Tag zusammen!
Ich möchte nur kurz mein kleines Testprojekt vorstellen.
Leider muß ich noch mal von vorne anfangen, weshalb dieses UGV verkauft wird. Aber dazu später mehr, im richtigen Thread.
Hoffe sehr, daß ich die Bilder noch hochgeladen bekomme.
Fakten zum Fahrzeug:

UGV (unmanned Ground Vehicle)
LxBxH 700x390x240 (mm), ohne Aufbauten
Wie abgebildet ca. 20kg
4 Stück Dunkermotoren GR40x42, KPG42 50:1 Getriebe
2 Stück Robbe Navy 540 Steller
2 Stück 3S 3P 6000mAh LiPo Antriebsakkus (12000mAh gesamt)
2 Stück 2S 3P 6000mAh LiPo Akkus f. Zusatzfunktionrn (12000mAh gesamt)
Chassis 20mm Aluprofile, Würfelverbinder
Zelle 3mm GFK Platten
Antriebsräder 10Zähne, 60mm Breit, CNC gefräßt aus PE
Ketten Kunststoff, Platten Gummi
Mitnehmer Alu, Schrauben alle V2A
Steuerung 2,4GHz und 433MHz
Kameraarm mit zwei Dunkermotoren.
Video, Lampe etc schalt- und zoombar
Kamera Olympus E-100RS (derzeit), mech. Verwackelschutz, IR-fähig
Sender Eigenbau, CNC, mit Kreuzknüppel, Schaltern, Bildschirm, Akku


Das UGV war eigentlich dafür gedacht, einen Roboter-/Manipulatorarm mit vier bis fünf Achsen aufzunehmen. Leider gestaltete sich der angedachte Abtrieb der Achsen als zu schwach, trotz eigentlich richtiger Rechnung mit Reserven usw.
Vielleicht kommen die Elektrozylinder noch rechtzeitig, dann geht es doch weiter. Ein zweites Chassis ist allerdings schon im Bau.
Es hat sich gezeigt, daß die Möglichkeit, den Arm und alle Achsen sehr kompakt zu bauen und verstauen zu können, extreme Kosten hinsichtlich der Antriebe verursacht. Spielarme Motor-/Getriebekombinationen gibt es nicht wie Sand am Meer.
Deshalb wird eine engeschränkte Flexibilität in Kauf genommen und Linearantriebe verbaut. Dafür kann man damit dann fast grenzenlos planen, was Kraft und Geschwindigkeit angeht.

Apropros: Fahren tut das Teil wie sau...
langsame Schrittgeschwindigkeit, wird aber bergauf nicht langsamer! Steigungen so lange, bis Kippwinkel erreicht wird. Die Panzersteuerung arbeitet wunderbar gefühlvoll. Die Antriebe (zwei pro Seite immerhin...) haben so viel Kraft, daß man tunlichst die Finger nicht in zwischen Rad und Kette bekommen sollte (ich weiß, wovon ich rede).

Ist alles nicht gerade vom Wühltisch. Aber mit einer CNC Fräse kann man viel ausprobieren. So beispielweise die Kettenräder: Der Durchmesser wurde um 0,2mm vergrößert, und schon liefen die Ketten extrem unsauber ab...!

Ich weiß ja, daß das nicht gerade die kleine Klasse mehr ist, und ich bin auch Elektroniknerd... Hoffe, er gefällt Euch trotzdem. Wie gesagt, soll weg! Ernsthafte Interessenten bitte, wenn dann. Ansonsten in der Börse.

BILDER