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Thema: Herstellung einer Kühlfolie

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Herstellung einer Kühlfolie

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    da ich eine geschwungene Geometrie habe, die sich zu allem Überfluss auch noch bewegt und gekühlt werden muss, bin ich auf die Idee gekommen eine mit Wasser durchströmte Folie einzusätzen. Nun aber das Problem: Woher nehmen? Kennt jemand solche Folien zum kaufen? Ich habe mich dann selber dran gemacht und habe mal ein DIN A4 großes 2mm dickes Stück Moosgummi genommen, kanäle dort hineingeschnitten und das vorne und hinten auf Teichfolie (Weich-PVC) geklebt. Ansich gar nicht mal soooo schlecht, aber unheimlich schwer dicht zu bekommen. Auch weil die Moosgummiklebung nicht allzuviel aushällt. Und ich weiß nicht in wie weit ich dem ganzen zutrauen kann das es auch noch nach vielen Bewegungszyklen hällt. Die Bewegung ist Abgerundet, die Radien sind recht groß. Es besteht also keine Gefahr das die Folie einknickt. Der Aufbau sollte aber auch nicht dicker als 10mm sein.
    Hat jemand eine Idee wie man das sonst mit möglichst einfachen Mitteln aufbauen könnte?

    Gruß
    Jeti

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    was mir da einfallen würde:
    Es gibt solche Eiswürfelbeutel, die verschiedene Kammern haben und 1 "Zufluss". Wenn man da jetzt auf der anderen Seite noch nen Abfluss reinkriegt, hat man schon mal ne ca. A5-Grosse Matte.
    #ifndef MfG
    #define MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Diese Eiswürfel Tüten halte ich aber nciht für so geeignet, da das Volument recht groß und die Folie recht dünn ist.

    Versuche doch dünne lange Schläuche wie in einer Fußboden Heizung zu verlegen. (Es gibt sehr dünnwandige Schläuche. Diese musst du dann auf jeden Fall noch mit einer weiteren Folie schützen ... )

    Wie viel Wärme willst du damit denn abtransportieren? Eine Gummi-/Plastikkonstruktion leitet die wärme nämlich wirklich nicht so effektiv, wie starre Metall Kühlkörper.
    www.subms.de
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    http://www.modellbauershop.de/assets...de/index2.html

    Pneumatik - Schläuche - Polyethylenschlauch

    Das Ganze dann mäanderförmig in selbstklebendes Aluminiumband ( gibt es im Baumarkt bei Dämmstoffe/Isolierung ) einpacken.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo @ all

    also die Sache ist so, meine Kühllast ist ungefähr 1kW. Ich habe das mit dem Wärmeübergang auch mal berechnet und bin dann zum Entschluss gekommen das ich bei der vor mir liegenden Konfiguration eine große Übertragungsfläche brauche. Deswegen hätte ich lieber Kühlplatten als kühlschleuche. Bei Fußbodenheizungen ist es ja so das die einzelnen Heizkreise den kompletten Fußboden aufheizen der dann wieder flächig Wärme abgibt. Ich müsste wenn ich mit schleuchen arbeite noch irgendein Flexibeles bindemittel in die Hohlräume der Schleuche spritzen um auch einen so flächigen Wärmeübergang zu bekommen. Da ich das für ziemlich schwer halte glaube ich immer noch das die Folie evtl besser geeignet ist, da die Wärmeübertragende Fläche einfach viel größer ist.

    Gruß
    Jeti

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    PE-Folie lässt sich recht leicht dicht verschweißen, ist auch nicht zu dick und hält was aus.
    Um das flach zu halten, könnte man zb. im Zwischenraum Schweiß-Punkte/-Linien setzen.

    mfg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wenn möglich, würde ich zum Wärmeabnahme ein Kupferfolie, dünnes Blech, bzw. Rörchen nehmen, weil ich ich die Leitfähigkeit und somit die Effizienz der Kühlung bei PE-Folie bezweifle, sonst wäre sie üblicherweise zwischen Kühlkörper und zu kühlendes Bauteil gelegt.

    Bei Kupferrörchen um möglichst gleichmässige Temperatur auf ganzer Fläche zu haben, würde ich mehrere auf Enden paralell mit Wasseranschlüssen verbinden.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Jeti
    ... Kühllast ... 1kW ... Folie evtl besser geeignet ... Wärmeübertragende Fläche einfach viel größer ist ...
    Nur mal so, damit Du ein Gefühl kriegst:
    Code:
    Werkstoff        Wärmeleitfähigkeit λ
                          W/(mK)
    
    Aluminium              204
    Kupfer                 384
    Edelstahl               14
    
    Polyamid                 0,31
    Polyethylen PE-UHMW      0,42
    Polyethylen PE-LD        0,3
    
    Polyetheretherketon      0,25
    Polypropylen             0,22
    Plattenwärmetauscher aus Metall werden üblicherweise mit Blechstärken (meist Edelstahl) unter 0,5 mm gefertigt. Wärmetauscher für Meerwasserentsalzungsanlagen werden z.B. im Experimentalbereich mit 50 µ-Folien aus PEEK gefertigt - das ist etwa die Dicke von Frischhaltefolie *ggg*. Damit liegt aber der absolute Wärmedurchgang immer noch deutlich unter z.B. Platten aus Edelstahl.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    darf man fragen was du kühlen musst?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    ... da ich eine geschwungene Geometrie habe ...

    mein Matheleerer dreht sich bestimmt in seiner Gruft ...

    Bild hier  
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

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