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Thema: Fotoschicht löst sich beim Ätzen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Fotoschicht löst sich beim Ätzen

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,
    ich habe ein Problem beim Ätzen und zwar löst sich bei mir die Fotoschicht ab (in kleinen Teilen). Nach dem Entwickeln sah die Platine ganz normal aus. Allerdings ist das Platinenmaterial schon etwas älter (ich schätze knapp ein halbes Jahr) und ich frage mich, ob es daran liegt???
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Also wenn die Schicht _zu_ alt ist, kann das schon sein.
    Welches Basismaterial (Hersteller?) und welches Ätzmittel + Temperatur verwendest du da?
    Wenn die Platine an sich normal aussieht, wärs ja soweit kein Problem. Glaub nur, dass die Fotoschichtreste das Ätzmittel versauen.
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Also das Basismaterial hab ich von Reichelt. Als Ätzmittel nehme ich Natriumpersulfat bei um die 50°.

    Ich versuchs jetzt nochmal mit einem Material, von dem ich glaube, dass es jünger ist (mit neuem Ätzmittel).
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Gleiche Konstellation hab ich auch (nur ist die Temp. bei 45°, da sich das Ätzmittel darüber angeblich zersetzen soll).
    Die Platinen, die ich derzeit verwend, wären lt. Stempel/Aufkleber schon seit Juni abgelaufen; gehen aber immer noch.

    Hast du zufällig Fotos von dieser Ablösung? Also ist das eher wie abbröselnde Farbe, Krümel, Ausflockungen?
    (Ist möglicherweise sogar etwas Entwicklerlösung ins Ätzmittel gekommen?)
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Foto kann ich leider nicht mehr machen, weil die gesamte Schicht weg ist und man jetzt nichts mehr sieht. Die Schicht löste sich in Flocken ab, also so wie abblätternde Farbe, bloß in einer Flüssigkeit.

    Bei dem Versuch mit der jüngeren Platine, hatte ich jetzt einen Fehler bei der Belichtung gehabt. Ist schon anstrengend...^^

    Dann mach ich das Ätzmittel in Zukunft nicht mehr so warm. Muss der Entwickler eigentlich auch erwärmt werden?
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  6. #6
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    Der kann erwärmt werden, muss aber nicht. Warm arbeitet er zwar noch schneller, aber auch kalt ist die Zeit eigentlich akzeptabel.
    (Steht bei mir im unbeheizten Keller)
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  7. #7
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    Ob da Entwickler reingekommen ist kann ich nicht sagen, eigentlich hab ich die Platinen zwischendrin immer abgewaschen.

    Wie lange musst Du immer ätzen? Bei mir dauert das ewig (ich verwende wie auf der Packung angegeben 100g/500ml)!
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Je nach Temperatur und "Sättigung" des Ätzmittels kanns zwischen 15-30 min dauern. Liegt aber auch daran, dass Platine und Lösung sich nicht bewegen.
    Lt. Datenblatt müsste es aber möglich sein, ne 35µ-Platine innerhalb von 5 min. zu ätzen (Ätzgeschwindigkeit bis zu 7µm/min)
    Bin gerade dabei, ne neue Ätzmaschine zu bauen, die die Lösung dann um die Platine spült. Mal schauen, wie schnells dann geht.
    #ifndef MfG
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  9. #9
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    Gut,
    angeblich solls ja auch schneller gehen, wenn man Luft reinblubbern lässt. Das bewegt das Ätzmittel dann auch.

    Weißt du eigentlich, wie lichtdurchlässig Plexiglas ist? Ich lege das nämlich darüber, damit das Layout anliegt. Normalerweise muss ich mit Plexiglas immer 20 min. belichten und das kommt mir doch recht viel vor. Allerding verwende ich auch nur einen 500W Baustrahler (UV-Anteil glaub ich nicht so groß). Hab mir schon oft überlegt auf die Gesichtsbräunervariante umzusteigen, bin aber noch nicht dazu gekommen.
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Luft wird für die neue Maschine der Antrieb. In nem spritzgeschützten Bereich pumpt ein Luftheber das ganze rum (vom Aquarium abgeschaut; http://www.tanganjikatom.de/bilder/s...20standard.jpg )
    Hat den Vorteil, dass keine Pumpen da sind, die beständig gegen das Ätzmittel sein müssen. Und dass auch kein Schlauch gewechselt werden muss, wie es bei ner Schlauch/Peristaltikpumpe der Fall wäre. Und durch entsprechende Konstruktion spritzt auch nix raus.

    Bei nem ersten Versuch hab ich die Luft auch direkt mal von unten an die Platine geblasen. Resultat: Die angeblasenen Bereiche waren schon fertig während bei anderen noch nicht wirklich was zu sehen war.
    Zudem spritzt das Zeug auch immer in die Gegend bzw. das direkt dranhängende Heizbecken.

    Das mit Plexiglas als Abdeckung hat bei mir auch immer ewig gedauert. Ich hab mir dann vom örtlichen Glaser einfach ein Stück "Abfall" geholt, so ca. 15x20cm für nen symbolischen Betrag von 1 EUR. Damit gehts schon schneller; und durch das höhere Eigengewicht der Glasscheibe liegt die Folie auch fester auf.

    Zum Belichten nehm ich einfach 2 normale Schwarzlichtröhren, die etwa 2 handbreit drüberhängen. Für normale Strukturen reichen dann 8 min, wenns SMD wird (FT232RL & Co.) lass ichs immer 12 min drin.
    #ifndef MfG
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