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Thema: Getriebe oder direkt ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Getriebe oder direkt ?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Ich möchte ganz kleines künstliches Tier (BEAM) mit Miniaturmotor bewegen: http://www.pollin.de/shop/dt/MzY1OTg...ionsmotor.html . Wegen Gewicht möchte ich auf Getriebe verzichten und gummibezogenen Rad Ø 18 mm direkt mit der Motorwelle Ø 0,75 mm antreiben, was eine Übersetzung ca. 24:1 ergibt (siehe skizze im Code). Der Motor wird selbstwerständlich zum Rad mit eigenem Gewicht bzw. einer Feder entsprechend zum Rad gedrückt.

    Ist solche Getriebe bei gleicher Lagerung weniger effizient als mit Zahnräder und wenn ja, warum ?

    Schönen Dank für eure Erklärung im voraus !

    MfG
    Code:
            DMB           DMB = drehbare Motorbefestigung
             o
          --/_              M = Motor
         |Mo/ \
          -(AoR)           AR = angetriebenes Rad
            \_/
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

  2. #2
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    Damit es zwischen Gummi und der Stahlachse nicht rutscht, muss der Druck schon relativ hoch sein. Man hat dann Reibungsverluste in den Lagern, und auch das eingedrückte Gummi ist auch nicht ideal Elastisch und hat ein paar Verluste. Auch beim Kontakt Gummi / Stahl kommt es zu Reibungsverlusten - lokal kann da Stahl gegen Gummi gleiten - bei der elastischen Verformung ist das kaum zu vermeiden.

    Das muss nicht weniger effektiv sein als ein Zahnradgetriebe, kann aber, je nach Ausführung.

    Eine nette Umsetzung dazu:
    http://elm-chan.org/works/ltc/report.html

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Herzlichen Dank!

    In deinem Link sehe ich fast mein künstliches Tier, bloss es kleiner und die Elektronik einfacher werden sollte. Venigstens ist es keine blöde Idee und ich werde damit natürlich noch experimentieren um die geringste Verluste zu erreichen. Der Voraussichtlicher Gesamtgewicht mit Akkus und Solarzellen sollte unter 50 g bleiben.

    Ich möchte, wegen Durchmesservergrösserung keinen Gummischlauch auf die Motorachsen kleben. Wäre es eigentlich sinnvoll die Motorachsen mit einem Klebstoff poröser zu machen ?

    MfG

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier gibt es etwas zum optimieren (tüfteln).
    http://www.youtube.com/watch?v=O-1Dr...eature=related
    Das magnetische Anhaften von Wälzkörpern aus Stahl. Damit kann man auch Übersetzungen herstellen. Eine dünne Stahlwelle könnte ein Kontaktkörper auf einem runden Scheiben-Magneten mit den Polen auf den Flächen sein.

    Diese Ausführung ist etwas wirr:
    http://www.youtube.com/watch?v=vnFDw...eature=related

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So schlecht geht das mit Gummi auf Stahl nicht. Das durchrutschen ist glaube ich weniger das Problem. Ein wichtiger Parameter wird sein, wie weich das Gummi ist. Also eher Experimente mit verschiedenen Reifen. Einen ähnlichen Antrieb findet man übrigens auch bei den Kassenrekordern, nur das da noch das Band zwischen der Achse und dem Gummirad lief.

    Wenn es von der Höhe nicht Stört, wäre die Motorachse über dem Rad gut platziert, da entlastet das Gewicht die Motorachse. ggf. könnte da die Radachse federnd gelagert sein, und der Motor fest.

    Bei dem kleinen Durchmesser der Achsen sehe ich das Aufrauen mit Klebstoff eher als keine so gute Idee, das könnte leicht unrund werden. Eher schon mechanisch, oder durch eine galvanisch aufgebrachte Schicht.

    50 g sind schon recht viel, vor allem wenn es kleiner werden soll. Das Beispiel aus dem Link hat 15 g.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    (ich) würde versuchen die Mororwelle irgendwie an zu Ätzen damit sie mehr Grip bei weniger Anpressdruck hat,.zu hoher Anpressdruck mindert die Leistung, zu wenig Grip..Siehe F1.

    Gruß Richard

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zum Tuning von Gummioberflächen/Rad-Laufflächen habe ich hier geschrieben, nach dem dritten Bild, ab "Verzögerungen gabs massenhaft...". Und eine Ergänzung dazu ist hier. In Deinem Fall könnte Richards Vorschlag, die Reibung der Motorwelle zu erhöhen, vielleicht mehr Effekt bringen. Oder eben Beides.

    Viel Erfolg.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Schönen Dank für alle!

    Ich wurde mit Menge von sehr nutzlichen Informationen überschüttert und brauche Zeit für Verarbeitung. Auf die schnelle denke ich, dass ein Schleifpapier für Verarbeitung der Achse ausreichen sollte. Mit den Magneten aus Manf's Link ist es sehr interessant, aber für mich mit der Einstellung nötiger Aufdruckkraft unmöglich, weil mechanisch zu kompliziert. Ausserdem wären die Magneten für den Kleinen zu schwer zum Tragen ...

    Jetzt erwähne ich noch ein kleines Problem, was ich bereits habe. Weil auf der Achse des Vibrationmotors ein Gewicht sehr stark aufngepresst war, ist die Achse nach seiner Entfernung nicht mehr rund und gerade. Wie könnte man den Gewicht entfernen, ohne die Achse mechanisch zu belasten und dass der Motor aus Kunststoff nicht verschmiltzt?

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von PICture
    ... Auf die schnelle ... ein Schleifpapier für Verarbeitung der Achse ausreichen sollte ...
    Wenn - dann aber bitte mit eher grobem Korn, so eher deutlich gröber als 60 und nicht rund schmirgeln sondern LÄNGS.

    Zitat Zitat von PICture
    .... Wie ... Gewicht entfernen, ohne die Achse mechanisch zu belasten ...
    Das Stichwort heißt "Abzieher" (klick hier). Aber für den Achsdurchmesser Deines Motors wirds das wohl nicht geben. Allenfalls: selbst gebaut.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Und wenn ich mit dem Gewicht ungewollt auch den Rotor aus dem Motor rausbekomme ...

    Das blöde ist, dass es so klein ist und ich bisher noch kein Uhrmacher bin ...

    MfG

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