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Thema: Trennschleifer oder Metallbandsäge?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Trennschleifer oder Metallbandsäge?

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    Hi,

    ist es für den Hobbybereich sinnvoll sich eine Metallbandsäge anzuschaffen? Ich mein da kosten gute Modelle ja mal gut 400€. Einen Trennschleifer könnte man sich mit nem Schraubstock, einem Gerüst und nem billigen/gebrauchten Winkelschleifer auch selbst zusammenbasteln. Mit den 230er Scheiben dürfte man gut 80er Material durchkriegen.

    Was meint ihr?

    Klar, nachteilig ist die Staubentwicklung (=> Absaugung) und die fehlende Möglichkeit, damit auch Holz und Kunststoff zu sägen, aber ne Kappsäge ist schon vorhanden, mit der ginge das auch.

    lg PoWl

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ein Bandsäge ist schon eine relativ teure Maschine - für 400 EUR wird das vermutlich eher noch was billiges sein. Fürs Hobby muss das nicht sein. Einiges kann man auch noch von Hand mit der Bügelsäge machen.

    Für Winkelschleifer bekommt man auch fertige Ständer zu trennen relativ günstig. Bei der Absaugung am Winkelschleifer muss man aufpassen, das man da keinen Brennbaren Staub mit drin hat. Durch die Funken besteht sonst die Gefahr einer Staubexplosion.

    Alluminium, Kupfer, Messing und sogar eher weichen Stahl kann man mit dem passenden Sägeblatt auch mit einer Kappsäge schneiden. Man muss da aber das Werkstück fest einspannen.

  3. #3
    Also ich hab 2007 eine ordentliche Bandsäge von Güde bei Ebay inkl. Versand und Mwst. für so 250 Euro gekauft
    und für mein eigenes Alu-Montagesystem für meine 220qm Photovoltaikanlage bestens gebrauchen können.
    Irgendwann war mal neues Sägeband fällig, der dreierpack bei Ebay so 100 Euro, erinnere ich mich,
    seitdem geht die bandsäge erst richtig ab

    Hab ja grad in anderem thread geschrieben, dass ich für kleine sachen lieber meine 125mm felx mit 1mm trennscheibe für edelstahl (ist billiger als für alu) in der Hand benutze.
    Zum sägen von Carbon hab ich die flex auch verkehrtherum als tischsäge benutzt.
    Bin aber eher skeptisch ob man so auch alu gut sägen kann. Problem ist der niedrige Schmelzpunkt von Alu, da "verklebt" sich die säge schnell.
    Drum drehen professionelle Kappsägen für Metall auch viel langsamer als die Holz-kappsäge die Du vermutlich hast.

    Und von einer 230er Flex würde wohl sogar auch ich abraten.
    Die dreht ja noch schneller als die kleine 125er flex und hat so viel Schwungmasse, dass Dir blockierende Aluteile glatt den Finger abreissen können.

    Ne Metallbandsäge sägt viel langsamer als eine flex.

    Wenn Du keinen Platz für Bandsäge hast, dann probier eine Stichsäge verkehrtherum im Schraubstock.
    Hab letztens ne tolle blaue Bosch für 15 Euro auf dem Flohmarkt bekommen, zum selben Preis hätte ich auch eine Metabo nehmen können, und beide waren nicht gestohlen, sondern halt schon längst finanziell abgeschrieben und wartungsintervall lag an.
    Das als Tipp. Eine alte gebrauchte Markenstichsäge ohne Schnickschnack wie Pendelhub läuft deutlich ruhiger als eine von Aldi und Co.

    roland
    www.legopädie.de
    Du läufst langsamer als Usain Bolt, und der Mensch ist die Krönung der Schöpfung dank seinem Gehirn. Wenn Du nicht damit leben kannst, dümmer als andere zu sein, dann bist Du dumm.

  4. #4
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    Zitat Zitat von verlierer Beitrag anzeigen
    Hab ja grad in anderem thread geschrieben, dass ich für kleine sachen lieber meine 125mm felx mit 1mm trennscheibe für edelstahl (ist billiger als für alu) in der Hand benutze.
    Hmmm, noch so einer. Wobei man aber sagen muss es ist und bleibt eine Schweinerei mit dem Dreck. Für Alu gibt es spezielle Scheiben welche nicht schmieren und sich voll setzen (sollen). Aus Preisgründen habe ich das nicht getestet. Eine Langsame Stich Säge und etwas "Schmiermittel" wie z.B. Spiritus ergibt aber bedeutend saubere Schnittflächen. Mit der Handkreissärge mit einstellbare Geschwindigkeit und GUT Befestigtem Werkstück (Platte) habe ich auch recht gute Erfahrung (Achtung das ist gefährlich). Auf der Arbeit Montage unterwegs, bleibt eher Stichsäge und/oder Flex.

    Gruß Richard

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die großen Winkelschleifer laufen schon langsamer, halt so das man knapp unter den 80 m/s bleibt, für die die Trennscheiben zugelassen sind. Metallteile sollte man zur Sicherheit fest einspannen, egal ob mit dem Trennschleifer, Kappsäge oder Handkreissäge. Mit Trennständer sollte auch die große Flex kein Problem sein.

    Aluminium geht mit dem passenden Sägeblatt recht gut mit der Kappsäge. Da braucht man auch nicht unbedingt eine kleinere Drehzahl. Ein Problem sind nur Reststücke von 3-5 mm die gerne mal mit nach oben gezogen werden. Da muss man ggf. ein Stück Holz hinter legen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zum Thema Trennschleifen mit 230er Flex: Das Werkstück wird natürlich in jedem Fall eingespannt

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