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Thema: Gabellichtschranke umbauen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Gabellichtschranke umbauen?

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    Hallo,

    kurze Vorgeschichte:

    Ich habe einen Laserdrucker der eine Gabellichtschranke im Fuser hat.
    Die Schranke gibt es natürlich nicht als Ersatzteil und so scheint die einzige Möglichkeit ein komplett neuer Fuser zu sein (Kostenpunkt 180 EUR).

    Nun zu meiner Idee / Frage:

    In meinen Bastelkisten habe ich zahlreiche Lichtschranken gefunden. Diese sind aber leider alle 5mm breit im Innenabstand.
    Die Gabellichtschranke aus dem Laserdrucker ist 8mm breit.

    Kann ich aus der 5mm Schranke den Laser(?) und den Empfänger(?) rauslöten und in die 8mm-Schranke bzw. auf deren Platine reinlöten?
    Tut sich irgend etwas wegen dem vergrößerten Abstand?


    Vielen Dank

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Die GLS ist normalerweise auf den Abstand "eingestellt". Die Linsen sind genau richtig für diesen Abstand. Wenn du eine andere GLS hast, bei der der Abstand anders ist, sind auch die Winkel der Linsen anders, dadurch hast du eine andere Empfindlichkeit. Normalerweise sollte das aber egal sein, da du vermutlich den Ausgang in ein digitales Signal (Lichtschranke geschalten oder eben nicht) umwandelst. Somit könntest du das Signal notfalls anpassen. Ich habe auch schon GLS "repariert", da ich IR-Dioden und IR-Empfänger gehabt habe, die genau hineingepasst haben.

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Wie genau das Ausgangssignal verarbeitet wird weiß ich nicht, da es direkt auf das Motherboard des Druckers geht.

    Im ServiceManual des Druckers stand, dass bei offener Schranke 5V gemessen werden müssen.
    Wenn in der Schranke ein Hindernis ist (ein Plastikteil welches vom Papier reingeschoben wird) sollen es 0V sein.

    Beide Male waren es 5V woraus hervorgeht, dass die Schranke im Eimer ist.


    Edit: Wenn ich die Teile umlöte und am Ende das gewünschte Verhalten 5V / 0V habe dürfte alles ok sein oder?
    Noch eine andere Frage: Wie kann ich herausfinden mit wieviel V die Schranke betrieben werden muss eine Bezeichnung ist auf der
    alten Platine leider nicht drauf.
    Geändert von Kesandal (19.09.2012 um 19:34 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So eine wirkliche Anpassung der Optik gibt es nicht, nur die Frage wie gut das Licht gebündelt wird und damit die Reichweite ist. Der Unterschied von 5 mm auf 8 mm ist nicht so groß, da stehen die Chanchen gut, dass es geht den Abstand zu vergrößern. Die Empfindlichkeit ist auch von Typ zu Typ etwas unterschiedlich, aber in der Regel ist die Auswertung nicht so kritisch.

    Die IR LED der Lichtschranke könnte man noch unabhängig testen: Mit einer billigen Digitalkamera kann man das IR Licht sehen, wenn ein Blatt Papier drin ist. Die Spannung an der Sendediode sollte bei etwa 1,2-1,5 V sein, nicht das da einfach die Stromversorgung (z.B. Vorwiderstand) nicht mehr geht.

  5. #5
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    Bevor ich die aktuelle Schranke (die im Drucker) austeste, wollte ich zunächst meine Lichtschranke aus der Bastelkiste in Gang setzen.

    Zunächst Test mit Kamera + Fernbed. = IR-Diode leuchtet.
    Soweit so gut

    Nun wollte ich das gute Teil austesten:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DSC_6195.jpg
Hits:	28
Größe:	73,2 KB
ID:	23294

    Leider klappt das nicht so richtig. Das IR-Licht sehe ich nicht.
    Wenn ich es doch richtig sehe ist die Belegung wie folgt:

    Links: Ausgang
    Mitte: Minus
    Rechts: Plus

    Angeschlossen habe ich ein Labornetzgerät mit 1.7V.
    Den Pin links habe ich nicht angeschlossen.

    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Danke.
    Geändert von Kesandal (19.09.2012 um 20:34 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die IR Sendediode wird einen Vorwiderstand brauchen, so wie bei einer normalen LED auch. Also für rund 20 mA ein Widerstand von etwa 180 Ohm bei Betrieb an 5 V. Bei der Empfängerseite wird man auch noch einen Widerstand brauchen, damit man ein Spannungssignal sehen kann. Der passende Widerstand liegt etwa im Bereich 10 K. Der mittlere Pin ist vermutlich GND. Welche Seite dann die Sendeseite kann man probieren - dem Empfänger macht das nichts, wenn der erste Versuch falsch ist. Man sieht das auch schon mit dem Diodentest vom Multimeter: die Sendediode sollte etwa 1,1 V zeigen, die Empfangsdiode offen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Entschuldige vielleicht meine grundlegenden Fragen, aber ich bin mit der Materie noch nicht ganz vertraut

    Labornetzgerät -- 5V --> [180 Ohm] --> Pin 3 oben
    Labornetzgerät -- GND --> Pin 2 oben
    Multimeter -- Rot --> [10k Ohm] -- >Pin 1 oben
    Multimeter -- Schwarz --> GND (Pin 2 oben)

    bzw.

    Labornetzgerät -- 5V --> [180 Ohm] --> Pin 1 oben
    Labornetzgerät -- GND --> Pin 2 oben
    Multimeter -- Rot --> [10k Ohm] -- >Pin 3 oben
    Multimeter -- Schwarz --> GND (Pin 2 oben)

    so korrekt?

    Vielen Dank

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die LED Seite ist so weit korrekt, die Empfängerseite braucht noch die Verbindung 10 K Widerstand -- 5 V.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Labornetzgerät -- 5V --> [180 Ohm] --> Pin 3 oben
    Labornetzgerät -- GND --> Pin 2 oben
    Labornetzgerät -- 5V --> [10k Ohm] --> Pin 1 oben

    so müsste das dann stimmen
    Ich werde es morgen mal testen und dann berichten.

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