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Thema: Asuro: Widerstand auslöten

  1. #1

    Asuro: Widerstand auslöten

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    einen Widerstand hab ich leider an der falschen Stelle angebracht und beim Versuch diesen auszulöten, ist er auch noch kaputt gegangen.
    Ergebnis: Widerstand hat nur noch 1 Bein und beide "Löcher" im Asuro-Board sind noch immer befüllt mit Lötzinn+restlichem "Beinstummel".
    Nun meine Frage: Wie bekomm ich den Rest raus?
    Und wie entfern lötet man das besser aus - ohne Schäden?

    Danke für Hilfe

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    reicht der Rest, um ihn mit der Zange zu fassen, dann mit Lötkolben von der anderen Seite die Lötstelle heizen und den Rest mit der Zange raus ziehen.
    Meist guckt aber nix mehr raus, dann hilft nur noch die Entlötpumpe (z.B. reichelt.de: EDSYN SS 750SMD).
    Lötstelle gut erwärmen bis Zinn fließt, dann vorgespannte Pumpe ansetzen und auslösen. Der Saugimpuls löst oft auch Drahtreste und saugt sie auf.
    Früher gabs auch Lötkolben mit hohler Spitze, die an einen Gummiball angeschlossen war. Damit konnte man saugen und blasen. Letzteres war oft bei 2seitigen Leiterplatten besser.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also wenn ich kein Spezialequipment habe oder selbst das (Sauger) nicht mehr hilft, mache ich die Lötstelle heiß und schlage die Platine auf den Tisch. Vllt vorher noch etwas Lötzinn zusätzlich auf die Lötstelle. Natürlich nicht mit blinder Gewalt auf den Tisch kloppen, sondern mit Gefühl, wie man so schön sagt. Außerdem nicht direkt die Platine auf die Tischplatte, sondern wie im Bild eher die Finger auf den Tisch, die die Platine halten. Das begrenzt auch auf natürliche Art und Weise die Kraft, mit der du auf den Tisch schlägst. Normalerweilse fliegt dann das ganze heiße Zinn raus.

    Bild hier  
    (Ersetze in deiner Phantasie die Chipkarte durch eine Platine)

  4. #4
    puh, die reste sind nun draußen, aber ich kann Euch versichern, dass das "loch" ganz schön heiß geworden ist und sich ein gerich von angeschmortem breit machte.
    hoffe mal, dass das jetzt kein fall für die mülltonne ist und werd noch die übrigen teile draufbauen.

    sehe ich das richtig, dass der defekte widerstand 8200 Ohm nur für den schalter benötigt wird? demnach könnte ich feststellen, ob alles in ordnung ist, bevor ich wieder zum laden fahre um einen neuen widerstand zu holen?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    goblin:
    die einfachsten Ideen sind mitunter die besten )

    alago:
    ja, nur dafür. Du kannst auch ohne dem Widerstand testen. Alle anderen Kollisionstaster gehen ja noch.
    Die Widerstände (u.a. der 8,2kOhm) codieren die Bedeutung der Taster über eine Spannung, die per ADU gemessen wird.
    Also mußt du nicht gleich zum Laden rammeln, wenn du derweile auf den einen Taster verzichten kannst.
    Tipp: bau den Controller erst ein, wenn du alle anderen Teile eingelötet und die Spannungen wenigstens mal durchgemessen hast. Das erspart böse Überraschungen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    achso, hier steht ne Menge nützliches
    http://www.uni-koblenz.de/~thowil/th...eil2_und_c.pdf

  7. #7
    danke für eure hilfe und tipps!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Um das Loch frei zu bekommen geht auch ein spitzer Bleistift ganz gut., zumindest bei einseitigen Platinen.

    Zum Auslöten ist sonst auch eine Pinzette (bevorzugt Edelstahl) sehr hilfreich.

  9. #9
    langsam wirds komisch...
    also bei den teilen ist definitiv kein teil abhanden gekommen. alles, was in der asuro packung war liegt auf dem tisch...

    dass mein R27 defekt ist, ist ja inzwischen bekannt, aber es fehlen R11 und R28. Stattdessen sind andere Widerstände übrig, die aber evt. auf die 2. Platine (RS232) gehören. (Hab den fertigen USB Tranceiver dazubestellt...)

    Hab einmal die Anleitung, die auf der CD mitgeliefert wurde, wonach das so aussehen sollte:
    • R11: 100 Ohm, 5% (braun, schwarz, braun, gold)
    • R28: 16k Ohm, 1% (braun, blau, schwarz, rot, braun)

    In einer älteren Anleitung, die irgendwo auf der Herstellerseite zu finden war, waren noch andere Ringfarben für diese beschrieben und zudem auch noch R33. Dann fand ich noch so eine Sortierschablone für die Widerstände.

    Jedenfalls waren in keinem Fall passende Widerstände für R11 und R28 mit passenden Farbringen zu finden
    Sind noch weitere Anleitungen im Umlauf bzw. gibt es eine Übersicht, welche Farben gleichwertige Widerstände kennzeichnen?

    PS: Die bereits verbauten Widerstände habe ich jetzt mühsam einzeln überprüft und nochmal abgehakt. Bei denen passt Farbe und Position auf dem Board.

  10. #10
    Per Ausschlussverfahren wurden die Widerstände zugeordnet und im Web nachgeprüft, ob es die benötigten Ohm hinkommen.

    Kontroll-LEDs leuchten

    Mit der Anleitung fahre ich also fort und setze die ICs ein => die roten BackLEDs und D12 leuchten bzw. bleiben an. Eigentlich sollten die gleich wieder ausgehen. Der Fall ist leider nicht in der Anleitung aufgeführt :-/

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