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Thema: Mysteriöses Festplattensterben in Bolivien

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich hab mal kurz gegoogelt: tropisches Klima, starke Temperaturschwankungen (im Freien natürlich), hohe Luftfeuchtigkeit - das sind alles potentiell problematischen Rahmenbedingungen für elektronische oder feinmechanische Geräte, insbesondere, wenn es zur Bildung von Kondenswasser kommt.
    Trifft davon was auf deine/eure spezielle Situation zu?

    edit: Da nur die Festplatten betroffen sind erscheint mit Besserwessis Erklärung mit der Aerodynamik wahrscheinlicher.
    Geändert von RoboHolIC (17.01.2012 um 21:32 Uhr)

  2. #2
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    Hey das mit der Aerodynamik klingt sinnig.
    Aber wieso betrifft das nur ein Teil der Festplatten?
    Seltsam, Seltsam

    Zur Lage: Wir sind hier in La Paz(3600m) un El Alto(4000m).
    Also dünne Luft und recht kalt. Auch in Häusern gibts hier keine Heizung. Ausserdem ist es ziemlich staubig und windig. Ich betreue einen Computerraum und der Staub geht wirklich überall rein. Monatliches Pc aussaugen ist also angesagt. Kann der Staub irgendwie in die Festplatten gekommen sein?

    mfg Sebastian

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Besserwissi hat Recht,
    mechanische Festplatten sind leider nicht höhentauglich..3600-4000m ist schon sehr grenzwertig.

    Der Lesekopf 'schwimmt' auf einem Luftpolster, in dünner Luft wird die Festplatte empfindlicher gegen Stöße oder ganz unbrauchbar...das führt zum kratzen der Leseköpfe auf den Scheiben...damit zur zerstörung.

    Auf lange Sicht rechnet es sich vermutlich auf SSD um zu rüsten.
    Die sind leider noch etwas teurer, aber bevor man noch mehr Festplatten schrottet, vllt. dabei noch Daten verliert..

    Gruss, Andreas
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  4. #4
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    Wenn es an der dünnen Luft liegt, würde es vielleicht etwas bringen die Festplatten hochkanten zu betreiben?
    Denn dann würden die Schreib-\ Leseköpfe ja reintheoretisch nicht mehr auf die Magnetscheibe fallen?
    Oder habe ich dabei etwas vergessen?

  5. #5
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    Liege ich mit meiner Annahme falsch, dass Festplatten luftdicht abgeschlossen sind? Grade was das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit betrifft war ich eigentlich der Meinung, dass der Bereich des Lesekopfs und der Magnetscheiben keine Verbindung zur Außenwelt hat.

    Denn wenn die Platte und damit die Luft in ihrem inneren warm wird dehnt sich diese ja aus. Wird Platte abgestellt kühlt sich das System wieder ab und auch die Luft zieht sich wieder zusammen. Angenommen ein Austausch mit der Umgebung ist möglich ist doch ein eindrigen von Staub/Schmutz/Feuchtigkeit vorprogrammiert.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  6. #6
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    Soweit ich weiß ist zwischen dem Kopf und der Scheibe ein Luftpolster. Bei dünner Luft ist dieser nicht so stark wie der Kopf dies benötigen würde. Somit fängt der Kopf an zu "flattern" und streift irgendwann die Scheibe. Das ist aber nur meine Vermutung. Somit dürfte es egal sein ob die horizontal oder vertikal betrieben wird.

    MfG Hannes

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ok.
    Bzgl. Austausch mit der Umgebung: Der findet definitiv statt, da gibt es extra Öffnungen mit Filterkissen (mach mal eine Platte auf, dass kann man teilweise ganz gut sehen), ansonsten könnte die Festplatte ja theoretisch Platzen oder Implodieren. Ein Vakuum kann ja auf grund des Luftpolsters ausgeschlosen werden.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Also hochkant bringt sicher etwas, allerdings nicht viel, die Koepfe werden von Federn gehalten (sonst waere ein ueberkopf-Betrieb ja nicht moeglich). Ich denke, das Gleichgewicht (Federkraft gegen Luftkissen) wird von der Gravitation kaum beeinflusst.
    Eine Oeffnung zum Druckausgleich ist definitiv vorhanden, allerdings gibts meist einige 'Schleifen' durch einen Filter, Staub geht da keiner durch.

    Meine Diagnose: Der geringe Luftdruck ist dran schuld. Die Dinger sind im Betrieb sicherlich WESENTLICH stossempfindlicher.

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