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Thema: 230V Dimmer + Sicherheit (Review)

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    So ein Optokoppler erzeugt im Transistor eine zum LED-Strom proportionalen Strom.
    OK, das ist nicht so wirklich linear, aber zum Überschlagen reicht es mal.
    Genaues geht nur mit Datenblatt!

    Nehmen wir der Einfachheit halber einen Koppelfaktor von 100%.
    Praktisch liegen einfache Optokoppler irgendwo zwischen 10% und einigen 100% (Mit Darlington-Transistor).

    Für Vcc nehme ich 5V und R3 hat 10k.

    Wenn der Transistor voll durchschaltet fliessen durch den Transistor 0.5mA
    Dazu müssen durch die LED auch 0.5mA fliessen.
    Die LED hat eine Vorwärtsspannung von etwa 1.7V und D1 nochmals 0.7V, macht zusammen 2.4V
    Wenn durch die 66k 0.5mA fliessen müssen da fallen da 33V ab.
    Dazu kommen noch die 2.4V der Dioden, also ab 35.4V sollte der Transistor durchgeschaltet haben.

    Die Scheitelspannung bei 230VAC beträgt 325V.

    35.4V entsprechen dann 6.25° oder 520µs nach dem Nulldurchgang.

    Entsprechend werden die 0.5mA bei 180°.6.25° = 173.75° wieder unterschritten, also 520µs vor dem zweiten Nulldurchgang.

    Wenn der Optokoppler erst bei höheren Strömen schaltet werden die Zeiten entsprechend grösser.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #12
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    Danke für diese ausführliche und Antwort, hat mich schon ein Stückerl weitergebracht.
    Die LED hat eine Vorwärtsspannung von etwa 1.7V und D1 nochmals 0.7V, macht zusammen 2.4V
    Wenn durch die 66k 0.5mA fliessen müssen da fallen da 33V ab.
    Da wirds aber dann für mich recht kompliziert, und es wird noch ein bissl Literatur erfordern, damit ich das versteh.
    Wenn ich wieder eine konkrete Frage hab, werd ich hier wieder einhaken.

    Hier mal das recht bescheidene Ergebnis des heutigen Abends:

    Ausgangssituation war: Bungard Platinen, Entwickler: 15g/L, Ätzbad: 250g/L, zw. 30 + 60 Grad.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_0799.jpg
Hits:	18
Größe:	68,9 KB
ID:	27562

    Der markierte Bereich links wurde 28min mit 2 Folien belichtet und rechts 20min mit 1 Folie.
    Wollte herausfinden, ob sich mein Sternenhimmel in den Kupferfläche durch eine doppelte Maske irgendwie verbessert.
    Tut er nicht. Gleiches Endergebnis.

    Was mir immer noch auffällt ist, dass sich der Fotolack extrem schlecht lösen lässt. Es macht den Anschein, als würden immer noch Reste übrig bleiben.
    Bis sich im Ätzbad überhaupt was getan hat, war die Platine mind. 5min im Entwickler, was wahrscheinlich auch den Sternenhimmel erklärt.

    Meine Frage ist jetzt, was da genau falsch lauft. Soll ich im nächsten Versuch mal wesentlich länger Belichten (45min - 60min), damit sich der Fotolack schneller löst?

    So nebenbei: Solvent50 bringt bei Samsung-Toner wenig bis gar nichts. Kann sogar mit einem Papiertuch drauf herumwischen ohne, dass was verschmiert oder sich löst.

    Vielen Dank soweit,
    Markus

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    Das sieht sehr nach Unterbelichtung aus.

    Du verwendest eine Polycarbonatplatte durch welche das Licht muss.
    Polycarbonat zeit aber einen steilen Abfall bei 400nm, UV, geht da gar nicht mehr durch.
    http://4.bp.blogspot.com/-1zBXuA0iw8...ansmission.jpg

    Ganzer Artikel (englisch):
    http://www.plasticgenius.com/2011/05...nsmission.html

    Einfaches Fensterglas schneidet da im kritischen Bereich besser ab:
    http://img.photobucket.com/albums/v2...a/1237_700.jpg

    Die zusätzlichen 100nm können genau das ausmachen was dir fehlt!

    Hier noch ein Beispiel für eine gute UV-LED:
    http://www.ecse.rpi.edu/~schubert/Li...20spectrum.jpg
    Über 400nm erzeugt die gar kein Licht.

    Du schreibst aber nicht welche UV-LEDs du verwendest, schau mal im Datenblatt nach, wie deren Spektrum aussieht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #14
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    Werde die nächste Versuchsreihe mit einem Bilderrahmen-Glas, 10 - 30min und schärferem Entwickler probieren.
    Bericht kommt dann.

    Vielen Dank.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von cd_brenner Beitrag anzeigen
    Werde die nächste Versuchsreihe mit einem Bilderrahmen-Glas, 10 - 30min und schärferem Entwickler probieren.
    Entwickler ist NaOH?
    Dann sind 10-15g/L richtig, mehr bringt nichts!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #16
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    Ja, ist NaOH.
    Dachte ich hab irgendwo gelesen, dass das Bungard-Material eher stärker anzusetzen ist.

    Was mir noch Sorgen bereitet ist folgender Thread:
    http://www.ledstyles.de/index.php/Th...sung/?pageNo=1

    LG, Markus

  7. #17
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    So, die erste brauchbare Platine ist raus:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_0800.jpg
Hits:	17
Größe:	66,3 KB
ID:	27566

    Nach der Belichtungszeit von 40min mit dem Glas vom Bilderrahmen ließ sich der Fotolack gut in 1,5min runterwaschen, was den Sternenhimmel verhindert hat. Vor allem die Masseflächen sind jetzt schön.

    FR4 ist leider schwer zu Bohren - werd mir wieder die Hartpapier-Platten holen.

    Das Thema LED-Platinenbelichter ist also mit der Erkenntnis, dass die LEDs zu schnell verschleißen gescheitert.
    Werd mir so ein Nagel-Lichthärtungsgerät bestellen und die Elektronik übernehmen.

    Anmerkung nebenbei: IKEA's "Mixtur" gehen super zum Entwickeln und Ätzen.

    Vielen Dank soweit,
    Markus

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    schön, dass du jetzt den Fehler gefunden hast.
    Tröste dich, bei keinem ist die erste Platine was geworden
    Etwas erstaunt bin ich über die LEDs, die Versprechen der Hersteller, von wegen 20000 Stunden sind ja deutlich von der Wirklichkeit entfernt.
    Ich benutze einen alten Philips Gesichtsbräuner (also die 4 Röhren) in einem alten Scannergehäuse bei 12 Minuten Belichtung durch Normalpapier.
    Ich kam mir schon unmodern vor mit dem Ding, aber jetzt bin ich ganz froh, dass ich den LED-Kram nicht mitgemacht habe.
    Was meinst du eigentlich mit IKEA-Mixtur?

    Gruß, Michael

  9. #19
    Benutzer Stammmitglied
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    Ist recht brauchbar, wenn man zwischendurch auch ein bisschen Erfolg hat ;D
    zu den LEDs: Der Thread von ledstyles ist recht interessant, hier werden Halbwertszeiten von nur wenigen Stunden an.
    Die Normalpapier-Technik werd ich auch mal austesten.

    Beim Ikea gibts Auflaufformen "Mixtur" um 4 Euro: http://www.ikea.com/at/de/catalog/products/60058762/

    Vielen Dank,
    Markus

  10. #20
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    Hier mal wieder ein Update:
    Hab mir jetzt aus einem Nagel-Lichthärtungsgerät einen neuen Belichter gebastelt. Funktioniert mit 2min40sec Belichtungszeit super.

    Jedoch steh ich beim Layout total auf der Leitung: Irgendwie passen die Anschlüsse nicht - sie sind gespiegelt.
    In Eagle sind alle Bauteile offenbar auf dem Top-Layer, alle Leiterbahnen am Bottom-Layer.

    Muss ich den Bottom-Layer gespiegelt belichten?? (also nicht gespiegelt ausdrucken, weils ja umgedreht wird)

    Kenn mich irgendwie grad überhaupt nicht mehr aus...

    Vielen Dank.

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