- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: ARM Mikrocontroller

  1. #11
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    Praxistest und DIY Projekte
    Jep, schön häufiger...
    bisher nur PICs, und da merkt man den Preisunterschied so richtig deutlich...
    die 16F870er kosten bei Sasko nur knapp 2 EUR, während man bei Reichelt für die 3,50 EUR zahlt... bei anderen siehts ähnlich aus...
    Daher hol ich mir lieber 100 Stück, bevor ich mir da im Laufe der Zeit die Hälfte einzeln hol und gleich viel zahle...

    Aber ich muss zugeben, das ganze ist bei mir nicht vollständig privat, sondern ich hab ne kleine Firma und entwickel in meiner Freizeit ein bissle was... Als Student hat man davon ja eigentlich noch genug (mehr oder weniger)...

  2. #12
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    Zitat Zitat von stegr
    zu dem LPC2106: die kosten bei 250 Stück Abnahme $10.19 , also nicht mal 10 Euro das Stück...
    hmm, das sind 2500€!
    Um mal ein wenig damit rumzubasteln wäre mir das _etwas_ zuviel. Aber ich weis ja jetzt, wen ich frage wenn ich einen oder zwei für 10-15€ brauche

    Mal 'ne andere Frage: Welche µCs gibt es sonst noch, die 'ne gute Rechenleistung haben, aber einfach aufzubauen und zu programmieren sind? Die ich mir bisher so angesehen habe (68HCXX, ..) sind entweder recht lahm, oder zu kompliziert (externer Speicher usw)
    ciao .. bernd

  3. #13
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    1.) War nur ne Preisinfo bei nem Distri, aber selber hab ich noch keine, da ich erstmal bei der Embedded in Nürnberg die Hersteller abklapper, wer mir da den besten Support liefern kann... Und wenn ich nicht konkrete Pläne habe, werde ich mir auch keine größeren Mengen holen... das muss solange alles als Sample vom Hersteller kommen...

    2.) Die ARM7TDMI haben sich eigentlich zum Marktführer in dem Bereich herausgebildet. Die sind dafür ausgelegt um die nächste Ebene über den 8-Bittern zu bilden - 16-Bitter lohnen sich fast nicht, da die nahezu gleichviel kosten wie die 32er, man aber zusätzliche Entwicklungskosten hat. Daher verwenden die meisten Firmen nur 8 oder 32-Bitter.

    Für den Privatbereich gibt es aber einen 16-Bitter, der recht interessant ist: Die MSP430 von TI, kosten ungefähr gleich viel wie die 8-Bitter, sind aber ein Stückle schneller und einfach zu programmieren. Einziger Nachteil: 44-Pin-TQFP-Gehäuse... aber bei Olimex (und anderen Anbietern) gibt es welche davon auf Header-Boards...

    Was vielleicht auch interessant wird, sind die dsPICs von Microchip, die sind deutlich schneller, haben Hardware-Multiplizierer und schnelle AD-Wandler...
    Nachteil: man bekommt se bisher kaum (selbst bei den Distris) und Preislich werden die auch nicht ganz so günstig sein.

  4. #14
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    über die MSPs (bzw über einen Artikel in der C't dazu) bin ich erst zu der Beschäftigung mit µCs gekommen. Aber wegen der Gehäuse hab ich dann doch lieber die Atmels genommen.
    Vermutlich werde ich aber früher oder später etwas mehr Performance haben wollen. Dafür sind die ARMs natürlich sehr schön, vor allem weil sie recht viel SRAM haben.
    ciao .. bernd

  5. #15
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    Die Boards von Axotec.de sehen echt interessant aus. Ich hab jetzt einfach mal per Mail angefragt, mal sehen was zurück kommt.

    Die MSP430 hab ich mir auch schon angeschaut und werde in der nächsten Zeit vermutlich mal was damit machen. Allerdings laufen die mit maximal 8 MHz im Gegensatz zu den 16 MHz bei AVRs macht das dann schon einen Unterschied. Außerdem gibts die ganzen netten Features ( wie Hardware I2C ) erst bei den etwas "größeren" Modellen wie dem MSP430F169 oder so ...

    MfG Kjion

  6. #16
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    Kijon binn mal gespannt was sie zurück schreiben. Ich werd nämlich nächste Woche eine Bewerbung für eine Ausbildung als Systeminformatiker and die Firma schreiben. Ich binn übers Arbeitsamt (online) auf die Firma gekommen und fand auch gleich ihre Board´s ziemlich interresant.
    Gruß Muraad

  7. #17
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    @muraad: was ich dir wirklich empfehlen kann ist, dass du am 22. - 24. 2. auf der Embedded-World in Nürnberg vorbei schaust... Dort findest du eigentlich alles, was im Mikrocontrollermarkt und DSP-Markt Rang und Namen hat und es ergeben sich hervoragende Kontakte...

    Und es macht sich auch immer gut, wenn man eine Bewerbung mit dem Satz beginnen kann: "Wie mit einem Mitarbeiter Ihrer Firma auf der Embedded-World 2005 in Nürnberg besprochen, möchte ich mich hiermit um eine Ausbildungsstelle als Systeminformatiker bewerben. [...]"

    Dadurch hat man einen konkreten Bezug und dadurch viel bessere Möglichkeiten auch eine Stelle zu bekommen.

    Karten gibt es bei Vorbestellung kostenlos, allerdings solltest du dich dann ein wenig beeilen, denn arg lange gibt es die nicht mehr kostenlos...

    Die Messe kann ich dir echt empfehlen, wenn man irgendwas wissen will oder Kontakte zu einer speziellen Firma will.

    Und Nürnberg ist ja nur rund 2,5h mitm Auto von dir entfernt, daher würde sich das wirklich lohnen...

    Homepage: www.embedded-world.de

    MfG
    Stefan

  8. #18
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    Danke Stegr das ist echt eine gute Idee. Axotec ist auch einer der Aussteller. Leider hab ich noch kein Auto/Führerschein, binn grad erst 18 geworden. Aber ich hoffe das ich nen Freund finde der mit mir nach Nürnberg fährt. Ich hoffe einfach so das ich die Ausbildung bei Axotec bekomm, des wäre Traumhaft und da ist es mir auf jeden Fall wert nach Nürnberg zu fahren und mich noch mehr zu informieren.
    Also nochmal danke Stegr
    Gruß Muraad

  9. #19
    John13
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    Zitat Zitat von stegr
    Die 32-bit bringen dir rein gar keinen vorteil, wenn du keine 32-Bit-Operationen benötigst. Wenn du immer nur einzelne Bytes hin und her schaufelst, ist dein 8-biter genauso schnell wie dein 32-biter, aber sobald du mal zwei 16-Bit oder zwei 32-Bit-Zahlen addieren musst, sieht die Welt schon ganz anders aus.

    Bei einem 32-Bit-System sind zwei Sachen relevant anders als bei einem 8-Bit-System:
    1.) Die ALU ist (mind.) 32 Bit breit (ALU=Rechenwerk).
    2.) Dein Instruktionsformat ist mind. 40 Bit oder noch breiter

    Der erste Punkt bringt dir bei Rechenoperationen Geschwindigkeitsvorteile, der zweite Punkt lässt dich zum Beispiel größeren Speicher ansteuern (mehrere Gigabyte)...
    Das ist nicht richtig. Wieso sollte das Instruktionsformat mind. 40bit sein?
    Was Du meinst, ist das Addressformat. Operanden müssen aber nicht im jeweiligen Befehl stehen. Im Prinzip sind also durchaus 8bit-Instruktion denkbar.


    Zusätzlich hast du bei den meisten 32-Bittern Technologieänderungen, bedeutet, dass die
    1.) von Haus aus schneller sind, da andere Prozessarchitektur
    2.) meist Pipelinig haben (nachfolgende Befehle werden noch während der eine abgearbeitet wird aus dem Speicher geholt und vorverarbeitet)
    3.) Viele Schnittstellen schon als Hardware-Modul, die du auf einem 8-Bitter in Software machen musst.
    Das ist auch nicht richtig. Moderne 8bitter benutzen ebfalls Pipelining, zum Beispiel die silabs-8051er. Die schaffen bis zu 100 Mips, womit sie insbesondere den kleinen ARMs leistungsmässig deutlich überlegen sind.
    Von der Ausstattung können sie ebenfalls mithalten bzw. übertreffen viele 16- oder 32-bitter.


    Zum Thema AMD64: das ist vom System her nochmal ganz anders, weil das kein Mikrocontroller ist, sondern ein Mikroprozessor. Das bedeutet, dass kein Speicher und keine Peripherie enthalten sind - aber das ist ja grade die Sache, warum man einen ARM nehmen will...
    Naja, auch nicht ganz richtig. Der AMD hat jede Menge Cache-Speicher und ausserdem auch den Speichercontroller sowie jede Menge andere Peripherie an Board (Timer, etc.).
    Allerdings nutzt das Ding ohne Zusatzbeschaltung in der Tat nicht viel

  10. #20
    Gast
    Zitat Zitat von stegr
    2.) Die ARM7TDMI haben sich eigentlich zum Marktführer in dem Bereich herausgebildet. Die sind dafür ausgelegt um die nächste Ebene über den 8-Bittern zu bilden - 16-Bitter lohnen sich fast nicht, da die nahezu gleichviel kosten wie die 32er, man aber zusätzliche Entwicklungskosten hat. Daher verwenden die meisten Firmen nur 8 oder 32-Bitter.
    Das ist nicht ganz richtig. Der 16bit-Markt ist sehr aktiv und gerade aus Kostengründen sehr attraktiv. Schau mal bei den grössten Controller-Anbietern (Renesas und Motorola) nach, welche Vielfalt die anbieten.


    Zitat Zitat von stegr
    Für den Privatbereich gibt es aber einen 16-Bitter, der recht interessant ist: Die MSP430 von TI, kosten ungefähr gleich viel wie die 8-Bitter, sind aber ein Stückle schneller und einfach zu programmieren. Einziger Nachteil: 44-Pin-TQFP-Gehäuse... aber bei Olimex (und anderen Anbietern) gibt es welche davon auf Header-Boards...
    Das ist Geschmackssache. Fakt ist, dass die MSPs von TI für einen recht eingschränkten Anwendungsbereich entwickelt wurden und man das auch merkt. Leistungsmässig stehen sie noch unter den meisten 8bittern (nur 8Mhz) und haben auch kein externes Speicherinterface. Ein aktueller AVR (24MHz) oder 8051 (bis zu 100MHz) hängt die MSPs (erst seit November 2004 mit 16MHz, aber natürlich noch nicht erhältlich) also locker ab.


    Zitat Zitat von stegr
    Was vielleicht auch interessant wird, sind die dsPICs von Microchip, die sind deutlich schneller, haben Hardware-Multiplizierer und schnelle AD-Wandler...
    Nachteil: man bekommt se bisher kaum (selbst bei den Distris) und Preislich werden die auch nicht ganz so günstig sein.
    Die benutzt leider kaum einer, man sollte sich also ein bisschen mit der Thematik auskennen.
    Bekommen tut man sie (als Hobbyist) aber recht gut, Microchip schmeisst schliesslich recht grosszügig mit Samples um sich

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