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Thema: LED Multiplex (Cube) invertieren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wenn die LEDs andersherum sind, braucht man dann halt genau Treiber mit der anderen Polarität. Also etwa statt ULN2803 an der low side dann UDN2981 als High Side Treiber. Direkt austauschen geht leider auch nicht - der Unterschied ist aber nicht so groß. Je nach Treiber muss ggf. die Software angepasst werden (Signal ggf. invertieren). Es hängt aber auch etwas davon ab was für Treiber die Jetzige Platine nutzt.

    Ein Möglichkeit wäre noch hinter die jetzigen Treiber Transistoren zu schalten, und dazu dann auch neue Widerstände für die Stromeinstellung. Das siind aber immerhin für etwa einen 4x4x4 Cube schon 16 kleine PNPs + 32 Widerstände und 4 größere NPNs (+4 Widerstände). Das würde etwas mehr Energie verbrauchen als die Originale Schaltung - so ganz groß ist der Unterschied aber nicht, ist ja nur der Basisstrom (etwa 2-5 % des Stromes).

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ganz im Ernst: Statt zu pfriemeln, bau lieber einen passenden LED-Würfel für die vorhandene Schaltung und dann noch eine passende Treiberschaltung für den vorhandenen Würfel. Dann haste gleich was für Weihnachten!

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Wenn die LEDs andersherum sind, braucht man dann halt genau Treiber mit der anderen Polarität. Also etwa statt ULN2803 an der low side dann UDN2981 als High Side Treiber. Direkt austauschen geht leider auch nicht - der Unterschied ist aber nicht so groß. Je nach Treiber muss ggf. die Software angepasst werden (Signal ggf. invertieren). Es hängt aber auch etwas davon ab was für Treiber die Jetzige Platine nutzt.
    Soweit ich den Schaltplan der Platine verstehe, verwendet die Schaltung gar keine Treiber - die Pinout-Signale vom µC gehen über Vorwiderstand direkt an die LEDs.

    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Ganz im Ernst: Statt zu pfriemeln, bau lieber einen passenden LED-Würfel für die vorhandene Schaltung und dann noch eine passende Treiberschaltung für den vorhandenen Würfel. Dann haste gleich was für Weihnachten!
    Darauf wird es wohl rauslaufen...
    Für die angepasste Treiberschaltung muss ich aber ja trotzdem wissen, was ich ändern muss.
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @Ryoken
    Ich habe leider eben erst die von dir verlinkte Schaltung ernsthaft betrachtet. Genau die hast du doch aufgebaut, ja?
    Dann ist der Aufwand ja gar nicht so groß:
    1) Die Emitter der Transistoren von GND abtrennen (gemeinsame Leiterbahnen? Hab ich nicht geguckt) und mit der positiven Versorgungsschiene verbinden
    2) NPN-Transistoren durch PNP-Äquivalenztyp austauschen; die Pinbelegungen sind sehr oft identisch, das geht ohne Layoutänderungen
    3) auszugebende Bitleisten (edit .. und Spaltenansteuerung .. ) zuvor invertieren, z.B. durch <bit> XOR 1 , oder eben byteweise
    4) fertig!
    Geändert von RoboHolIC (16.02.2014 um 18:26 Uhr) Grund: Spaltenansteuerung vergessen

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    @Ryoken
    Ich habe leider eben erst die von dir verlinkte Schaltung ernsthaft betrachtet. Genau die hast du doch aufgebaut, ja?
    So ist es

    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Dann ist der Aufwand ja gar nicht so groß:
    1) Die Emitter der Transistoren von GND abtrennen (gemeinsame Leiterbahnen? Hab ich nicht geguckt) und mit der positiven Versorgungsschiene verbinden
    2) NPN-Transistoren durch PNP-Äquivalenztyp austauschen; die Pinbelegungen sind sehr oft identisch, das geht ohne Layoutänderungen
    3) auszugebende Bitleisten (edit .. und Spaltenansteuerung .. ) zuvor invertieren, z.B. durch <bit> XOR 1 , oder eben byteweise
    4) fertig!
    Das klingt ja schonmal ganz gut.
    Also quasi Hardwaremäßig, über die Transistoren, die Ebenen "umpolen", und die Säulen Softwaremäßig, per Umkehrung der Pinzustände am µC?
    Was macht das Kommando XOR 1 dabei? Kann man damit über den "Definitionsbereich" alle vorher programmierten Ausgabewerte umkehren, oder wie? Dürfen die Steuerpins der Transistoren dann auch invertiert werden (-> deshalb Schichtwechsel NPN/PNP?), oder nicht.
    Was meinst Du denn mit Spaltensteuerung? Sind das in dem Fall die Ebenen des Cubes?


    Gruß Ryoken
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    @ Ryoken

    Falls alles schon fertig ist, wäre am einfachsten alle Pads von verpolten LEDs von Leiterbahnen abschneiden und gekreutzt verdrahten.
    Geändert von PICture (16.02.2014 um 21:01 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Ryoken Beitrag anzeigen
    Also quasi Hardwaremäßig, über die Transistoren, die Ebenen "umpolen", und die Säulen Softwaremäßig, per Umkehrung der Pinzustände am µC?
    Ich häte es nicht besserformulieren können.

    Zitat Zitat von Ryoken Beitrag anzeigen
    Was macht das Kommando XOR 1 dabei? Kann man damit über den "Definitionsbereich" alle vorher programmierten Ausgabewerte umkehren, oder wie? Dürfen die Steuerpins der Transistoren dann auch invertiert werden (-> deshalb Schichtwechsel NPN/PNP?), oder nicht.
    Was meinst Du denn mit Spaltensteuerung? Sind das in dem Fall die Ebenen des Cubes?
    Die Formulierung als "ein_bit XOR 1", also die Exclusiv-ODER-Verknüpfung mit 1 bewirkt eine Negation (NOT ein_bit). Ich muss das bei den PIC16ern so machen, weil deren Assembler keine Negation kennt; das Ergebnis ist dasselbe. Du kannst entweder das komplette Schauprogramm manuell von H- auf L-aktive Ansteuerung umarbeiten oder eben zentral vor der Ausgabe mit wenigen Programmzeilen. Dabei gewinnst du sogar noch einen (billigen) Showeffekt, wenn die Invertierung schaltbar/unterdrückbar ist.

    Spalten und Zeilen bezog ich auf den Schaltplan.
    Die Zeilen sollten ursprünglich mit H-Pegeln aus dem Controller befeuert werden; das geht wegen der Lötpanne nur noch mit L-Pegeln, daher die Negation der Ausgabepegel vom Controller für die Matrixzeilen.
    Die Spalten-Transistoren sollten ursprünglich ebenfalls mit H-Pegeln gegen GND leitend gemacht werden, was nach meinem Änderungsvorschlag nurmehr mit L-Pegeln und gegen +5V möglich ist; die PNP-Emitter sollen ja zukünftig an +5V hängen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Falls alles schon fertig ist, wäre am einfachsten alle Pads von verpolten LEDs von Leiterbahnen abschneiden und gekreutzt verdrahten.
    Da gibt es nichts abzuschneiden: Die LEDs bilden das 3D-Würfelgitter.

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Ich häte es nicht besserformulieren können.



    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Die Formulierung als "ein_bit XOR 1", also die Exclusiv-ODER-Verknüpfung mit 1 bewirkt eine Negation (NOT ein_bit). Ich muss das bei den PIC16ern so machen, weil deren Assembler keine Negation kennt; das Ergebnis ist dasselbe. Du kannst entweder das komplette Schauprogramm manuell von H- auf L-aktive Ansteuerung umarbeiten oder eben zentral vor der Ausgabe mit wenigen Programmzeilen. Dabei gewinnst du sogar noch einen (billigen) Showeffekt, wenn die Invertierung schaltbar/unterdrückbar ist.
    Gut, denn versuche ich das mal so.
    Aber welchen Showeffekt kann ich denn da erzielen? Ohne invertierung tut sich halt einfach nix, oder?

    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Spalten und Zeilen bezog ich auf den Schaltplan.
    Die Zeilen sollten ursprünglich mit H-Pegeln aus dem Controller befeuert werden; das geht wegen der Lötpanne nur noch mit L-Pegeln, daher die Negation der Ausgabepegel vom Controller für die Matrixzeilen.
    Die Spalten-Transistoren sollten ursprünglich ebenfalls mit H-Pegeln gegen GND leitend gemacht werden, was nach meinem Änderungsvorschlag nurmehr mit L-Pegeln und gegen +5V möglich ist; die PNP-Emitter sollen ja zukünftig an +5V hängen.
    Axo.
    Also lässt sich die Invertierung durch XOR-Verknüpfung nicht auf bestimmte Programmbereiche begrenzen, richtig? Die erfasst einfach die gesamte Ausgabe des µC und deshalb müssen die Transistoren "umgeschichtet" werden, damit die Steuerpins (=Kollektor in der Schaltung?) weiter entsprechend durchschalten. Sehe ich das so richtig?

    - - - Aktualisiert - - -


    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Da gibt es nichts abzuschneiden: Die LEDs bilden das 3D-Würfelgitter.
    Ich denke PICture meint das Layout der zweiten Platine, auf der der Würfel aufgesetzt und dann per Flachbandkabel mit der ersten verbunden werden soll - die werde ich aber wohl eh nicht verwenden, weil sie nicht in das Gehäuse passt, das ich verwenden will.
    Der Würfel ist aber auch noch nicht fertig mit der Platine verlötet - hatte nach dem Zusammenbau mit Batterie und Messleitungen die einzelnen Pins getestet und dabei die Verpolung bemerkt.


    Danke für Eure Hilfe
    Gruß Ryoken
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