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Thema: Mechanik zum einfüllen von Mehl (Brotbackautomat)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Mechanik zum einfüllen von Mehl (Brotbackautomat)

    Ich will einen Brotbackautomaten in ein Gerät umbauen, das Sauerteigführung erlaubt. Dazu muss ich die Steuerung ersetzen (wird wohl Arduino) und ich muss zu einem gewissen Zeitpunkt zu dem dünnen Gemisch (Vorteig) etwas hinzufügen können (Mehl mit Gewürzen).

    Dazu mache ich dann folgendes:

    - Deckel auf
    - Mehl dazu
    - Deckel zu

    Deckel auf, Deckel zu ist ganz einfach - einen Servo mit dem Deckel verbinden, am besten so, dass der Deckel auch immer aufgeht und fertig.

    Das Mehl einfüllen ist ziemlich tricky.

    Als Beispiel wie so ein Automat in etwa aussieht (ich bin noch nicht ganz sicher, welchen ich nun genau umbaue):
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    Nun frage ich mich wie ich das am besten anstelle.

    Grundsätzlich könnte man entweder mit einer Klappe oder mit Kippen arbeiten. Die Klappe bräuchte weniger Kraft wäre aber schelchter zu reinigen und unter Umständen sogar komplexer.

    Daher tendiere ich zu kippen.

    Man muss nun ein Gefäß mit Mehl - etwa eine halbe Packung groß - vorstellen.

    Wenn man das nun einfach an einem Drehpunkt kippt so kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen, dass das so gut funktioniert:
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    Nun könnte man natürlich irgendwas komplexeres konstruieren mit einer bahn auf der das gefäß sich bewegt oder ähnliches.


    Hat da jemand Ideen? Oder kennt etwas ähnliches?

    Ich konnte nichts finden - aber mir fehlen wohl auch die passenden Schlagwörter.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    also erstens: wir machen backen 2mal die Woche selber Sauerteig-Brot und machen das mit einfacher Sauerteigführung manuell ... auch wenn ich zumindest schon mal über einen Gär-Schrank nachgedacht habe.

    Zu Deinem Problem: ich könnte mir ein Rohr vorstellen, das hinten und vorne verschlossen wird. Das Rohr bekommt ein Langloch als "Schüttöffnung". Das Rohr wird so gedreht, dass das Langloch oben ist und wird mit Mehl gefüllt. Wenn Du nun den Sauerteig füttern willst, wird das Rohr einfach eine halbe Umdrehung gedreht und das Mehl fällt aus dem Rohr heraus. Durch die Verwendung eines Rohrs kannst Du eine einfache Lagerung bauen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von rot Beitrag anzeigen
    Wenn man das nun einfach an einem Drehpunkt kippt so kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen, dass das so gut funktioniert:
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    Hm, was soll denn daran nicht funktionieren? Das einzig wichtige ist die richtige Lage des Drehpunktes, aber das kann man ja mit einer lebensgroßen Zeichnung, auf der man ein paar Pappschablonen hin-und-herschiebt rauskriegen. Ich würde den Drehpunkt recht nach an den oberen Rand des Mehlbehälters legen, dann bleibt die Öffnugn immer nah bei der Maschine und es geht weniger daneben.

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von hbquax Beitrag anzeigen
    Hm, was soll denn daran nicht funktionieren? Das einzig wichtige ist die richtige Lage des Drehpunktes, aber das kann man ja mit einer lebensgroßen Zeichnung, auf der man ein paar Pappschablonen hin-und-herschiebt rauskriegen. Ich würde den Drehpunkt recht nach an den oberen Rand des Mehlbehälters legen, dann bleibt die Öffnugn immer nah bei der Maschine und es geht weniger daneben.
    Vergiss die Zeichnung - backe mal einen Kuchen.
    Nehme dazu das Mehl mal in eine Tasse (o.ä.), klopfe damit 2-3mal auf den Tisch zum Verdichten (um eine längere Liegedauer des Mehles zu simulieren), kippe das ganze dann mal nach Deinen Vorstellungen dazu - und beobachte was passiert.
    Industriell wird sowas mechanisch und/oder pneumatisch gelöst und auch dann klappt nicht immer alles.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich hätte noch eine schicke Idee, aber die ist ein wenig aufwändig:

    Anhang 26722

    Wenn du das "Rieselloch" im Verhältnis zum Durchmesser der Dosierkammern etwas größer machst sollte nicht allzuviel danebenlaufen. Verstopfungen könntest du mit einem Vibrationsmotor lockern.

    Das Schöne: Du kannst die Mehlmenge dosieren, ohne vorher eine Menge abwiegen zu müssen. Einfach Mehl rein, und die Dosierung macht dein Automat alleine. Ich mein, wenn schon ein Automat dann richtig. Die Dosierung erfolgt dann einfach per Schrittmotor, der die Trommel unten entsprechend oft dreht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Verstopfungen könntest du mit einem Vibrationsmotor lockern
    Ich glaube, was die Wirkung von Vibrationen auf Mehl betrifft, ist pumann näher an der Wahrheit bzw. Realität.

    Umkippen und kräftig auf den Behälter klopfen ist zielführender.

    Oder eben eine zwangsgeführte Entleerung der Mehlbehälters wie oben (#5) von mir beschrieben.

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Wenn du das "Rieselloch" im Verhältnis zum Durchmesser der Dosierkammern etwas größer machst sollte nicht allzuviel danebenlaufen...
    macht leider auch Sauerei, weil dein Mehl von der Korngröße viel zu fein dafür ist. Für einen Brotbackautomaten ist aber vorher absehbar, wieviel Mehl für eine Backmischung gebraucht wird. Daher ist eine Mengendosierung ein wenig übertrieben. Wichtiger wäre es dafür zu sorgen, daß das Mehl nicht als "Klumpen" (das passiert bei Lagerung - ist etwa so, als wenn du das Mehl in der Hand zusammenpresst) in den Automaten fällt sondern mehr als eine Art rieselnde Masse zugegeben wird. Daher würde ich es mehr als eine Art Rührwerk/Förderschnecke machen (ähnlich wie bei Betonmischern) oder -wie oben schon genannt- per Schieber.

  8. #8
    Wir backen einfach Waffeln mit dem Waffeleisen.

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