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Thema: AVR @ 3,3V soll 4,5-5V schalten...

  1. #1
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    AVR @ 3,3V soll 4,5-5V schalten...

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    kurze Frage : ich habe hier eine Schaltung mit Tiny2313, Bluetooth-modul und 2 L293D, AVR und BT laufen mit 3,3V vom Festspannungsregler, die Schaltung selbst bekommt ihre Spannung ungefiltert von 4 1,2V NiMH Akkus, die gehen auch an VCC der L293D, da diese ja erst ab 4,5V laufen. Nun soll diese Schaltung eine per CHDK aufgepeppte Digitalkamera per USB auslösen, diese benötigt zum Auslösen aber mindestens 3,7, besser 4,5V, der nötige Strom ist ziemlich vernachlässigbar. Ich könnte ja mit einer Z-Diode die Akkuspoannung begrenzen (bei vollen Akkus sind das ja deutlich über 5V), könnte ich diese 5V direkt mit dem AVR schalten, z.B. Pullup-Widerstand an meine 5V? Wenn ja, wie groß sollte dann der Widerstand sein? Vermutlich ja so groß wie möglich, da ja in den Ports vom AVR nur irgendwie 2ma verbraten werden dürfen, ich also bei der Differenz 3,3V-5V den Strom passend begrenzen muß? Oder geht das gar nicht? Dann müßte ich ja einen Transistor extra anbringen...

    Hat jemand Tipps?

    Danke!!

    /edit:

    Noch eine Idee : vor den Port vom Atmel eine 3,3V Z-Diode, dann einen PullUp auf 5V und zur Kamera?
    Geändert von vklaffehn (14.08.2011 um 15:59 Uhr)
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  2. #2
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    Gibt mehrere Arten, dies zu schalten!

    Code:
            +UB o---------+-------.
                          |       |
                         .-.      |
                         | |4k7   |
                         | |      |
                         '-'      |E
                          |    B|<
                          +-----|  BC559
                          |C    |\
                   ___ B|/        |C
      AVR IN -> o-|___|-| BC549   '-----o ~+UB
                   470  |>
                          |E
            GND o---------+-------------o GND
    Entweder, wird die Batteriespannung (highside) geschaltet, oder es wird nach Masse geschaltet. (lowside)

    Code:
                       +UB
                        o
                       _|_
                      |_ _|
                        |
                        |
                 ___  |/
       AVR IN o-|___|-| NPN (BC549)
                 470  |>
                        |
                        O
                       GND
    Die Batteriespannung kann hier problemlos über den 3.3V des AVR liegen. Der AVR wirkt nur auf den Transistor un muss die 0.7V zum Schalten aufbringen. Je nach Transistor, können auch über 100V geschaltet werden. Der Standard BC549 schaltet 100mA und bis 45V.

    MfG
    Geändert von Johnes (14.08.2011 um 16:38 Uhr)

  3. #3
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    Die Zenerdiode oder ähnliches hilft kaum die Spannung höher zu bekommen. Es geht in Grenzen, aber dafür geht die Spannung dann bei eine low Ausgang nicht mehr ganz bis 0 V runter. Bestenfalls verschiebt man den Pegel um eine etwa konstante Spannung von z.B. 1,5 V im high und low Zustand.

    Etwas besser, also auch mit fast 0 V als low geht es noch mit einem Transistor oder MOSFET (z.B. BS170) in Baisis bzw. Schaltung und dazugehörigem Pullup nach 5 V. Bei der Schaltung von Johnes kann man den ersten Transistor einsparen und durch einen Widerstand ersetzen, wenn der µC das Signal invertiert. Der unterschied von (5 V-3,3 V) zu 5 V ist groß genug um damit einen Transistor zu schalten.

  4. #4
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    Danke für die Infos, ich werde wohl einen NPN (Habe nur BD131 rumliegen) nehmen, also quasi so :

    Ubat an Widerstand, dahinter Z-Diode nach GND (Spannungsbegrenzung, falls Akkus voll), an '+' vom Auslösekabel
    GND vom Auslösekabel an Kollektor vom bd131
    AVR über Vorwiderstand an Basis vom BD131
    Emitter vom BD131 an GND

    Geht das? Ich vermute, der Schalteingang der kamera ist sehr hochohmig, da ich ja aber mit dem Transistor Ströme und nicht Spannungen schalte, bin ich mißtrauisch...

    /edit: irgendwo fehlt da jetzt noch ein Kollektorwiderstand .... wie dimensioniere ich denn da?

    Code:
     
     
     
     
     
                               Ubat ----------.
                                      |       |
                                      z      .-.
                                      A      | |Rc
                                      |      | |
                                     ===     '-'
                                     GND      |
                                              '------     Auslöser +
                                      ___   |/
                               AVR  -|___|--|
                                      Rb    |>
                                              |
                                              |
                                              o--------  Auslöser Masse
                                              |
                                             ===
                                             GND
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
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  5. #5
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    Im prinzip sollte es so gehen. Die Zenerdiode sollte aber besser parallel zu Transistor, also vom Ausgang nach GND. So begrenzt der Widerstand auch gleich den Strom durch die Zenerdiode. Rc ist realtiv unkritisch, vor allem wenn der Eingang hochohmig ist. So etwa 1-3 K sollte OK sein - wohl mehr wegen Leckstrom der Zenerdiode, auch schon unter 5 V.

  6. #6
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    Die üblichen Kameras werden per Brücke b.z.w. Optokoppler nach GND ausgelöst, Der Auslöse Eingang liegt also (intern) über einen Pull-Up an VCC. Das solltest Du einmal mittels v-Meter testen. Wenn das zutrifft brauchst Du nur einen Optokoppler.

    Gruß Richard

  7. #7
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    Moin! Das ist ja 'leider' keine 'übliche' Kamera, sondern eine Canon Kompaktkamera, eine PowerShot A590is, bzw. auch eine SX10is, die haben eigentlich keinen Fernauslöseranschluß, aber mit der CHDK Firmwareerweiterung kann man in einem Script, welches auf der Kamera läuft, erkennen, ob und wie lange am USB Port Spannung anliegt, allerdings eben bei diesen Modellen erst ab 3,7 V aufwärts.

    Bisher mußte ich zuviel arbeiten, daher gings noch nicht weiter, aber ich muß auf alle fälle vor dem 27.8. fertig werden, da steht mal wieder Norwegen an
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