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Thema: Steckdose (Schuko) inkl Relais

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Powerstation Test
    <zitat>
    Die Frage ist ob sich da ein kleiner Schalttreiber empfiehlt zwischen Microcontroller und Relais, oder ob ich das gleich ohne umwege, vielleicht nur durch einen Widerstand schalten soll.
    </zitat>

    Kommt darauf an, wie lange die Verbindung zwischen µC und Solid State Relais ist. Sind es wenige cm von der Platine, nimm einen Widerstand.

    Willst du die Zuleitung zwischen den Beiden durch ein Kabelschutzrohr in der Wand verlegen, vielleicht auch noch in unmittelbarer Nähe zu anderen 230V Leitungen, dann nimm auf alle Fälle den von mir bereits vorgeschlagenen Optokoppler.
    Je länger die Verbindungsleitung ist, desto größer wirken sich Spannungsspitzen, welche durch Schaltvorgänge, atmosphärische Störungen, ... verursacht werden, aus.

    In dieser Verbindungsleitung wird in diesem Fall eine Spannung induziert, welche den µC beaufschlagt. Ein µC mit 5V Versorgungsspannung wird am Portpin nicht viel mehr als 6-7V aushalten.
    Ein Optokoppler ist genau dafür gemacht, um solche Spitzen von empfindlichen Bauteilen fernzuhalten.

    Wenn du die Verbindungsleitung mit anderen 230V Leitungen in dasselbe Kabelschutzrohr einziehst, dann muss die neu eingezogene Verdrahtung ebenfalls für 230V Nennspannung zugelassen sein und einen Mindestquerschnitt von 1,5mm² aufweisen.


    Nullspannungsschalter:
    Ich weiß, dass ich nun vielen gegen die Meinung schreibe.

    Der Nullspannungsdetektor auf dem Chip tut genau das, was sein Name aussagt - bei null Spannung schalten. Wenn der Verbraucher ohmsch ist, dann sind Strom und Spannung in Phase, dh. wenn die Spannung null ist, ist auch der Strom null.
    Durch diese Anordnung werden Schalteinschwingvorgänge verhindert, welche sonst mit einem RC Glied (Snubber) ausgependelt werden müssten.
    Heizelemente zB. werden gerne so schwingungspaketgesteuert.

    Wenn nun der Verbraucher nicht nur ohmsch ist, sondern auch induktiv, sind Strom und Spannung nicht mehr in Phase. Bei einer idealen Induktivität bleibt der Strom um 90° hinter der Spannung zurück.

    Unser Nullspannungsdetektor schaltet die induktive Last nun ebenfalls im Spannungsnullpunkt. Durch die 90° Verschiebung ist der Strom jedoch am Maximum. AUA!

    Soll eine vorwiegend induktive Last geschaltet werden - Motor, Magnetventil, .. - ist von einem Nullspannungsdetektor abzuraten.

    mfg
    Walter

  2. #22
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von walterk
    Ich weiß, dass ich nun vielen gegen die Meinung schreibe.
    Der Nullspannungsdetektor ...
    Wenn nun der Verbraucher nicht nur ohmsch ist, sondern auch induktiv,
    Nein, vielen Dank für die Anmerkung, ich wollte es auch fast schon erwähnen, aber dann dachte ich man sollte nicht zu viele Details einbringen da es ja um einen Heizung geht die ja eine ohmsche Last ist.

    Bei induktiven Lasten benötigt man wohl eine Einschaltstrombegrenzung die eine ungünstige Reaktion auf den magnetischen Zustand nach dem Abschalten eliminiert. Wenn man daneben steht dann schaltet man unter Umständen schnell mal aus und versucht nach dem Reset der Sicherung sein Glück mit der Eischaltphase noch einmal neu. Bei autonomen Systemen muss es sauber gelöst sein.

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
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    Zitat Zitat von walterk
    <zitat>
    Die Frage ist ob sich da ein kleiner Schalttreiber empfiehlt zwischen Microcontroller und Relais, oder ob ich das gleich ohne umwege, vielleicht nur durch einen Widerstand schalten soll.
    </zitat>

    Kommt darauf an, wie lange die Verbindung zwischen µC und Solid State Relais ist. Sind es wenige cm von der Platine, nimm einen Widerstand.

    Willst du die Zuleitung zwischen den Beiden durch ein Kabelschutzrohr in der Wand verlegen, vielleicht auch noch in unmittelbarer Nähe zu anderen 230V Leitungen, dann nimm auf alle Fälle den von mir bereits vorgeschlagenen Optokoppler.
    Je länger die Verbindungsleitung ist, desto größer wirken sich Spannungsspitzen, welche durch Schaltvorgänge, atmosphärische Störungen, ... verursacht werden, aus.

    In dieser Verbindungsleitung wird in diesem Fall eine Spannung induziert, welche den µC beaufschlagt. Ein µC mit 5V Versorgungsspannung wird am Portpin nicht viel mehr als 6-7V aushalten.
    Ein Optokoppler ist genau dafür gemacht, um solche Spitzen von empfindlichen Bauteilen fernzuhalten.

    Wenn du die Verbindungsleitung mit anderen 230V Leitungen in dasselbe Kabelschutzrohr einziehst, dann muss die neu eingezogene Verdrahtung ebenfalls für 230V Nennspannung zugelassen sein und einen Mindestquerschnitt von 1,5mm² aufweisen.


    Nullspannungsschalter:
    Ich weiß, dass ich nun vielen gegen die Meinung schreibe.

    Der Nullspannungsdetektor auf dem Chip tut genau das, was sein Name aussagt - bei null Spannung schalten. Wenn der Verbraucher ohmsch ist, dann sind Strom und Spannung in Phase, dh. wenn die Spannung null ist, ist auch der Strom null.
    Durch diese Anordnung werden Schalteinschwingvorgänge verhindert, welche sonst mit einem RC Glied (Snubber) ausgependelt werden müssten.
    Heizelemente zB. werden gerne so schwingungspaketgesteuert.

    Wenn nun der Verbraucher nicht nur ohmsch ist, sondern auch induktiv, sind Strom und Spannung nicht mehr in Phase. Bei einer idealen Induktivität bleibt der Strom um 90° hinter der Spannung zurück.

    Unser Nullspannungsdetektor schaltet die induktive Last nun ebenfalls im Spannungsnullpunkt. Durch die 90° Verschiebung ist der Strom jedoch am Maximum. AUA!

    Soll eine vorwiegend induktive Last geschaltet werden - Motor, Magnetventil, .. - ist von einem Nullspannungsdetektor abzuraten.

    mfg
    Walter
    Vielen Dank für die tolle Erklärung, jetzt verstehe ich es - vor allem den Sinn


    Weil die Info, dass er dann schaltet, wenn der Sinus der Spannung bei 0 ist, ist ja schön und gut, leider bringt mir das nicht viel. Außer ich weiß das Detail mit der Phasenverschiebung. (müsste ich eig. wissen weil wir Induktion und Induktiver Widerstand im Wechselstromkreis in Physik hatten, aber das hat sich nicht manifestiert, duch das Wort "Phasenverschiebung" ist es mir wieder eingesprungen) DOch würde ich mich mit Phasenverschiebung usw auskennen wüsste ich wahrscheinlich was ein Nullspannungsschalter ist.

    Ich werde vorerst mit der fertigen Steckdose starten. Da das ganze bis Anfang Oktober fertig sein sollte.

    Dann werde ich mir mal so ein Solid State Relais mal zulegen und schauen wie das so funktioniert, wahnsinnig kompliziert sieht das nicht aus.

    Da ich über Wechselstromkreis nciht mehr weiß als das was man im Physikunterricht lernt, werde ich mich mal weitläufig erkundigen und mich bisschen reinlesen. So ist das ja doch bisschen gefährlich mit dem abfackeln, stromschlag, herzrythmusstörung, sterben und so :-D

    Ist halt bisschen ein anderes Risiko als wenn ein 60€RNMega2560 Modul seinen Geist aufgibt (obwohl mir das noch nie passiert ist :-D)

    Mir ist noch eine Frage gekommen, will aber kein neues Thread aufmachen:

    Mit was versorgt man am besten so kleine Module mit nem Mega8 + RFM12 + 1 Wire Temp. Sensor drauf?

    Klar, 220V + Trafo, aber ich will keine Kabel.

    Es soll halt recht klein sein, nicht größes als die Platine (die Abm. weiß ich noch nicht genau) sollte aber ca 6 Monate halten... (utopisch?)

    Vorweg: LiPo-Akkus fallen sicher aus, die sind mir zu gefährlich, da genügt mir eine Bombe (<--- FBI wird das bald rausfiltern :-D) in eminem Modellheli.

    Leider fehlt mir der Überblick über diese ganzen Batterie Technologien. Da stehen ja keine mAh drauf und von daher kann ich das ja auch schwer ausrechnen.

    Das kleine Modul sollte nicht mehr als 50mA vebrauchen...

    Wie sieht es mit 9V-Block aus?

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Bei einem 9V-Block verbrätst du durch die notwendige Reduktion der Spannung unverhältnismäßig viel Energie am 7805.

    Wenn du den Atmega 8 nicht übermäßig takten willst, so wäre auch ein L-Typ mit einer Versorgungsspannung von 1,8 V - 3,3 V interessant. Diesen kannst du aus zwei Zellen versorgen und sparst dir sogar die Spannungskonstanthaltung.

    Diese beiden Zellen sollten eher hochwertige Alkaline- oder Photobatterien sein. Akkus sind durch die Selbstentladung eher für "Intensivenergieverbraucher" geeignet.

    mfg
    Walter

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Außerdem sind gerade die 9 V Block Batterien echt schlapp und sehr
    schnell Leer. Warum nimmst Du nicht die schon vorhandene Funk
    Steckdose und warum wolltest Du diese zerlegen? Gewöhnlich sind
    dessen Gehäuse schutzisoliert und sollten/dürfen nicht geöffnet werden.

    Versorgt werden die übers Netz, brauchen keine Batterie. Der Sender
    zum Schalten ist Batterie betrieben und den Taster zum Senden kann
    man mittels Optokoppler simulieren...Einfacher,sicherer, billiger geht
    geht es kaum noch.

    Gruß Richard

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
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    die tasten zu simulieren ist mir auch in deb sinn gekommen. aber wueso per optokoppler? ich ätte das eunfach mit nem transistir gemacht

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    die tasten zu simulieren ist mir auch in deb sinn gekommen. aber wueso per optokoppler? ich ätte das eunfach mit nem transistir gemacht
    zu gefährlich. Auch die Kleinspannung in so einer Dose wird ja aus der Netzspannung in den allermeisten Fällen ohne Trafo - also nicht galvanisch getrennt - gewonnen. Da man die Funkdose (extern) so oder so rum in die eigentliche Steckdose stecken kann, liegt auch mal die Phase an GND der Kleinspannung. Koppelst du nun direkt über einen Transistor, mußt du auch GND zu deiner Ansteuerschaltung - also raus aus der Dose - führen und das tut weh beim anfassen (allerdings kaum bei FI, aber der FI fliegt dauernd).
    Deshalb geht nur optische Kopplung, da galvanisch getrennt.

    Übrigens nochmal was zum Nulldurchgangsschalter:
    Im Einschaltmoment fließt KEIN Strom, egal ob induktive oder ohmsche Last.
    Der NS-Schalter schaltet im Nulldurchgang des Netzsinus ein und der Strom baut sich erst später auf (mit der jeweiligen Phasenverschiebung).
    Aber im Strommaximum sollte man nicht AUSschalten.
    Der Schalter sollte im Stromminimum ausschalten um Induktionsspitzen zu vermeiden. Netzseitig sollten dann auch keine Störungen auftreten, da das Netz im Stromminimum auch nicht belastet wird.

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von oratus sum
    die tasten zu simulieren ist mir auch in deb sinn gekommen. aber wueso per optokoppler? ich ätte das eunfach mit nem transistir gemacht
    Kommt halt darauf an mit welcher Spannung der Sender arbeitet
    und ob der Taster gegen GND arbeitet, dann kann man auch einfach
    einen Transistor nehmen. Ich nehme wenn 2 oder mehr unterschiedliche
    Geräte angesteuert werden sollen ganz gerne Optokoppler,
    da bin ich auf der sicheren Seite.

    Gruß Richard

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
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    das verstehe ich jetzt aber nicht. mein handsender läuft auf batterien und hat nichts mut 220v zu tun...

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Thoralf
    die tasten zu simulieren ist mir auch in deb sinn gekommen. aber wueso per optokoppler? ich ätte das eunfach mit nem transistir gemacht
    zu gefährlich. Auch die Kleinspannung in so einer Dose wird ja aus der Netzspannung in den allermeisten Fällen ohne Trafo - also nicht galvanisch getrennt - gewonnen.
    Nein, in diesem Fall nicht. Die Funk Steckdose wird ja nicht "angefasst",
    nur der Handsender und der ist Batterie Betrieben. Kann aber sicher auch
    mit von der Controller Schaltung mit versorgt werden, wenn die Spannung
    angepasst wird. Wenn der Taster beim betätigen nach GND schaltet, reicht
    sicher auch ein Transistor. Optokoppler sind (mir) halt lieber und wenn
    mal "frei Verdrahtet" werden muss auch einfacher zu Handhaben. Ich hatte
    immer eine Stange davon im Werkzeugkoffer wenn mal so eine 12 V
    Alarmanlage mit "irgendetwas Fremdes" (meist 24 V) gekoppelt werden
    sollte. Da musste ich mir dann keinen "Kopf" machen, Optokoppler
    rein und Einschalten.....Loppt.

    Gruß Richard

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