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Thema: Widerstand

  1. #1
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    Widerstand

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Leute,

    irgendwie habe ich immer noch Probleme in Bascom Widerstände zu messen.

    Hat hier evtl jemand einen Beispielsource wie ich am besten einen Widerstand messen kann, und vor allen Dingen kann ich einfach so die 5 Volt abgreifen dann am Widerstandsende wieder in das RN Einspeisen ohne das ich mir Sorgen machen muss das ich das Board grille ?

    Gruß Mario

  2. #2
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    Die AVR Chips sind ziehmlich robust. Solange die 5 V nicht höher als die Versorgung des Chips sind, kann man nur etwas kaputt machen wenn der Pin als Ausgang definiert ist, und der Widerstand so klein ist, das mehr als etwa 40 mA fleißen können. Auch dann dauert es noch etwas.

    Für die Widerstandsmessung gibt es mehrere Möglichkeiten. Ein Einfache wäre ein Spannungsteiler mit einem bekannten und dem Unbekannten Widerstand, und dann eine Spannungsmessung mit dem AD Wandler.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hmmm aber weiter hilft mir das im moment nicht Ich hab irgendwie nicht einen Blassen Schimmer wie ich das am besten anstellen soll. Und aus den Anleitungen werde ich auch nicht wirklich Schlauer. Es wäre echt hilfreich (auch wenns nicht wirklich sehr konstruktiv meinerseits ist) wenn jemand einen Source dazu hätte mit Angabe an welchem Port gemessen wird. Den Rest für die anderen Ports fummel ich mir dann schon selber.

    Ist halt das ersdte mal das ich mich mit sowas Hardwaretechnischem beschäftige. Normalerweise Progge ich immer nur VB zwecks Datenweiterverarbeitung.

    Bin für jede Hilfe Dankbar

    Gruß Mario

  4. #4
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    An software ghört da wirklich nicht viel zu den ADC auszulesen. Ein Beispiel gibts z.B. hier :
    http://www.rn-wissen.de/index.php/ADC_(Avr)#Bascom

    Die Hardware wäre ein bekannter Widerstand von AVcc zum AD Eingang, der unbekannte Widerstand vom AD Eingang nach Masse (AGND). Wenn die Widerstände größer als etwa 50 KOhm sind, sollte noch ein Kondensator von etwa 22 nF bis 100 nF an den AD Eingang. Wenn man ganz sicher gehen will ein Widerstand von etwa 1 kOhm vor den AD Eingang. Eventuell noch ein Spannungsteiler 1:1 zwischen AVcc und AGND für die Referenzspannung.

  5. #5
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    Ja Danke das hat ungemein geholfen, nur was mir echt komisch vorkommt ist das ich bei Keinem angeschlossenen Widerstand an PA0 bis PA7 Spannungen anliegen habe (zeigt der o.g. kompilierte Source mir jedenfalls)


    Wenn ich mir nur die Werte anzeigen lasse bekomme ich auf
    von PA0 bis PA7 schwankende (ausgerechnete) Spannungen von 1,2 bis 2,0 Volt angezeigt, Bei Anschluss eines Widerstandes auf z.B PA6 bekomme ich auch die gewünschte maximalspannung angezeigt und kann auch per zweitem Widerstand eine Veränderung feststellen.

    Nur sollte denn nicht eigentlich ohne angeschlossenen Pins von PA0 bis 7 komplett auf 0 Sein ?

    1023 ist Max das ist schon klar,aber bei nicht angelegter Spannung sollte doch alles auf 0 sein, ich bekomme aber schwankende werte zwischen 260 und 420 angezeigt.

    Oder ist das normal so ?

    Gibt es eigentlich eine Richtlinie wie groß der Referenzwiederstand mindestens sein mss ? Mein gewünschter Messbereich liegt zwischen 200 bis 3,5 KOhm. Daher dacht ich, das ich einen möglichst kleinen Referenzwiderstand (um die 200 Ohm) benutze um die Messgenauigkeit zu verbessern. Oder ist dies falsch gedacht bzw egal ?


    Gruß Mario

  6. #6
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    Am Analogeingang musst du immer einen bestimmten Wert haben, damit sichergestellt ist, das du keine Störungen misst. Deswegen verwendet man auch beim Digitaleingang Pullup oder -down Widerstände, damit sie einen bestimmten Pegel haben.

  7. #7
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    Nur sollte denn nicht eigentlich ohne angeschlossenen Pins von PA0 bis 7 komplett auf 0 Sein ?
    Nein, wenn du an einem Eingangspin gar nichts angeschlossen hast ist das normal.

    1023 ist Max das ist schon klar,aber bei nicht angelegter Spannung sollte doch alles auf 0 sein, ich bekomme aber schwankende werte zwischen 260 und 420 angezeigt.
    Das liegt daran, dass deine Pins nicht an Masse (GND) angeschlossen sind, sondern "in der Luft hängen".
    Du hast an deinem Controller und auf der Platine stelllen and denen 5V anliegen und Masse-Stellen mit 0V. Dazwischen ist Luft und Luft hat einen elektrischen Widerstand.
    D.h. wenn dein Pin in der Luft hängt, hängt er im Printip irgendwo an einem Spannungsteiler - eigentlich dasselbe Prinzip wie du zur Messung deiner Widerstande verwenden willst
    Problem ist allerdings, dass die Luft als Spanningsteiler nicht besonders konstant ist und die Spannung an deinem Pin daher schwankt. Das tut sie gerne auch mal um den Wert herum den ein digitaler Eingang als Schwellwert zwischen high und Low hat und dann flattert der Eingang was nicht besionders gut für die Schaltung und Bauteile ist.

    Daher legt man digitale eingänge die nicht benutzt werden auf einen definierten Spanningspegel indem man sie entweder auf Masse legt oder über einen hochohmigen "Pullup"-Widerstand auf 5V legt.

    Dein Controller hat aber interne Pullups, die du per Software aktivieren kannst.
    Für Pina.7 z.B. lautet der Befehl dazu in Bascom "Pina.7 = 1".
    Das solltest du für alle nicht beschalteten Eingänge machen.

  8. #8
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    Bei einem Offenen AD Eingang sind die Schwankungen normal. Der Eingang ist sehr hochohmig und fängt sich jede kleine Störung (z.B. 50Hz) ein.


    Der Referenzwiderstand sollte in der gleichen größenordnung wie die zu Messenden Widerstände sein. Am besten geht die Messung wenn die Widerstände gleich groß sind. In diesem Fall wären etwa 1 K wohl die richtige Wahl. Hängt aber etwas davon ab wo man mehr Auflösung braucht.

    Wenn man den zusätzlichen Spannungteiler für Vref nutzt, sollte der Ref Widerstand eher groß sein, also z.B 3.3 K.

  9. #9
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    Okay soweit alles verstanden,nur wie berechne ich jetzt den Widerstand ?

    Laut Ohmschen Gesetz muss R=U/I nur kenne ich ja die Stromstärke nicht.

    Den Spannungsabfall ja logischerweise schon. Wie komme ich den über den Spannungsabfall zur Stromstärke ? Oder ist es so das ich mit dem Pullupwiderstand den maximalen Strom "einstelle" ?

    Herrje 20 Jahre her, ich glaub ich muss nochmal zur Schule

  10. #10
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    Na du kennst doch deinen Referenzwiderstand und nach der Messung die Spannung die dran abfällt.
    Dann machst du I=Uref/Rref und hast deine Stromstärke. Die is ja bei dieser Serienschaltung für beide Widerstände gleich.
    Dann noch Rmess = (Uq-Uref)/I -> fertig!

    Die Quellspannung dürfte 5 Volt sein, aber die kannst du zur Sicherheit und erhöhung der Genauigkeit auf nem weiteren ADC-Pin messen.
    Die Regler haben ja auch etwas Toleranz.

    Ach ja: Je nach dem wie genau du es brauchst:
    Verwende am besten keinen 0815-Kohlewiderstand als Referenz (mit 5% Toleranz oder so), sondern wenn schon, dann einen 1% oder 0,1%-Präzisions-Widerstand.

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