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Thema: Gaslötkolben oder SMD-Rework?

  1. #1
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    Gaslötkolben oder SMD-Rework?

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    Hallo,

    da leider die Bauteile immer kleiner werden und viele nur noch als SMD zu bekommen sind steh ich vor dem Problem diese zu verarbeiten.
    Einen passenden Lötkolben hab ich schon.
    Hab damit ausch schon mehrere IC´s und sonstige SMD´s eingelötet.
    Nun hab ich aber das Problem die SMD-Bauteile bei Reparaturen wieder auszulöten.
    In der Arbeit nehm ich dazu einen Weller Heißluftlötkolben.
    Der ist aber für mich nicht erschwinglich( ca.1000€).

    Nun habe ich nach Alternativen Heisluftlötgeräten gesucht.

    Da bin ich bei Ebay auf verschiedene Geräte der Firma Aoyue gestoßen.
    Diese Geräte liegen so um 100 Euro und wären erschwinglich.
    Sind aber recht groß und ich schätze das die nicht sonderlich gut verarbeitet sind. Made in China.

    Desweiteren bin ich auf Gaslötkolben mit Heißgasspitze gestoßen.
    Die hätten den Vorteil, dass sie kleiner, handlicher und billiger sind.
    Außerdem hätte man auch gleich noch einen netzunabhängigen Lötkolben für den Außeneinsatz.

    Ich bin mir jedoch nicht sicher ob man mit der Heisgasspitze SMD´s (TQFP etc.) auslöten kann, so wie es mit dem Weller-Gerät an meinem Arbeitsplatz geht. ( Heismachen bis das Zinn schmilzt und mit Pinzette abheben.)

    Hat jemand Erfahrung mit Gaslötkolben und SMD?

    oder soll ich doch lieber in eine Reworkstation von Aoyue investieren.


    mfg Benedikt Lippert

  2. #2
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    Wenn du die SMD's nicht mehr brauchst die du herrunterlötest dannn wird es sicher auch mit einer Gas düse und einem kleinen Schraubendreher als hebel oder einer Pinzette gehen. Nur vorsicht das man die Platine nicht verbrennt.

    Wenn man die Bauteile noch weiter verwenden will dann ist so etwas mit vorsicht zu genießen, da man gerne mal das Bauteil zu heiss hat und es Beschädigt wird. Gerade bei Halbleitern nicht zu empfehlen.
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  3. #3
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    Mit einem digital regelbaren Heißluftgebläse ausm Baumarkt funktionierts auch ganz gut (zb. Steinel HE2010E).

    mfg

  4. #4
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    Hallo,
    die Heißluftpistolen aus dem Baumarkt sind mir zu globig und der Heißluftaustritt zu groß. Damit kan man nicht gezielt Bauteile erwärmen.

    Ich bräuchte dies Heißluftgeschichte für so Sachen wie:
    SMD-Widerstände, Kondensatoren und Transistoren auslöten
    Defekte SMD-IC´s ( TQFP, SO etc.) auslöten.
    evtl. zum Ausschlachten von Interessanten Bauteilen von anderen Platinen
    ( das wird mit dem Gaslötkolben wahrscheinlich etwas schwierieg, da der doch recht heiß wird. ca. 600°C)


    Ich kann nicht recht einschätzen wie viel heißes Gas vorne aus der Heisgasdüse eines sochen Lötkolbens kommt.

    Mir würden die Geräte von ERSA oder DREMEL gefallen. Die gibts bei Ebay für rund 40 Euro.

    Hat jemand ein solches Gerät?
    Wenn ja könnte er ja kurz schreiben wie er damit zufrieden ist.

    mfg

  5. #5
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    Schau mal hier
    Ich habe eine Station von Aoyue (die hier) und bin sehr zufrieden damit.
    Ich hab schon öfter gehört/gelesen daß die Stationen hervorragend sind, man sie jedoch aufgrund der Verarbeitung niemals öffnen soll - Wenn du dir den Shop mal genauer anschaust wirst du feststellen, daß Ersatzteile sehr günstig sind.

    ..... falls mal eine weiß wie man das AOYUE ausspricht
    Ich programmiere mit AVRCo

  6. #6
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    Dafür gibts auch schöne Düsenaufsätze. Ich löte damit ohne Probleme TQFP-100 oder SOT-23, einzeln, aus.

    mfg

  7. #7
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    Hallo,

    vielleicht kann mir jemand beschreiben, wie stark der "Heißlutstrahl" eines solchen Gaslötkolbens ist.
    Sind das nur die Abgase der Flamme oder mischt sich da auch Luft bei.

    Die Lötstationen von Aoyue sind zwar sehr schön, nur sind sie etwas groß.
    Welche würdet ihr da nehmen?
    Eine mit großem Handgriff, oder die mit dem Lötkolbenähnlichen Griff für 120€?


    mfg Benedikt

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    hab mir heute beim O*I einen Gaslötkolben für 20 Euro geholt.
    Wichtig war mir das er einen Heisluftaufsatz hat.

    Nach anfänglichen Schwirigkeiten beim Befüllen verliefen die ersten Tests an einem alten RAM-Riegl erfolgversprechend.

    Werde es am WE mal genauer Testen.

    Berichte dann wieder.

    mfg

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