- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Brauche Info zu Atmega Mikrocontroller

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    09.02.2005
    Ort
    Erlangen
    Alter
    38
    Beiträge
    88

    Brauche Info zu Atmega Mikrocontroller

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,
    ich habe schon ein bisschen Erfahrung sammeln können mit Mikrocontrollern. Bis jetzt habe ich aber immer fertig designte Platinen verwendet(Rn-Control,Asuro)

    Im Moment baue ich mir ein Atmega32 auf einem Steckbrett auf. Ich habe sogar schon ein LED ansteuern können. \/

    Das Ganze habe ich aber wieder "nur" nach Anleitung gemacht.

    Ich würde jetzt langsam aber gerne mehr über Atmegas wissen. Also was für Pins hat der überhaupt? Was kann ich mit denen alles machen....

    Könnt ihr mir da Links oder Bücher empfehlen?

    Eine spezielle Frage hätte ich dann auch noch. Ich möchte einen einfachen Schalter programmieren. Es sollen 2 Pins mal verbunden sein und mal nicht. Ist das möglich?

    Mfg Moebius

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    20.08.2008
    Ort
    Karlsruhe
    Alter
    36
    Beiträge
    1.225
    Links/Bücher: Sieh die das Datasheet an - Rund dreihundert Seiten voller Informationen, viel Lesestoff aber es lohnt sich.
    (http://atmel.com/dyn/products/devices.asp?family_id=607 - Dort den passenden Controller aussuchen, inzwischen vermutlich ATMega32A. Alte Controller findest du evtl. auch nur noch unter "Mature Devices")

    Schalter: Dafür braucht es zusätzliche Hardware, µCs können normalerweise kein Signal durchschleifen, du könntest es höchstens einlesen und dann den Ausgangspin umschalten - Oder eben zusätzliche Bausteine verwenden.

    mfG
    Markus

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
    Registriert seit
    01.09.2007
    Ort
    Oberallgäu
    Beiträge
    8.652
    Hi Moebius,

    der Tip mit dem Datenblatt ist sehr wichtig, da steht so ziemlich alles drin (Download mega32A klick hier) - und Du bist nach den ersten paar Seiten total erschlagen. Jedenfalls ging mir das so beim ersten Datenblatt, war bei mir der tiny13. Hol Dir das Datenblatt trotzdem und überfliege es erstmal, dann kannst Du bei konkreten Fragen nachschauen.

    Eine schöne Einführung in die Atmelcontroller ist hier (klick), die basiert auf dem mega32. Dort gibts auch eine Anleitung, wie ein Taster angschlossen wird (wieder klicken). Dass die Softwarebeispiele da drin in Basic sind, sollte Dich nicht hindern, ernsthaft über C nachzudenken (schon wieder klicken). Wenn Du noch nicht klick-müde bist, kannst Du noch in dieses Controller-Tutorial schauen.

    ............Bild hier  

    Und wenn Du mal vom Steckbrett wegmöchtest, dann wäre hier ein Vorschlag für eine erste gelötete Lösung. Von diesen Platinen habe ich mehrere seit zwei, drei Jahren im Einsatz.

    Dann bleibt nur noch übrig, Dir etwas Geduld und viel Erfolg zu wünschen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    19.01.2006
    Ort
    Mönchengladbach
    Beiträge
    544
    @Moebius: Das Datenblatt ist auf jeden Fall Pflichtlektüre, da steht alles wichtige drin. Englisch sollte man aber schon können. (sollten die Engischkenntnisse fehlen: erstmal die Sprache lernen und dann mit Mikrocontrollern weitermachen.... das ist ein ernst gemeinter Rat)

    Wenn technisches Grundverständniss vorhanden ist, dann wirst du mit dem Datenblatt alle wichtigen Fragen lösen können. Dort steht z.B. die "Innenbeschaltung" der IO-Ports drin. Aber auch im Netz gibt es viele Seite mit Tutorials und Schaltungen. Die kann man sich anschauen und lernen. Wenn dann noch Fragen beleiben, dann hilft das Forum weiter.

    Zum Thema Schalter: Wenn du nur ab und zu den Schalter schalten möchtest (also keine PWM oder so), dann kannst du das mit REED-Relais machen. Mit FETs oder Transistoren geht es nicht immer... hängt aber von der Schaltung ab, in der der Schalter eingebaut werden soll.

    Gruß,
    SIGINT

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    16.10.2008
    Ort
    Kehnert
    Beiträge
    1.159
    Die Datenblätter sind ziemlich gut erklärt, so dass man im Gegensatz zu
    anderen diffizilen technischen Problemen, Englisch nur ein wenig beherrschen
    muss. Und um die Sache nicht weiterhin unnötig zu komplizieren - ERFOLGSERLEBNISSE SIND DAS A UND O - kann man ruhig mit den
    BASCOM-Beispielen beginnen. Jeder wird zwar seine Programmiersprache
    irgendwann finden, jedoch arbeite ich auch im professionellen Bereich mit
    BASCOM, da es sofort als Kompilat auf Maschinenspracheniveau dem
    AVR zugeführt wird. VG Micha

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
    Registriert seit
    26.11.2005
    Ort
    bei Uelzen (Niedersachsen)
    Beiträge
    7.942
    Neben den Datenblättern gibt es noch Application Notes. Da sind einige Schaltungen und auch Programme relativ gut erklärt. Wenn das Datenblatt nicht ausreicht lohnt es sich da mal zu suchen.

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    09.02.2005
    Ort
    Erlangen
    Alter
    38
    Beiträge
    88
    Vielen Dank für die vielen Antworten!

    Ich behersche Englisch ganz gut, das sollte mich nicht abhalten das Datenblatt zu lesen. Damit werde ich wohl auch anfangen.
    Programmieren tue ich in C. Ich habe erst vor kurzem 3 Monate an einer Simulation in C rumprogrammiert. Dadurch bin ich zwar kein C Profi, aber ein Anfänger bin ich auch nicht mehr.

    @oberallgeier: Mein jetziger Aufbau stammt aus dem Wiki Den Link auf mikrocontroller.net schau ich mir mal genauer an.

    Mein Problem mit den Schaltern überdenke ich nochmal. Wenn ich da soweit bin, dass ich das halbwegs verstehe melde ich mich nochmal.

    Ach ja, ich hätte da noch ne doofe Frage. Wie bekomme ich den Atmega wieder vom Steckbrett? Der steckt da mit seinen 32 Beinchen ziemlich fest drin...

    Mfg Moebius

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    02.11.2005
    Alter
    48
    Beiträge
    1.146
    Um den Atmega wieder vom Steckbrett zu lösen, nimmst Du Dir am besten einen Schlitzschraubendreher. Der sollte möglichst breit sein, aber so flach, dass Du damit unter den IC kommst. Dann einfach an einer der schmalen Seiten als Hebel ansetzen, durch leichtes hin- und herdrehen des Schraubendrehers ein Stückchen heraushebeln und dann zur anderen Seite wechseln. Nach ein paar mal hebeln sollte er sich herausnehmen lassen.

    Gruß,
    askazo

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
    Registriert seit
    01.09.2007
    Ort
    Oberallgäu
    Beiträge
    8.652
    Zitat Zitat von Moebius
    ... Atmega ... steckt da mit seinen 32 Beinchen ziemlich fest ...
    Da gibts natürlich schon Unterschiede in den Steckbrettern. Ich habe ein ziemlich dämlich festklammerndes - da gehts manchmal kaum rein. Mein Favorit hält die Kontakte ohne jeglichen Wackel - und es fällt nix raus - einfach Klasse.

    Und zum Entfernen habe ich als Nicht-Profi natürlich keine entsprechende IC-Zange, sondern nur diesen Belzer 3528. Ist bei eng bestückten THT-Platinen sein Geld wert. Aber ein kleiner Schraubendreher tuts natürlich auch.

    ............Bild hier  
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
    Registriert seit
    17.01.2005
    Ort
    Niklasdorf
    Alter
    36
    Beiträge
    5.056
    Die Bauteile kann man entweder mit einem Schlitzschraubendreher aushebeln (wie schon geschrieben wurde) oder mit einem speziellen Bauteilausheber. Habe mir vor Kurzem einen Bestellt (diesen http://www.elv.at/Wiha-PicoFinish-Ba...ereich_/marke_ ).

    Wie ebenfalls schon geschrieben wurde kann man den µC nicht so programmieren, dass 2 Pins verbunden sind. Es gibt mehrere Varianten. Relais wenn nötig mit Transistor zur Ansteuerung (für kleine Leistungen geht auch ein Reedrelais). Eine weitere Möglichkeit wären Optokoppler. Gibt es für versch. Leistungen, für DC (Transistor) und AC (Triac). Wenn man Optokoppler verwendet kann man auch mit hohen Frequenzen und PWM arbeiten.

    Edit: Da war einer schneller.

    MfG Hannes

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

12V Akku bauen