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Thema: Commodore 64 noch nützlich?

  1. #1
    C64
    Gast

    Commodore 64 noch nützlich?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    vielleicht falsche Forum, aber egal. Ich habe hier noch C64 mit Floppy rumliegen. Kann man auch mit Elektronik, µC kommunzieren? print, goto, usw.

  2. #2
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Hi, der hatte so eine seltsame parallel-Schnittstelle mit Textformat f. Floppy, Drucker, etc. Da müßt man Unterlagen finden oder reinhacken. Der Videocontroller mit seinen Sprites, collision detect oder wie das Zeugs geheissen hat, wär für Micro-controller sicher ganz lustig.
    Ich glaub aber, das Zeug's hat eher musealen Wert, da gibt's auch richtige Fan-Gemeinden dafür. Laß ihn so original wie möglich , heb ihn auf und verkauf ihn dann teuer an einen Liebhaber mfg robert

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hi, mal ne kleine Frage!
    War der C64 nicht der mit dem 1MHz Takt? ;o)
    Warum nimmst Du dann nicht lieber nen µC und verkaufst dann den C64, oder hebst ihn auf?

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Man kann mit dem C64 tatsächlich roboter programmieren. allerdings ist das sehr kompliziert. Außerdem würde ich mir den C64 aufheben, denn er ist zum Teil wertvoller als ein nagelneuer Computer.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Der gute alte Brotkasten,

    hat schon damals als Instrument für MSR (Messen Steuern und Regeln) einige Freaks begeistert.

    Leider blieben die Anwendungen sehr begrenzt.
    Der 64er verfügte nicht über Standardschnittstellen wie sie heute verwendet werden. Die gab's damals halt einfach nicht oder waren noch nicht etabliert.

    Zumal Commodore und auch Atari immer ihr eigenes Süppchen gekocht haben um es den Entwicklern und Fremdanbietern möglichst schwer zu machen, dem Basteler (damals) so gut wie unmöglich.

    Leider haben diese Firmen dann auch keine entsprechenden Erweiterungen auf den Makt gebracht (Modems etc.pp)- Do dass diese auch entsprechend teuer waren.

    Ich erinnere mich noch an die 1541 Floppy 5,25" (die hatte einen eigenen Prozessor fast so gut wie der im C64) die hat stolze 700DM gekostet.

    Beim Amiga sah es schon besser mit den Schnittstellen aus, aber auch da waren Systemnahe eRWEITERUNGEN WIE Speicher oder Floppy ultra Teuer.

    Heute habe ich mehr Speicher auf meiner Grafikkarte als meine erste Festplatte (MFM/RMLL) vom AMIGA (40MB).

    Außerdem übertrifft die Taktfequenz der heutigen Chips wie Atmel, PIC. C-Control und was da sonst noch kreicht und fleucht, bei weitem die des C64- und auch mit Speicher (C64 = 64kB) hat man schnell ausgespielt.
    Hinzu kommt noch dass der C64 einen Basic Interpreter verwendet, welcher als zusätzliche Bremse fungiert. Will mann einigermaßen schnell programmieren dann in Assembler. HAt man keine Doku mehr hat man auch wieder probleme.


    Abschließend:
    Für Basteleinen kannst Du den C64 verwenden,
    bedenke jedoch, dass Du da einen kleinen Schatz hast, welchen ich nicht riskieren möchte. Ersatzteile gibt es wenn überhaupt dann nur noch selten.

    Hege ihn und freue dich solanger er funktioniert.
    Riskiere doch bitte nocht dessen Zerstörung, dazu ist das Teil zu Cultig.

    PS: ich habe irgendwo noch 'nen VC20 (leider nur die Hauptplatine) rumfliegen.

    nochmal PS:
    Ich hatte damals schon eine C64 Sprachausgabe Hardware nachgebaut. Die wurde dann am Userport anzuschließen. Der CHIP war ein SP256AL2 und gab sog. Phonems aus (a e i o u ou usw.) das was da raus kam hörte sich zwar sehr gequetscht und schlecht verständlich an, abwer wenn man wusste was das heissen sollte, konnte man sogar glauben das zu verstehen, was da aus dem Lautsprecher kam.
    Achso bei meiner ersten Inbetriebnahme kam sogar in bester Klangqualität der AFN rein. (Für Insider)
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Genaugenommen lief der C64 nur mit 0,985 MHz
    aber so schlimm wie die anderen sehe ich das nicht, der Userport ist einfach zu programmieren un für ein paar Schrittmotoren allemal gut.
    Halte dir vorsorglich einen 6526 warm, falls was schiefläuft.

    Aber warum hackt ihr immer auf der Performance rum ??? Kaum jemand nutzt die Rechenleistung wirklich, oft nicht mal 10%.
    Zum regeln einer Heitzung muß ich nicht 20 Millionen mal pro Sekunde die Vorlauftemperatur nachmessen und beim verfahren eines Steppers sind die meisten hier im Forum unter 300Hz.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Zitat Zitat von coldfirev3
    Aber warum hackt ihr immer auf der Performance rum ???
    Also auf der Performance habe ich nicht rumgehackt (jedenfalls sollte das so nicht ankommen)

    Und wer nicht programmieren kann (so wie ich es auch nicht kann, sonst würde ich nicht mit Bascom arbeiten sondern in ASSEMBLER)
    braucht halt etwas mehr.

    Was das Hirn nicht kann muß die Taktfequenz und der Speicher ersetzten.

    Klar die von Dir genannten Anwendungen sind nicht so Zeitkritisch, da kommt es auf die Reaktionszeit nicht so an, aber d gibt es ja auch noch Zeitkritischere Problemfälle, nicht nur Heizungsregler usw.


    Ein Porsche fährt auch nicht immer 100%
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Aber warum hackt ihr immer auf der Performance rum ??? Kaum jemand nutzt die Rechenleistung wirklich, oft nicht mal 10%.
    Weil wir da seit Jahren zu erzogen werden. Wenn wir alle deine Einstellung hätten, wären Intel, AMD und viele andere schon lange pleite

    Und stell dir erst mal vor, was mit unserer Autoindustrie passiert, wenn jemand merkt, dass man mit 100 PS praktisch genauso schnell von Hamburg nach München kommt wie mit 250 PS

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    das erinnert mich doch wieder an die geschichte vom dortmunder bahnhof:
    ein 20 jahre alter rechner, vermeintlich am anfang als c64 beschrieben, legt den halben bahnhof lahm, weil er altersschwach ist - 20 jahre sprechen doch aber immerhin sehr für das produkt.
    wieso würde jetzt eine neue variante 2 - 3 millionen euro kosten?
    wieso stöbern die nicht bei Ebay und verwenden die lösung, die 20 jahre funktionierte?

    apropos: ich müsste in irgendeiner schachtel im keller noch ein original data-becker Buch für assembler haben für den c64.....
    das lässt mich doch glatt mal stöbern gehen, vielleicht
    mfg knacki

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Sollte jetzt auch kein Angriff sein, wegen der Performance.

    Ich hab vor ewigen Zeiten meinen ersten Rechner selber zusammengelötet, weil es noch keine zu kaufen gab für den Bereich........als der C64 aktuell war, haben richtig gute Cracks auch wahnsinig viel aus der Kiste rausgeholt.
    Beispilsweise eine ruckelfreie Laufschrift, was mit nem Intel im Gigahertz-Bereich unter Windows heute nicht geht
    Wie dem auch sei, das Teil kann gerade zum Testen noch genug.

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