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Thema: 60VA Ringkerntrafo ein/ausschalten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    60VA Ringkerntrafo ein/ausschalten

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    Hallo Kenner des Faches !

    Ich habe vor in einem Projekt 2 St. 12V/2A Motore mit einem 60VA Ringkerntrafo(230V/12V-5A) zu Betreiben. Wie schalte ich diesen(Trafo) mittels µC Ein-Aus ? Kann ich ein SSR verwenden, denn ein mech. Relais möchte ich nicht unbedingt verwenden ?

    Hat jemand eine Empfehlung für einen Festspannungsregler 12V/3A , ohne noch viel herrum, kleiner KK ist OK?
    Er ist nur 1..2 min im "Dauerbetrieb" am Tage.
    Wie ist eigendlich der Leerverbrauch eines Schaltnetzteiles ohne Last, etwa wie Standby beim TV oder so ? Ich habe damit wenig Erfahrung. Sonst hätte ich noch ein Schaltnetzteil 12V/7A zur Verfügung (von Bad-Waschtischbeleuchtung). Müsste ich dann Gleichrichten für die Motore.
    Es ginge auch mit einem FET zu schaltenm denke ich doch habe ich da keine Erfahrungen, bräuchte auch Hilfe, die Ansteuerung ginge ja über Optokopler um den µC galvanisch zu trennen. Hat vielleicht jemand einen Link mit ner Schaltung davon, für mich?
    Sage Danke mal schon

    Gerhard

    Nachtrag: Suche dieses oder ähnliches SSR Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	175222.jpg
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    Geändert von oderlachs (05.06.2013 um 16:17 Uhr) Grund: Ergänzung 1
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Das Schalten eines größeren Ringkerntrafos mit einem normalen SSR ist problematisch: die normalen SSR schalten im Spannungsnulldurchgang an, und damit um ungünstigen Zeitpunkt für einen Trafo: man hat eine 50% Chance auf einen sehr hohen Strompuls beim einschalten. Wenn man das Ein- und Ausschalten so mit dem Netz synchronisiert, das man jeweils mit der passenden Halbwelle beginnt, wäre ein SSR dagegen gut möglich.

    Bei der Gleichrichtung muss man etwas aufpassen: aus 12 V AC werden mit Elko schon mal 16 V DC und auch weniger Strom. Das Limit für den 12 V 60 VA Trafo hinter Gleichrichter und Elko liegt bei etwa 16 V und 3 A Gleichstrom.


    Wie viel Strom so ein Schaltnetzteil im Leerlauf benötigt hängt stark vom Typ an. Sparsame Ausführungen können auf 0,1 W oder weniger kommen, es kann aber auch über 1 W sein.

    Um den Motor per FET hinter dem Schaltnetzteil zu schalten braucht man kein galvantische Trennung, es ginge aber per Optokoppler.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    hi,
    Zitat: Das Schalten eines größeren Ringkerntrafos mit einem normalen SSR ist problematisch: die normalen SSR schalten im Spannungsnulldurchgang an, und damit um ungünstigen Zeitpunkt für einen Trafo - ???
    Kann ich nicht ganz nachvollziehen - ich dachte immer das EINSCHALTEN bei Nulldurchgang wäre sicher, keine Spannung, Strom fließt noch nicht und kann sich mit der ansteigenden Spannung langsam "aufbauen".
    mfg
    Achim

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Man darf ein Trafo nicht als Widerstand betrachten. Siehe, bitte, dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Einscha...Transformators .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
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    Beim Trafo ist das einschalten im Nulldurchgang problematisch - nicht sofort, aber nach etwa 8 ms:

    Beim Start im Nulldurchgang beginnt man mit einer kompletten Halbwelle - entsprechend wird in der Zeit ein hohes Magnetfeld aufgebaut, was je nach Vormagnetisierung des Kerns den Kern in die Sättigung bringen kann. Der Strom startet zwar langsam, hat aber die maximale Zeit um sich Aufzubauen. Das gibt dann am Ende der Halbwelle ggf. einen starken Anstieg des Stromes, der ggf. auch schon mal die 16 A Sicherung auslösen kann, gerade bei einem etwas größeren Ringkerntransformator. Die 60 VA gehen vielleicht noch gerade, sind aber nicht ohne.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Ja ich weiss Magnetismus...ich bekomme heute noch graue Haare extra, wenn ich an meine "elektromagnetische Lehrzeit" denke...habe das das Grausen gelernt, in der Zeit als bei der Telefonvermittlung noch alles mit Relais und Heb/-/Drehwählern war und wir alles brechnen mussten, ohne Taschenrechner !!!.

    Meine SSR machen max. 25A die dürften da durchhalten, aber ich habe eine andere Lösung wohl in Aussicht, warte auf Post.

    Danke Euch erst mal für alle Informatioen, ist ja nicht schleicht dabei noch zu Lernen.

    Gerhard
    Geändert von oderlachs (06.06.2013 um 12:17 Uhr)
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also für dein Projekt würde ich ganz einfach Relais verwenden. Die gibts mit schön hohen Strömen für induktive Lasten immer noch sehr billig,
    bei deiner kurzen Betriebszeit ist der Eigenverbrauch egal, und du hast eine wirklich saubere Trennung vom Netz.
    Beim SolidState oder anderen Halbleitern ist das nicht so gegeben, und insgesamt deutlich anfälliger mit mehr Schutzbeschaltung.

    Die eigentliche µC Schaltung dann hinter ein 5V 0,5A Eco green Steckernetzteil, je kleiner das SNT und je passender die Last, umso effizienter.
    Die dicken Halogenlampen SNTs sind zwar im Betriebspunkt ok, aber darunter auch graußlich. Ein genau abgestimmter Trafo läuft auch bei bis zu 90% Effizienz.

    Fürs SSR und etwas Details schau dir doch mal bei Sprut die SSR Platine an, der hat auch Hintergrundinfos zu Problemen und Schutzbeschaltung (nicht die Last, sondern die Peaks sind gefährlich) erläutert:
    http://www.sprut.de/electronic/pic/test/index.htm#ssr

    Achso:
    Die galvanische Trennung hast du beim SSR übrigens schon über die interen Diode

    SSR bei reichelt:
    http://www.reichelt.de/Solid-State-R...3&GROUPID=3298
    Geändert von PsiQ (06.06.2013 um 12:44 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo liebe Freunde !
    Ich konnte das Problem mit dem Ringkerntrafo wie folgt umgehen: Ich konnte sogar ein "Feuchtraum" Elektroniknetzteil erstehen, aus deutscher Fertigung. Dieses hat 0,6W Ruheverbrauch(also Dauerbetrieb möglich) und liefert mir DC 12V bei 5A. Nun brauche ich nur die beiden Niedervoltpumpen mittels 2N3055 oder auch FET schalten(Optokopler davor zur Trennung).
    Da die Pumpen nur Minutenweise laufen, kann ich auch damit noch alle Klimalüfter(12V/0,1A) bei Notwendigkeit betreiben....
    Wenn nun noch mein Problem mit dem Auslesen des TinyRTC 100% klappt binn ich ein glücklicher AVR Bastler und Gartenliebhaber...

    Vielen Dank für alle Infos, habe wieder ne Menge dabei gelernt !!!

    Gruss Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hi,
    PICture: Danke für den wertvollen Hinweis.
    Besserwessi: Ich schalte auf die Art und Weise einen 600VA Ringkern (Verstärker), bis jetzt hat sich noch nicht mal 6.3AT Feinsicherung
    gemeldet. "Grau ist alle Theorie".
    mfg
    Achim

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