Ein Problem wird hier wohl der mech. Aufbau sein, bedingt durch die Kleinheit.
Motor wirst du den nehmen müssen den du in geeigneter Größe bekommst.
Wenn nur eine Figur pro Schiene laufen muss ist die Ansteuerung kein Problem.
Für die Darstellerfiguren eines Papier- Modelltheaters ca. 60 cm Breite haben ich die Idee diese Figuren auf eine Vorrichtung einer Modellbauschine der Spur Z von Märklin automatisch zu bewegen und zu steuern.
D.h. die Vorrichtung mit den entsprechenden Darsteller soll über diese Schienenvorrichtung mittels eines Motors erfolgen. Gewicht ca. max. 100 Gramm. Anfangs noch als analoger Testversuch vorerst über einen Batterieantrieb. Der Strom soll von der Schiene aufgenommen werden.
Der Motor müsste umschaltbatbar von Vorwärts- auf Rückwärts sein. Außerdem soll die Geschwindigkeit der Vorrichtung regelbar sein, wobei die max. Geschwindigkeit in etwa der jetzige Handschiebebewegung mit der die Figuren auf die Bühne geschoben werden nicht übermäßig erhöht wird.
Später soll bei positiver Testphase alles digitalisiert werden. In der Endphase werden dann in etwa über 50 Darstellervorrichtungen pro Theater erforderlich.
Welcher Motor mit enrsprechendem Getriebe und des passenden Regler wird dafür benötigt ?? Bisher konnte mir keine der sogenannten großen Modellbaufirmen eine durchführbare Antwort geben. Außer "ich sollte doch eine Märklinlokomotive Spur Z für diesen Zweck zerlegen und die Darsteller-Vorrichtung auf diese Lok zu bauen" Nur hat dieser sogenannte Servicetyp vergessen, dass die preiswerteste Lok in der Spur Z bei fast 150 Euro liegt und das mal 50 Vorrichtungen.
Im Voraus vielen Dank für Eure Antwort, die es ermöglicht vielleicht eine Idee umsetzen zu können.
Ein Problem wird hier wohl der mech. Aufbau sein, bedingt durch die Kleinheit.
Motor wirst du den nehmen müssen den du in geeigneter Größe bekommst.
Wenn nur eine Figur pro Schiene laufen muss ist die Ansteuerung kein Problem.
Prinzipiell sollte wohl ein Pagermotor gehen, mit einer Schnecke auf einen Radsatz.
Einige andere Dinge sind mir noch unklar:
1. Wenn für 50 Charaktere Gleise vorhanden sein sollen und der Abstand der Gleise 10 mm ist (Spurweite 6,5 mm), dann baut die Bühne schon einen halben Meter tief. Stört das nicht den Eindruck der Interaktion der Figuren, wenn die einen so großen Abstand haben?
2. Bei nur 6,5 mm Spurweite kippt die Figur beim ersten Luftzug um. Wie soll man das verhindern?
3. Z-Bahner leiden prinzipbedingt unter Kontaktproblemen durch Staub auf den Schienen. Wie sollen die nötigen Reinraumbedingungen für eine störungsfreie Aufführung praktisch realisiert werden?
4. Eine reine Geschwindigkeitssteuerung wird wahrscheinlich nicht genügen. Die Figuren sollen ja an bestimmten Stellen plaziert werden. Man kann natürlich annehmen, dass ein bekanntes Geschwindigkeitsprofil über eine bestimmte Zeit den Ort der Figur definiert, allerdings sehe ich die Schwierigkeit, dass die Geschwindigkeit bei einer bestimmten Motorspannung auch von Zufälligkeiten (Reibung, Stomabnahme) abhängt. Einmaliges Auf- und Abtreten einer Figur mag da noch gehen, eine Ballettvorführung sicher nicht.
Wieviel Platz hast du denn für jeden Motor? Muss die Versorgung über die Schiene erfolgen? Oder kann evtl. auch ein Kabel mitgeschleppt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Als erstes möchte ich mich für die Reaktionen auf meine Anfrage welcher Motor....? bedanken.
Nun zu den Unklarheiten die ich mit folgenden Beispielen versuche zu erklären:
1.Die Figuren werden z.Zt. noch manuell über einen Schieber auf den diese aufgesteckt bzw. angeklebt sind auf der Bühne bewegt. Nachteil, wenn die Bühne 60 cm breit ist muß auch die Schieberlänge mindesten 60 cm sein, da die Figuren seitlich eingeschoben werden und das bedeutet, dass beim Herausschieben der Figuren die Schieberlänge ebenfalls mindestens 60 cm sein müssen was wieder eine Gesamtbreite von Bühnenbreite 60cm + Schiebenlänge 60cm = 120 cm bedeutet.
Man kann diese Schubvorrichtung der Figuren nun auch mittels eines umlaufenden dünnen Zwirnfaden, der in einen Schlitz des Bühnenboden über Rollen läuft bewegen. Damit kann die Figur sowohl noch links auch als nach Rechts gezogen werden ohne das eine zusätzliche Seitenlänge von 60 cm erforderlich wird. Der Zwirnfaden läuft also unterhalb des Bühnenbodes seitlich dann nach oben und dann wieder nach unten. Mit anderen Worten: Es ist ein unendlich Kreislauf. Die Figur wird dann in den Faden eingeklemmt und läuft in den Schlitz des Bühnenbodens und kann dann entweder seitlich oder auch von oben manuell bewegt werden. Die Abstände der Schlitze hintereinander sind je nach Bühnenbodensektion ca. 10-15 mm. Eine Sektion hat ca 9-10 Schlitze und eine größere Bühne hat bis zu 4 Sektion.
Um dieses nun zu automatisieren möchte ich einen Versuch starten, der diese Figuren durch eine Vorrichtung (wird von mir selbst gebaut) mittels eines Motores hin und her bewegt und zwar pro Schlitz eine Vorrichtung. Aufgrund eines vorhandenen Schiene der Spur Z kam mir die Idee diese Vorrichtung auf dieser Schiene zu setzen damit der Strom von dieser abgenommen werden kann. Natürlich könnte man auch die Figur direkt auf Rollen setzen und in den Boden einen Schleifkontakt zur Stromentnahme montieren.
Ein Umkippen der Figuren kann nicht erfolgen, da die Vorrichtung für die Figuren, genau wie jetzt, durch den Schlitz im Bühnenboden gehalten wird. Es ist richtig, dass die Figuren auf der Bühne an gewissen Stellen plaziert werden.
Pro Figurenvorrichtung ist eine Max. Tiefe von 15 mm, d.h. von Schlitz zu Schlitz möglich. Höhe und Breite sind unbegrenzt aber liegen im Schnitt bei ca. 5cm.
Bei dem Bau der Prototypverrichtung sollte jedoch die max Tiefe keine große Rolle spielen, hier geht es in ersten Linie nur darum wie funktioniert eine solche im Betrieb und wie kann ich diese dann später steuern.
Ich hoffe ich konnte Euch einen ungefähren Überblick geben und würde mich um weitere Vorschläge freuen zumal ich wohl die praktische Idee habe aber in der elektronischen Abwicklung hapert es doch merklich. Vielen Dank.
Diese Variante scheint mir für die angestrebte Elektrifizierung besser geeignet zu sein. Wenn man die Umlenkrollen etwa 13 cm im Durchmesser macht, bräuchte man ungefähr eine halbe Umdrehung um die 60 cm Verfahrlänge (plus etwas Zugabe links und rechts) zu realisieren. Das wäre dann eine gute Aufgabe für ein Modellbauservo, die es ab etwa EUR 5,-- zu kaufen gibt. Zur Ansteuerung könnte man vielleicht ein Servoboard wie dieses verwenden. Damit wäre für jede Figur eine genaue Positionsregelung machbar.Man kann diese Schubvorrichtung der Figuren nun auch mittels eines umlaufenden dünnen Zwirnfaden, der in einen Schlitz des Bühnenboden über Rollen läuft bewegen. Damit kann die Figur sowohl noch links auch als nach Rechts gezogen werden ohne das eine zusätzliche Seitenlänge von 60 cm erforderlich wird. Der Zwirnfaden läuft also unterhalb des Bühnenbodes seitlich dann nach oben und dann wieder nach unten. Mit anderen Worten: Es ist ein unendlich Kreislauf.
Ich würde die Figuren auch an einem Seil oder Riemen befestigen. Die Antriebe können dann seitlich platziert werden. Durch geschickte Anordnung (seitlich und oder nach oben/unten) versetzt kann man da eine hohe Packungsdichte erreichen. Je nach geforderter Genauikgkeit und Geschwindigkeit kann man dann Modellbauservos oder kleine Schrittmotoren verwenden. Bei 60 Figuren hat dann ein Controller ganz schön was zu tun. Evtl. muss man das in mehrere Gruppen aufteilen.
Kannst Du mal ein Bild von so einem Aufbau posten? Es würde mich mal interessieren, wie das real aussieht. Was macht man denn nachher eigentlich damit? Für ein Kinderspielzeug ist das ja etwas aufwendig?!
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Ich denke auch einmal. es ist besser Euch ein paar Fotos meines seinerzeitigen neuentwickelten Papier- Modelltheaters zu zeigen damit es leichter wird sich ein Überblick über die weitere Automatiesierung der Darstellerfiguren zu verschaffen.
Bild 1 stellt das Theater in seiner Gesamtform von vorne gesehen dar.
Bild 2 einen Überblick auf die Bühne und den Darstellerfiguren in diesem Fall für ein Kindermärchen "Till Eulenspiegel" deutlich hier zu sehen die Schlitze auf den Bühnenboden indem die Darstellerfiguren geführt werden.
Bild 3 Die jetzige manuelle Bewegungsdarstellervorrichtung, durch hin- und herzug werden die Figuren in den Schlitzen bewegt.
Bild 4 Eine Darstellerfigur auf der Erkennbar ist, wie diese auf der im Schlitz der Bühne eingelassenen Figurenhalterung gesteckt ist.
Ich hoffe, dass ihr jetzt besser erkennen könnt wie es sich mit der Vollautomatisierung der Fiiguren mittels elektrischer gesteuerter Zuvorrichtung abspielen soll.
Ich würde hier auch das System mit dem Seilzug verwenden. Alternativ zum geschlossenen Faden Kreislauf eventuell auch mit einer Feder oder Gewichten auf der einen Seite - so dass der Motor einfach den Faden aufwickeln kann.
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