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Thema: L298 hat unter Last dauerspannung

  1. #1
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    L298 hat unter Last dauerspannung

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    Hallo liebe Leute,
    nach langer Pause möchte ich mich wieder etwas in die Thematik einarbeiten, und habe mal eine Schaltung zusammengesteckt. Doch die macht jetzt Probleme:

    Also, ich möchte einen Motor 12V mit einem L298 über einen PIC ansteuern. Die Schaltung habe ich so zusammengebaut wie in RN-Wissen: "Getriebemotor Ansteuerung".

    Nun, wenn ich keine Last am L298 habe kann ich an den Ausgängen schön eine regelbare Spannung von 2,3 - 12V messen. Bzw. den anderen Ausgang antiproportional dazu. Das sollte die Schaltung ja auch machen.

    Jetzt kommts: Sobald ich eine Last in Form eines Motors an den Ausgang hänge haben beide Ausgänge plötzlich die Einspeisespannung (in dem Fall so um die 13,sowieso Volt). Welche sich nicht mehr Regeln lässt. Warum?

    Die Ansteuerfrequenz beträgt knappe 800 Hz. Das sollte ja passen. Am Ausgang habe ich um die 1,5 kHz.

    Leider habe ich nur ein Multimeter und kein Oszi.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Re: L298 hat unter Last dauerspannung

    Zitat Zitat von hellobello
    ... haben beide Ausgänge plötzlich die Einspeisespannung (in dem Fall so um die 13,sowieso Volt). Welche sich nicht mehr Regeln lässt. Warum?....
    Wenn Du jetzt mit PWM spielst (bzw. damit die Brücke ansteuerst) - nun da wird die Geschwindigkeit nicht über die Spannung sondern über PulsWeite geregelt.

    Da zeigen fast alle Multimeter die (fast) volle Betriebsspannung an.

    Hast du eine (Glüh- ! ) Lampe oder ein Motor dran gehabt? - lassen die sich dann steuern ?

    Gruss
    Artur

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ hellobello

    Das einzige, was mir einfällt, ist fehlende Verbindung mit GND.

    MfG

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Artur,
    hm, ich habe gerade noch im Datenblatt gelesen, und einen uralten Beitrag hier gefunden. Ich glaube das Problem meiner Schaltung sitzt mal wieder davor: Ich!

    Ich glaube ich habe das Falsche getaktet: Nämlich input 1 und input 2 und dabei Enable immer auf High gelassen.
    So wie ich das mir aber jetzt zurechtüberlegt habe muss ich:

    In die eine Richtung:
    Input 1 High lassen
    Input 2 Low lassen
    und dann enable Takten

    Und in die andere Richtung:
    Input 1 Low lassen
    Input 2 High lassen
    und auch wieder enable Takten

    Stimmt das? Muss ich gleich mal probieren.

    Dann wäre Bremse:
    Input 1 High
    input 2 High
    enable auf dauer High?!? (also kein Takt)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Nein nein,
    ist doch alles bestens so - das ist vollkommen normal wie Artur sagt liegt das am PWM. Die höhere Spannung wird halt gepulst so geregelt, dass der Mittelwert immer den eingestellten Nennspannung (bzw. proportional dem Strom) entspricht.
    Das einfache Multimeter erfasst nur die Spannungsspitzen, nicht aber den Effektivwert.

    [EDIT] sry zu spät gepostet
    Im Datenblatt vom L297 sind ein paar Diagramme die die entsprechende Taktung angeben - hilft vlt. mal da rein zu gucken!
    Beim Vollschritt wird Enable garnicht getaktet sondern ist dauerhaft HIGH, erst beim Halbschritt kommt eine Taktung von Enable dazu.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Das einfache Multimeter erfasst nur die Spannungsspitzen, nicht aber den Effektivwert.
    Verwende ein analoges Voltmter (also eins mit Zeiger).
    Das zeigt dir in dem Fall den Effektivwert, weil es von Haus aus träge ist.

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von Cairol
    Das einfache Multimeter erfasst nur die Spannungsspitzen, nicht aber den Effektivwert.
    Verwende ein analoges Voltmter (also eins mit Zeiger).
    Das zeigt dir in dem Fall den Effektivwert, weil es von Haus aus träge ist.
    Das Messgerät habe ich nur erwähnt um zu zeigen dass überhaupt etwas geregelt wird. Zusätzlich habe ich noch LED's eingebaut um zu sehen ob diese gedimmt werden.

    Gerade habe ich auch den Grund allen Übels herausgefunden:
    Auf einem Schaltplan im Inet, sowie im Datenblatt ist ein Widerstand zwischen Sense und GND angegeben. Im RN-Wissen Artikel habe ich nochmal gelesen dass Sense jedoch ohne Strommessung direkt auf GND gelegt werden soll, also habe ich es eben probiert et voilá, der Motor schnurrt genau so wie er soll. Ich habe schon gedacht ich wäre der dümmste Bastler der welt.

    Trotzdem danke euch für die Müh'.

    Gruß, Michael

    <EDIT> Hier noch ein Video meiner Versuche: YouTube

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