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Thema: Kondensatorzündung, hat jemand sowas schonmal gebaut?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Powerstation Test
    Hallo mwoidt,
    ich finde dein Projekt interessant. Halte uns bitte auf dem laufenden.

    Wenn du wirklich einen Zwischenkreis auf 300V-400V brauchst würde ich mir einen step-up wandler diskret aufbauen. Attiny25 schaft 250kHz PWM bei 8bit, deine Bauteile bleiben schön klein. Wahrscheinlich würde schon ein normaler step-up wandler reichen. Dafür kannst du nach nixie tubes googlen, die brauchen 200V. NE555 würde ich durch mikrocontroller ersetzen.

    Falls es galvanisch getrennt sein musst kannst du auf http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html einen Sperrwandler berechnen.

    Größtes Problem ist immer die Spule. Wenn diese nicht stimmt, kannst du es vergessen. In der Frequenz würde ich auch nicht zu hoch gehen. Der Bereich von 50kHz - 250kHz erscheint mir vernünftig.

  2. #12
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    Ich habe jetzt noch einmal kräftig drüber nachgedacht. Das mit der galvanischen Trennung war schwachsinn, die bringt mir doch nichts. Die Schaltung auf der Website (Link weiter oben) hat tatsächlich die unangenehme eigenart beim Auslösen des Funkens die Spannungsquelle kurzuzuschließe. Dazu wird die quelle immer vor auslösung deaktiviert (bei den Schaltungen, die den Wechselstromgenerator des motors benutzen, wird nur eine Halbwelle durchgelassen, so dass keine Spannung anliegt wenn der Zündfunke kommt, da ja Generator und Motor syncron laufen, ist jedenfalls meine einzige erklärung bis jetzt ). Ich weiß nicht warum die Schaltung in dieser Form mit diesem Nachteil ausgelegt ist, da mir Spontan durch einen zusätzlichen Draht eine vermeintlich bessere Idee einfällt, mir aber nicht sicher bin ob ich vielleicht die Problematik nur noch nicht richtig verstehe aber wir werden sehen sobald mein Testaufbau (erstmal mit Labornetzteil) fertig ist
    Eventuell könnte es mir jedoch passieren, dass ich den Schaltregler kurz vom Kondensator trennen muss. Meine Frage an Schaltregler experten wäre, ob es für ca. 3-4 millisekunden möglich ist einen Regler im Leerlauf zu betreiben oder ob das Probleme mit sich zieht.

  3. #13
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    Bei viele Schaltreglern kann man auch einen Leerlauf zulassen. Die Spannung kann in der Leerlaufphase über die nominale Spannung steigen, aber das sollte hier eher das kleinere Problem sein. Die Alternative zum Trennen des Wandlers wäre es den Wandler einfach zeitweise auszuschalten. Die Step up Wandler haben üblicherweise am Diode am Ausgang, wenn man den Wandler einhält wird einfach kein Strom mehr nachgeliefert, so wie es sein sollte.

    Wenn der Wandler klein werden soll, dann wäre ein Vorwärtswandler mit Ferrite-Trafo meine Wahl, So wie die schon oben angesprochen Wander für kaltkathoden Röhren.

    Das wirklich kritische Teil wird die Spule für die Zündung sein. Die normalen Zündspulen werden da nicht geiegnet sein. So wie ich es sehe ist ja ein Grund auch eine kleinere Spule nehmen zu können.

  4. #14
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    Zündtransformator ist kein Problem den habe ich heir schon ligen. Ist prinzipiell in jedem Blitzlicht enthalten (glaub jedenfalls das der daher ist).

  5. #15
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    Ob die Zündtrafos von den Blitzröhren richtig sind, ist nicht sicher. Die sind für kleinere Leistung und ein nur Kurzzeiteinsatz (ein paar ms alle paar Sekunden) gedacht. Zumindest einige die ich gesehen habe hatten nicht mal einen geschlossenen Kern, die würden vermutlich nicht gehen. Aus so einem Blichtzgerät könnte man schon eher den Trafo zum Laden der Elkos nehmen, aber da ist fraglich ob die Isolierung reicht.

  6. #16
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    Ohne jetzt groß das topic gelesen zu haben im Anhang ein kleiner Schaltplan mit optischer abnahme des oberen Totpunktes auf basis eines Tiny2313 und zusätzlich ein HV Generator basierend auf dem Schaltplan von http://www.transmic.net/de89c2051.htm

    Ungetestet aber wohl funktionsfähig.
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  7. #17
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    Das mit der optischen abnahme lass ich mal lieber wofür gibs hall sensoren.
    Nebenbei gefällt mir die Schaltung ja nicht
    Wo kriege ich einen Trafo für nen vorwärtswandler her?
    Das mit den Zündtrafo geht schon klar der den ich hab wirds tun sonst wirds einer von nem 50ccm motor mit kondensatorzündung. Die dinger sind auch klein und kosten nich die welt

  8. #18
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    Eine Möglichkeit für den Tafo ist selberwickeln. Ggf. kann man dabei auch schon mit einer Induktivität anfangen und so die etwas längere Sekundärwicklung gleich mit übernehmen. Eine Stromkompensierte Drossel ist z.B. ein guter Ausgangspunkt. Sonst gibt es auch passende Kerne einzeln zu kaufen.

    Fürs laden eines Kondensators ist aber auch ein Flyback Wandler nicht so schlecht. Aber auch da hat man vermutlich das Problem eine passende Induktivität / Trafo zu finden.

  9. #19
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    Hab mich jetzt noch einmal ein bisschen mit Sperwandlern auseinandergesetzt. So etwas scheint ja das Mittel der Wahl zu sein, da ich kleine Leistungen bei hoher Spannungserhöhung habe. Vorzugsweise dann mit Trafo. Dieser sollte soweit ich das verstanden habe im magnetischen Kreis einen Luftspalt o.ä. haben um die Feldstärke an der Stelle zu überhöhen. Den müsste ich mir aller voraussicht selber wickeln...
    Kerne gibt es ja fertig zu kaufen. Wie sieht sowas prinzipiell aus? Da bräuchte ich ja nach möglichkeit einen geschlossenen Ringkern, aus dem ich einen Spalt aussäge und da muss ich dann die beiden Spulen drumwickeln. Hab schon was gelesen von Sekundärseite in zwei Lagen aufteilen und dazwischen Cu Folie. Das wär aber bei einem ringförmigen Kern etwas blöd mit der Folie, zumal ja über dem Spalt nach möglichkeit keine Windungen sein sollten (die könnte ich ja auch nirgendwo drumwickeln )
    Kann mir jemand berechnungsgrundlagen für Spaltlänge, Wicklungsverhältnis sowie zweckmäßige wicklungszahlen geben?
    Ich hoffe wenn ich diese Daten habe kann ich mir da was frickeln

  10. #20
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    Eine Kupferfolie im Luftspalt ist in der Regel verkehrt. Normal nimmt man da Papier oder Kunststofffolie, jedenfalls was isolierendes. Es macht auch nichts wenn sich über den Luftspalt auch ein paar Windungen befinden.
    Als Spule wäre auch so etwas wie ein Schalenkern möglich, z.B. Reichelt SKS14-250. Da hat man den Vorteil, dass man sehr einfach Wickeln kann, denn 100 Windungen auf einen Ringkern erfordern schon einiges an Gedult. Mit einem Kern niedrieger Permeabilität, wie z.B. Eisenpulver geht es auch ohne extra Luftspalt. Ein gesägter Luftspalt ist da eher die Ausnahme.

    Eine andere Form sind Kerne so ähnlich wie normale E Kerne bei Trafos, nur aus Ferrite. Da gibt es dann auch Wickelkörper zu, das macht das Wickeln sehr einfach. Alternativ auch als 2 U förmige Stücke. Da man ja ohnehin einen Luftspalt will, ist ja auch die Form nicht so kritisch wie bei Netztrafos.

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