Hallo zusammen,

ich probiere momentan eine "Black-Box", wo ich nur weiß, dass sie (unter anderem?) kapazitives Verhalten besitzt mit dem Impedanz Analysator von HP zu vermessen.

Ich plotte die Kapazität (wird im Gerät schon ausgerechet von G+jB) über der Frequenz und muss feststellen, dass diese sich bei ca. 80kHz in eine Spule verwandelt (neg. Kapazität). Ich hab hier also eine Resonanz.

Jetzt meine Frage:

Kann man ausschließen, dass diese Resonanz vom Aufbau her kommt und wirklich meine "Black-Box" dafür verantwortlich ist?
Also Zuleitungen habe ich 4x 1m lange BNC Kabel genommen, welche ich auf DUT Seite abgeschnitten habe und die Schirme verlötet habe. Damit gehe ich direkt auf meine "Black-Box".
Das Messgerät hat noch so eine Art Kompensation. Man kann Leitwert und Streukapazitäten bei offenem Eingang und Widerstand und Induktivitäten bei Kurzschluss kompensieren. Hier wird doch vermutlich nur die beim Abgleich gemessenen Werte einfach nachher von der Messung abgezogen oder?
Wenn aufgrund dieser Längsinduktivitäten (im BNC Kabel?) die Resonanz auftritt, wird das auch berücksichtigt?

20uF ist übrigens ungefähr die max. Kapazität bevor das Verhalten induktiv wird.


Vielleicht hat einer schon mal mit diesem Gerät gearbeitet und kann mir auf die Sprünge helfen.

Viele Grüße,
hacker