Eine US-Firma hat eine Software entwickelt, die elektrischen Dienstboten sagt, wo es lang geht
Zuerst standen sie noch in Fabriken, schweißten Autobleche zusammen oder hängten Türen in die Karosserie ein. Dann begann einer, mit dem Schwanz zu wedeln, ganz wie ein Hund, und andere spielten plötzlich Fussball. Inzwischen verdingen sich die ersten schon als Butler in privaten Haushalten. Und es werden immer mehr: Die Roboter kommen.
Eine einheitliche Spezies sind sie allerdings nicht. Ob Sonys Roboterhund Aibo, der zweibeinige P3 von Honda oder der staubsaugende Trilobit von Electrolux: Jedes Modell funktioniert komplett anders, denn die Software, mit deren Hilfe sich die Roboter in der Welt zurechtfinden, entwickeln die Hersteller bislang völlig unabhängig voneinander. Die Robotik ist jetzt da, wo die Computertechnik in den frühen Siebzigern war", sagt Paolo Pirjanian von der Firma Evolution Robotics (ER) im kalifornischen Pasadena. Und vor dreißig Jahren, darauf spielt der ER-Chefentwickler an, blockierten sich die Computerhersteller durch nicht standardisierte Software jahrelang gegenseitig bei der Verbreitung ihrer Produkte.

Das kalifornische Startup-Unternehmen will dem Inseldasein der verschiedenen Programme zur Robotersteuerung nun ein Ende bereiten. Eine ganz neue, kostengünstige Navigationstechnik und eine universelle Software sollen der Robotik einen ähnlichen Impuls geben, wie ihn einst Microsoft mit seinen PC-Betriebssystemen MS-DOS und Windows für die Computerindustrie auslöste.
Autor: Niels Boeing

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Quellen:
http://www.berlinonline.de/berliner-...ft/306490.html


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