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Thema: OPV + FET als Schaltnetzteil

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Der "Schaltnetzteil" Teil hat noch ein recht gemächliches ausschalten des FETs. Das gibt vermutlich noch relativ große Verluste am FET.
    Das heißt, ich sollte es wie Manuel mit Transistoren am Gate des FETs machen? Würde es auch reichen, wenn ich den 10k Widerstand (R3:4) durch einen mit 1k ersetze?

    Ich glaub ich ersetz die 7815/7915 durch einstellbare Spannungsregler, dann kann ich sehen wie weit ich raufgehen kann, ohne dass die zu oszillieren anfangen.

    Zu der maximalen Gatespannung: Da muss ich erst noch nachlesen wie/was/warum... Aber ich schätze das wird sich auf Zenerdioden mit Vorwiderständen oder sowas rauslaufen...

    Viele Grüße und vielen Dank
    -schumi-

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das mit den Spannungen für 7815 stimmt. Wenn man den Netztrafo nicht auswechseln könnte, müsste man versuchen "low drop" Spannungsregler zu finden oder ohne stabilierten Spannungen leben, falls sie nicht unbedingt nötig sind.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #23
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    Der OP ist schon nicht besonders schnell. Da könnte es schon reichen, wenn man den Widerstand etwas kleiner macht. Es hängt aber auch vom FET und den Ansprüchen ab. Je schneller man schaltet, desto leichter bekommt man auch HF Störungen und muss mehr mit dem Layout aufpassen.

    Die Spannung für den Schaltregler sollte man besser nicht erst über den Regler schicken, also vor dem 7815 abgreifen. Wegen der Aussteuerung sollte dann auch der OP mit dieser Spannung laufen. Nur für die OPs braucht man eigentlich auch keine super stabile Spannung.

  4. #24
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    Die linearregeler Stufe hat auch noch ein Problem: durch den P-MOSFET als Ausgangselement bezieht sich die Gate Spannung auf die Spannung an Source und das ist hier die Ausgangsspannung des Schaltreglers. Dadurch überträgt sich die Restwelligkeit des Schaltreglers recht stark auf den Ausgang, ggf. sogar verstärkt !. Bei der Kombination Schaltregler und Linearregler dahinter sollte man wirklich besser den Linearregler klassisch mit einen Transistor als Emitterfolger aufbauen. Der hat eine viel bessere Unterdrückung vom Rippel aus der Stufe davor.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Sorry dass ich gestern nicht mehr geantwortet hab - einfach zu wenig Zeit

    Ok, ich werde den Eingang des Schaltnetzteils direkt nach dem Glätter mit der Versorgungsspannung verbinden.

    Der OP ist schon nicht besonders schnell
    Ich hätte hier noch 3x LP324N von Pollin (4 OPs pro Chip). (Datenblatt: http://www.datasheetcatalog.org/data...d2z8gc8j3y.pdf )

    Slew Rate: 50V/ms = 0.5V/µs
    Zum Vergleich: CA3140: 9V/µs

    Der sollte langsam genug sein^^

    Dadurch überträgt sich die Restwelligkeit des Schaltreglers recht stark auf den Ausgang, ggf. sogar verstärkt !
    Nachdem ich kurz nachgedacht hab (^^), check ich was du meinst -> FUCK

    N-Mosfet kann ich nicht nehmen, weil der sich irgendwann selbst sperrt, weil er sich auf die Spannung bezieht, die er ausgibt...

    Oh mann - So ein Mist...

    Jetz währ ich für Lösungsvorschläge echt dankbar^^ Das Schaltnetzteil wird man wohl leider nicht allzu gut stabilisieren können (Mal davon abgesehen, dass das Linearnetzteil dann überflüssig ist^^)

    Bei der Kombination Schaltregler und Linearregler dahinter sollte man wirklich besser den Linearregler klassisch mit einen Transistor als Emitterfolger aufbauen. Der hat eine viel bessere Unterdrückung vom Rippel aus der Stufe davor.
    Sorry, aber da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen...


    Vielen vielen herzlichen Dank, dass ihr euch so viel Mühe gebt :-D
    -schumi-

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von -schumi- Beitrag anzeigen
    [*]Das Schaltnetzteil zeigt seit neuestem in der Simulation heftige Oszillation, da muss ich mir noch was einfallen lassen...
    Das ist doch der Prinzip von Schaltnetzteilen, oder möchtest du einen analogen Schaltnetzteil bauen ?

    Übrigens, ich habe bisher in keinem Schaltnetzteil langsame OPV's gesehen.
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  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Ups, ich meine das Linearnetzteil schwingt recht heftig^^

    Naja, ich spar mir dann die Transistoren. Und da danach noch ein Linearnetzteil kommt muss das auch nicht super schnell nachregeln oder nur eine sehr geringe Brummspannung haben.

    Allerdings macht grad das von Besserwessi angesprochene Problem mit dem P-Mosfet einen Strich durch die Rechnung...

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Danke für deine Berechtigung, weil ich leider vom haus aus sehr genau bin.
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  9. #29
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    Für den Schaltregler sollte man schon einen eher schnellen OP nehmen. Selbst der CA3140 ist noch nicht so besonders schnell von der Slew rate. Zum Schalten braucht der MOSFET etwa 2-3 V an Spannungshub. Das wären dann bei 9 v/µs etwa 1/5 - 1/3 µs allein durch den OP. Wobei die 9 V/µs hier vermutlich nicht erreicht werden, weil das Signal am Eingang eher klein ist. Der Schaltreglerteil ist aber auch nicht unmöglich langsam, es geht also, wenn auch mit ein paar Zusatzlichen Verlusten. Dafür spart man sich aber auch einige der HF Störungen.

    Die Klassische Linearreglerschaltung nutzt als Leistungselement einen NPN Transistor, bzw. Darlington Transistor. Die Spannung an der Basis muss man dazu um etwa 0,7 bzw. 1,4 V höher einstellen, als man es am Ausgang haben will. Ein Beispiel wären z.B. die Schaltungen mit dem schon fast antiken LM723. Man muss es ja nicht mit genau dem IC machen, aber das Prinzip ist bewährt und im Datenblatt erklärt. Das mit der Stabilität gegen schwingen ist gar nicht so einfach, weil ein Labornetzteil bei praktisch jeder Last stabil sein soll. Es gibt dazu aber einiges an Erklärungen, z.B. für Operationsverstärker, Audioverstärker. Von der Mathematik ist das vielleicht nicht so einfach, aber die Frage nach Stabilität einer Regelschleife braucht man öfter mal - das lohnt sich also zu verstehen. Für die Stabilitätsanalyse ist die Simulation schon ein sehr hilfreiches Tool, aber man sollte auch die Theorie dazu verstehen.

    In der einfachsten Ausführung sollte man dafür sorgen, dass genau 1 Tiefpass 1. Ordnung die Bandbreite der Regelschleife begrenzt. Oft kann man das so machen, dass man erst zu sieht die Regelschleife recht schnell zu entwerfen. Dabei sollte nur an einer Stelle eine wirkliche Spannungsverstärkung auftritt (diese Regel hat die Schaltung mit dem P-MOSFET schon verletzt). Diese eine Stelle macht man dann so langsam, dass auch da die Verstärkung auf etwa 1 zurückgeht, wenn die nächste Bandbegrenzung einsetzt.

    Um die unbekannte Last am Ausgang zu umgehen, schaltet man an den Ausgang einen kleinen Widerstand (z.B. 1-5 Ohm) mit einem Kondensator (z.B. 100 nF) in Reihe. Damit hat man bei den interessanten Frequenzen wo man sonst leicht Schwingungen bekommt eine definierte gutmütige Last.

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