext3 hätte mir halt in Sachen Geschwindigkeit gegenüber NTFS gefallen. Nur wenn sowas öfter vorkommt, dass da einfach mal Daten nicht endgültig geschrieben werden und man das als Benutzer erst dann merkt, wenn die Daten nach nem Neustart weg sind... da bleib ich lieber beim (unter Linux langsamen) NTFS (zumal ich da dann nochmal 16GB mehr Speicher hab, die sonst fürs Journal draufgehen würden).

    Das mit dem extundelete probier ich mal.
    #ifndef MfG
    #define MfG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    ext3 und ext4 sind die am meisten und am besten getesteten Filesysteme unter Linux. Ich tippe eher auf ein Problem mit der USB-Sata Bridge. Der Raspi hat auf seinem USB Port nicht viel Leistung. Für eine Festplatte kann das problematisch werden und dann den USB-Sata Controller in die Knie zwingen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Jaecko Beitrag anzeigen
    Nur wenn sowas öfter vorkommt, dass da einfach mal Daten nicht endgültig geschrieben werden und man das als Benutzer erst dann merkt, wenn die Daten nach nem Neustart weg sind... da bleib ich lieber beim (unter Linux langsamen) NTFS
    Naja, im wesentlichen ist das eine Frage der Mountoptionen. Ich weiß nicht wie NFTS-Partitionen per default eingebunden werden, aber du kannst die Eigenschaften von ext[2,3,4] in einem hohen Maße beeinflussen. Für Paranoide: data=journal (macht ext4 aber langsamer).
    Wenn du nach einem Absturz Probleme mit plötzlich leeren (0-Byte) Dateien hast, solltest du außerdem die Option auto_da_alloc nutzen.

    mfG
    Markus
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