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Thema: Elektromagnet mit AVR ATmega8 anteuern

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied Avatar von MerlinTheWizzard
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    Frage Elektromagnet mit AVR ATmega8 anteuern

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    Ich möchte einen Elektromagneten (12V) mit einem AVR ATMega8 ansteuern, da dies natürlich nicht direkt geht bin ich auf der Suche nach einer Schaltung / Lösung.
    Zuerst dachte ich mir ich verwende ein Relais, aber auch hier gibt es wenige die mit 5V und 20mA auskommen würden, davon abgesehen gibt es hier noch das Problem mit der Induktion (Spannungsspitzen) welche man sicher mit einer Diode und einem Kondensator abfangen könnte.
    Habe gelesen es gibt auch sogenannte Solid-State-Relais die auf Halbleiter Technik basieren, die sind aber relativ teuer, aber vielleicht genügt auch einfach ein Transistor.
    Der Elektromagnet zieht ca. 200mA - 250mA bei 12V, ich denke das sollte einfach zu lösen sein, wenn man weiß wie

    Wäre für ein wenig Hilfe in der Form einer Schaltung sehr dankbar.

    lg
    Andreas

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Am einfachsten wäre dein Relais mit einem Reedrelais mit integrierter Freilaufdiode direkt vom µC schalten, sonst wie du schon geschieben hast, mit einem Transistor und paraleller zur Relaispule Freilaufdiode.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Bei einer doch relativ kleinen Spule lohnt der Umweg über ein Relais eher nicht. Die Spule im Relais ist ja auch nicht so viel kleiner.

    Zur Ansteuerung würde sich ein Transistor (z.B. BC635) in Emitterschaltung anbieten. Wie bei einem Relais braucht man da eine Freilaufdiode, parallel zur Spule. Für eine ggf. gewünschte galvanische Trennung wäre ein Optokoppler geeignet.

    Die meisten Solid State Relais sind nur für Wechselstrom an der Ausgangsseite und entsprechend ungeeignet.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied Avatar von MerlinTheWizzard
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    Vielen Dank,

    Ich denke ich werde die Transistorlösung (BC635) nehmen, was nehme ich da am besten für die Freilaufdiode, die muss ja einiges an Spannung aushalten können, keine Ahnung wie hoch die Spitze bei so einem Elektromagneten werden kann. ich denke mit einer "1N4007 1000V/1A Diotec" werde ich auskommen oder ?

    lg
    Andreas

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Spannung der Diode muss nur für den normalen Betrieb reichen. Eine hohe Induktionsspannung verhindert die Diode ja gerade.
    Wenn man nur selten schalten will, reicht einen 1N4001 - 1N4007 aus. Eine 1N4148 wäre reichlich knapp.
    Wenn man schnell hintereinander schalten will, also wieder einschalten bevor der Strom abgeklungen ist (bzw. bis etwa 10 µs danach), z.B. bei PWM wäre das möglich, muss die Diode schneller sein, z.B. eine UF4001 oder ähnlich.

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied Avatar von MerlinTheWizzard
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    Frage

    Vielen Danke für die Hilfe,

    Ich habe mal eine Schaltung gezeichnet und mir den Basis-Wiederstand ausgerechnet, soweit ich mich da auskenne und ich bin auf 190 Ohm gekommen, kann das stimmen und passt die Schaltung so - sorry für all die Newbie Fragen!

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Elektromagnet.png
Hits:	30
Größe:	2,9 KB
ID:	20357

    lg
    Andreas

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    der Schaltplan sollte soweit passen.
    Bei 190 Ohm Vorwiderstand fließen (5V-0,7V)/190Ohm=22,6mA Basisstrom, bei einer minimalen Verstärkung von 25 kannst du also 25x22,6mA=565mA Kollektorstrom schalten, das reicht also.
    Grüße, Bernhard

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