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Thema: was versteht man unter "Taster im Polling erfassen"!

  1. #1
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    was versteht man unter "Taster im Polling erfassen"!

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    beschäftige mich in Assembler mit Taste entprellen, und lese immer wieder
    wieo.g. Taster im Polling erfassen.

    Grüße

    Rolf

  2. #2
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    Hallo,
    der Portpin, an dem der Taster angeschlossen ist, wird zB durch einen Timerinterrupt in (festen) Abständen abgefragt. Die Abstände müssen so kurz sein, daß auch ein kurzer Tastendruck erkannt wird. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Polling_%28Informatik%29

    Gruß
    Searcher
    Geändert von Searcher (21.01.2014 um 18:57 Uhr)
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  3. #3
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    Hallo,

    kann man durchaus mit einem Timerinterrupt machen, ist wahrscheinlich die elegantere Lösung.
    Aber das richtige Polling Verfahren ist wenn der Pin z.B über den Befehl sbic abgefragt wird das würde so aussehen

    Start: sbic pind,0 pd0=0?
    jmp Start wenn pd0=0 wird der jmp befehl übersprungen.
    hier kann man den Taster noch mit einer Zeitschleife ausbremsen.

    Die ganz alte Methode wäre das aus maskieren, das würde so aussehen

    Start: in r16,pind das Eingansgangslatch an Portd einlesen
    andi r16,0x01 jetzt wird pd0 ausmaskiert d.h alle Bits bis auf pd0 werden durch die Undverküpfung gelöscht,
    breq start
    hier gehts dann weiter


    aber wie gesagt das mit dem Timerinterrupt ist die elegantere Lösung, weil das Programm nicht durch die Abfrage ausgebremst wird.
    Das Pollingverfahren kann man nicht nur bei Tasterabfragen verwenden sondern auch bei Abtastungen von Signalen.
    Der große Nachteil dieses Verfahrens ist, dass der Programmzähler in der Polling-schleife hängt bis die Bedingung erfüllt ist.

    mfg ihle

  4. #4
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    danke für Eure Infos!

    Hatte mir heute morgen so was ausgedacht:

    Haut aber nicht hin, die beiden LEDs an PB0 und PB1 leuchten schwach
    sofort nach den Einschalten.

    ; Projekt-Name: Projekt01 Datum: 22.01.2014

    ; Datei: Tiny2313-tasteprellen.asm

    ; AVR: Tiny2313-20PU

    .INCLUDE "tn2313def.inc" ; Deklaration für Tiny2313

    rjmp reset ; Reseteinsprung
    .ORG OVF0addr ; Interrupt-Vektor
    rjmp TIMER0_OVF ; Sprung zur ISR

    .def akku =r16
    .def temp17=r17 ; r17 zum Entprellen

    #define sw1 PIND,PD0

    reset:

    ;Timer0 initial.
    ldi akku,(1<<CS02)|(1<<CS00)
    out TCCR0B,akku ; Prescale = 1024
    ldi akku,(1<<TOIE0)
    out TIMSK,akku
    sei

    ;Vorbereitung PORTB und PIND
    ldi akku,(1<<PB0) | (1<<PB1)
    out DDRB,akku ; PB0 + PB1=Output

    ldi akku,0x00 ; alle Pins in r16=Low
    out DDRD,akku ; Datenricht. PD0-PD6=Input

    ldi akku,0x7F ; 0b0111.1111
    out PORTD,akku ; PD0 bis PD6=PULLUP

    clr akku ; beide LEDs zu Beginn AUS
    out PORTB,akku

    loop:


    sbis sw1 ; überspringe, wenn PD0=HIGH
    sbi PORTB,PB0
    rcall prellen

    sbis sw1 ; überspringe, wenn PD0=HIGH
    sbi PORTB,PB1
    rcall prellen

    sbis sw1 ; überspringe, wenn PD0=HIGH
    cbi PORTB,PB0
    rcall prellen

    sbis sw1 ; überspringe, wenn PD0=HIGH
    cbi PORTB,PB1
    rcall prellen
    rjmp loop

    prellen:
    ldi temp17,0x02 ; r17 = 02
    pause1:
    tst temp17
    brne pause1
    ret

    ;Interrupt-ISR

    TIMER0_OVF:
    push r2
    in r2,SREG
    dec temp17
    out SREG,r2
    pop r2
    reti
    .EXIT

  5. #5
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    Hallo hegewald,

    deine LEDs betreibst du sie direkt am Pin? wenn ja musst du PB0,1 auf 1 setzten,
    weil bei 0 der Pin durchschaltet und deine LEDs leuchten und wenn sie schwach leuchten
    ist vielleicht dein Vorwiderstand zu groß? Bei 470 Ohm fließen ca. 7mA der Pin verträgt 20mA im Sink Betrieb.
    Du hast den Stackpointer nicht initialisiert, den braucht dein Programmzähler für die Rücksprungadressen.
    Wenn ein CALL Befehl ausgeführt wird, zeigt der Stackpointer auf eine Adresse im Ram in dieser wird die
    Adresse hinterlegt von der das Unterprogramm aufgerufen wird.
    Ist das Unterprogramm abgearbeitet wird der Stackpointer mit dem RET Befehl auf diese Adresse gelegt
    und der Counter springt an diese Adresse zurück.

    Stackpointer init

    ldi akku,high(ramend)
    out sph,akku
    ldi akku,low(ramend)
    out spl,akku

    mfg ihle

    P.S. ich wünsche dir viel Spass beim Assembler Programmieren, so lernst du die Controller richtig kennen.
    Geändert von ihle (22.01.2014 um 19:45 Uhr)

  6. #6
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    Hallo Ihle,
    danke für Deine Antwort!
    Die LEDs liegen über 330 R an GND. Jetzt messe ich mal was an PB0 bzw. PB1
    im LOW-Bereich noch ansteht......eigenartig da stehen noch 1,82 Volt an (Versorg. = 5,3V)
    dann müssen die LEDS noch glimmen.
    Ich habe doch zu Beginn das PORTB auf LOW gesetzt.

    clr akku ; beide LEDs zu Beginn AUS
    out PORTB,akku

    DDRB hab ich zu Beginn auch auf FF gesetzt.

    Entferne ich die beiden Pins von den LEDs, steigt die Spannung leicht auf 1,9 Volt an.
    Wie gesagt, irgend was stimmt hier auf meinen neu erstellten Programmierbord von Conrad nicht!
    Die Steckbrücken sind sehr lapperisch.
    Zu Deiner Anmerkung zum Stackpointer hatte ich irgendwo gelesen, daß diese beim Tiny13 bzw. 2313
    nicht nötig tut, ich hatte das nie gemacht. Hatte eine umfangreiche Software für einen Drehkran und
    Containerkran von Märklin erstellt...und die läuft und läuft.
    Aber ich werde es mal in diesen Code einbinden.

    Ich lass von mir hören.

    Grüße

    Rolf

  7. #7
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    Hallo,

    sieht ein wenig so aus als wäre der AVR überlastet, ich mach das immer so
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	LED.jpg
Hits:	6
Größe:	23,6 KB
ID:	27314
    du kannst natürlich auch einen NPN Transistor nehmen, dann ist bei PB0=0 die LED aus
    beim PNP ist die LED bei PB0=0 an. Der Strom den der AVR treiben muss liegt bei ca.280µA
    die Strombelastung ist hier so gering, dass es auch bei einer ganzen LED Matrix nicht groß ins
    Gewicht fällt.

    Zum Stackpointer: Der ATiny13 hat ja gar kein RAM da wird alles über die Hardware gemacht
    beim ATiny2313 wäre es meiner Meinung nach empfehlenswert den Stackpointer
    zu Initialisieren, ich hab mal nichts gegensätzliches gefunden.
    Ich hab noch nie ohne Stackpointer programmiert, ich weiß auch nicht ob
    der Stackpointer automatisch angelegt wird wenn man es nicht manuell macht oder nicht.
    Das liegt wahrscheinlich an meinem Ausbilder in der Schule Stackpointer vergessen 2 Noten schlechter.

    mfg ihle

    P.S. Ich habe ein gutes Buch speziell für AVR "Mikrocomputertechnik mit Controller der ATmel AVR RISK-Familie" vom Oldenburgverlag
    ISBN 978-3-486-58016-7
    da steht eigentlich alles drin was man als Grundlage braucht.

  8. #8
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    Hallo Ihle,
    ich hatte das Steckbrett von Conrad mit seinen zukäuflichen Verbindungs-Steckbrücken in Verdacht...
    und so war es auch! Der GND-Pin 10 hatte mal Kontakt mal keinen.
    Wie ich schon schrieb, große Sch.
    Nun hab ich die Metallstifte an den Enden verzinnt, so daß sie jetzt strammer in den Federkontakten sitzen.
    Jetzt sind die Led's auch dunkel.
    Das erinnert mich an frühere Zeiten als TTL aufkam. Wenn da der GND fehlte, dann lief garnichts. Dann
    kam C-MOS auf dem Markt. Wenn da der GND fehlte arbeiteten die Biester trotzdem nur völlig irrabel.
    Diese Serie holte sich den Minus über Umwege rein (z.B. über die Eingänge)
    Zum Stackpointer:

    ldi akku,LOW(RAMEND) ;Studio4 hat dies ohne Fehler interpretiert
    out SPL,akku

    ldi akku,HIGH (RAMEND) ;hier zeigte es Error! Beim Mega8 ist das ok.
    out SPH,Akku

    Zu dem Buch...werde ich mal googeln!
    Ich habe 978-3-645-65014-4 von Franzis speziell für den 2313
    und von oldenbourg.de 978-3-486-58988-7
    ein tolles Buch speziell über den Mega8.

    So jetzt geht's weiter.

    Grüße

    Rolf

  9. #9
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    Hallo,

    freut mich das es jetzt funktioniert.
    Der ATiny2313 braucht nur den SPL, weil nur 128 Byte Ram zur Verfügung stehen
    da wäre die letze RAM Adresse 0x80, bei ATmega8 ist die letzte RAM Adresse 0x045F.
    Ich muss zugeben ich hab noch nie was mit dem 2313 gemacht ich nehme eigentlich nur
    ATmega16 oder aufwärts, die kann ich mit dem JTAGMKII debuggen.

    mfg ihle

  10. #10
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    So jetzt läufts astrein!
    Hier nochmal der überarbeitete Cod (ohne Stackp.)

    ; Projekt-Name: Projekt01 Datum: 24.01.2014

    ; Datei: Tiny2313-tasteprellen.asm

    ; AVR: Tiny2313-20PU

    .INCLUDE "tn2313def.inc" ; Deklaration für Tiny2313

    rjmp reset ; Reseteinsprung
    .ORG OVF0addr ; Interrupt-Vektor
    rjmp TIMER0_OVF ; Sprung zur ISR

    .def akku =r16
    .def temp17=r17 ; r17 zum Entprellen

    #define sw1 PIND,PD0

    reset:

    ;Timer0 initial.
    ldi akku,(1<<CS02)
    out TCCR0B,akku ; Prescale = 256
    ldi akku,(1<<TOIE0)
    out TIMSK,akku
    sei

    ;Vorbereitung PORTB und PIND
    ldi akku,(1<<PB0)|(1<<PB1)
    out DDRB,akku ; PB0 + PB1=Output

    clr akku ; alle Pins in r16=Low
    out DDRD,akku ; Datenricht. PD0-PD6=Input

    ldi akku,0x7F ; 0b0111.1111
    out PORTD,akku ; PD0 bis PD6=PULLUP

    ldi akku,0x00 ; beide LEDs zu Beginn AUS
    out PORTB,akku

    loop:
    halt1:
    sbic sw1 ; überspringe, wenn sw1=0
    rjmp halt1
    sbi PORTB,PB0 ; PB0=EIN
    rcall prellen
    ;-----------------------------------------------------
    halt2:
    sbic sw1
    rjmp halt2
    sbi PORTB,PB1 ; PB1=EIN
    rcall prellen
    ;-----------------------------------------------------
    halt3:
    sbic sw1
    rjmp halt3
    cbi PORTB,PB0 ; PB0=AUS
    rcall prellen
    ;-----------------------------------------------------
    halt4:
    sbic sw1
    rjmp halt4
    cbi PORTB,PB1 ; PB1=AUS
    rcall prellen
    ;-----------------------------------------------------
    rjmp loop

    prellen:
    ldi temp17,0x0F
    pause1:
    tst temp17 ; teste r17 auf LOW, LOW<<Z-Bit=1
    brne pause1 ; Verzweig. nach pause1,wenn Z=0
    ret

    TIMER0_OVF:
    push r2 ; Kopie r2 auf Stack, danach SP-1
    in r2,SREG ; Inhalt vom SREG nach r2
    dec temp17 ; r17 - 1
    out SREG,r2 ; Inhalt vom r2 nach SREG
    pop r2 ; SP+1, danach vom Stack in r2 laden
    reti
    .EXIT

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