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Thema: Erzeugen von Heißluft

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Lächeln Erzeugen von Heißluft

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    Hallo zusammen,
    ich stehe vor einem neuen Problem. Und zwar habe ich eine kleine 12VDC-Luftpumpe mit folgenden technischen Daten hier liegen:

    - Betriebsspannung 12 V-
    - Stromaufnahme ca. 50 mA
    - Luftdruck max. 0,53 bar
    - Luftmenge max. 1,7 Liter/Minute
    - 4 mm Schlauchanschluss
    - Montagesockel
    - Gesamtmaße (LxBxH): 75x37x30 mm

    An dieser Pumpe habe ich nun ein 8cm langes Aluröhrchen (4mm Innendurchmesser) angebracht. Dieses möchte ich nun elektrisch erhitzen (möglichst <12V), sodass ich am freien Ende des Röhrchens einen sauberen Luftstrom habe, der bis ca. 200°C stufenlos regelbar ist. Nun habe ich an Heizdraht gedacht. Gibt es denn noch andere Heizmöglichkeiten bis ca. 200°C? Wie isoliere ich das Aluröhrchen, sodass der Heizdraht nicht kurzschließt. Kann ich hier evtl. Nagellack nehmen? Der müsste doch im trockenen Zustand relativ hitzebeständig sein oder?

    Bitte um schnellstmögliche Hilfe.

    MfG

    V-Robot

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich würde in das Alurörchen einen geeigneten Lötkolben reinstecken. Z.B. dieser: http://www.ebay.de/itm/12V-8W-SMD-Mo...item5d2f39f896 hat Ø um 3 mm.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Es gibt isolierten Widerstandsdraht (Constantan) mit Querschnitten 0,025...0,125mm. Damit sollte man geeignete Heizungen bauen können. Einen Link findest Du hier http://www.goodfellow.com/catalogue/...g Isolierdraht

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ein Lötkolben ist mir aber etwas zu unselbstgemacht. Ich habe gerad den Spaß daran, das Ganze selbst zu bauen. Naja, kannst du mir vllt bzgl. dem Heizdraht/der Isolierung helfen? WIE kann ich isolieren (jedoch nur elektr.) und WIE kann ich einen entsprechenden Heizdraht dimensionieren?

    DANKE!

    MfG

    V-Robot

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    PS: was haltet ihr von einer Glühbirne, an der die Glasverkleidung sauber abgetrennt wurde? Natürlich dann nur bei weniger als halber Spannung.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Den Draht kann man einfach nach der Bemessungsgleichnung für Widerstände Dimensionieren, um eine bestimmte Leistung bei einem bestimmten Strom zu erreichen (P=I^2*R mit R=roh*l/A). Die Stromdichte darf aber nicht zu hoch werden, damit der Draht nicht durchbrennt (etwa 5A/mm^2). Schwieriger wird es, die resultierende Temperatur aus der Leistung vorherzusagen. Hierzu bräuchte man die thermischen Widerstände. Am einfachsten Du probierst es aus. Du solltest das Röhrchen aber unbedingt nach außen hin thermisch isolieren, damit die Wärme nicht nach außen abgestrahlt bzw. durch Konvektion abgeführt wird.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Gut, schonmal DANKE bis dahin. Aber was mir gerad einfällt: Wie sieht es denn mit denn mit sehr dünnem Kupferlackdraht aus. Wenn dieser nur einen Durchmesser von z.B. 0,25mm hat, ist doch sicherlich nicht sehr viel Leistung verlangt oder? Weil wenn man mit Kupferlackdraht heizen könnte, könnte ich jetzt gleich noch mit den Experimenten anfangen. Hier kommt jedoch wieder die elektrische Isolierung ins Spiel. Meint ihr normales Isolierband oder auch Panzertape hält 200°C Stand? Oder reicht dann evtl. der eigene Lack des Drahtes zur elektrischen Isolierung aus?

    DANKE für eure hilfe =)

    MfG

    V-Robot

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Polyimid (Markenname Kapton) als Isolierstoff erreicht die höchsten Werte für die Dauergebrauchstemperatur von bis zu 400 °C. Der Lack vom Kupferlackdraht hält der Temperatur vermutlich nicht stand. Man kann ihn ja mit einem Lötkolben zum Zwecke des Lötens bei Temperaturn oberhalb 350 °C auch einfach zersetzen (muss ihn also nicht entfernen). Den Constantan-Draht gibt es mit Polyimidisolation. Allerdings ist das teuer.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von v-robot
    ... Luftdruck max. 0,53 bar ... Luftmenge max. 1,7 Liter/Minute ...
    Zitat Zitat von v-robot
    ... Kupferlackdraht ... Durchmesser von z.B. 0,25mm ... nicht sehr viel Leistung ...
    Hast Du schon mal nachgerechnet wieviel Heizleistung Du für Deine Luftmenge brauchst?? Und wieviel Luft dass dann nach dem Aufheizen ist? Das muss ja alles durch das 8mm-Röhrchen !
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zur Isolierung:
    Wenn der Lack der Kupferlackdrahtes sich beim Löten erst bei solch hohen Temperatur zersetzt, wäre dieser doch genau das Richtige, oder liege ich da falsch?

    Zur Luftmenge:
    Also das mit dem Röhrchen und der Pumpe allein klappt schonmal super, bloß dass ich Heißluft brauche:P
    Und nochmal zum mitschreiben: das röhrchen ist 8cm lang, hat einen Innendurchmesser von 4mm und eine Wandstärke von 1mm. Das passt somit perfekt auf den Schlauchanschluss der Pumpe.
    1,7l pro Minute ergibt einen Volumenstrom von 0,0283l pro Sekunde. Jetzt bräuchte ich irgendeinen Wärmekoeffizienten der Luft nicht wahr?
    Damit würd sich doch dann bestimmt errechnen lassen, wie viel Leistung/Energie pro Sekunde zugeführt werden muss, um die 0,0283l Luft auf 200°C zu erwärmen, richtig?

    DANKE im Voraus

    MfG

    V-Robot

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