- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: USB AVR Lab

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Powerstation Test
    Ich hab mal ne Frage zum virtuellen COM-port.

    Ich würde gerne (unter anderem) einen 'bare' ATmega328 wie einen Arduino mit der Arduino-IDE betreiben, halt ohne bootloader, stattdessen über einen ISP-Programmer (das kann man in der Konfig der IDE umstellen), eben den USB AVR-Lib, der demnächst bei mir eintrudeln sollte.
    Was mir da dann nur noch fehlt, ist die Kommunikation mit dem PC via COM/USB - so dachte ich, doch dann habe ich von der Debug-Schnittstelle gelesen: Das scheint es zu erlauben, mit dem Target zu reden (in beide Richtungen).

    Klappt das so einfach? Kann ich Arduinos Serial-Bibliothek wie sonst benutzen und auf PC-Seite einfach die serielle Schnittstelle ansprechen?
    Diese Funktion gibt es in der STK500v2- aber nicht in der AVRISPmkII-Firmware?

    Ich würde das Target dabei auch gleich mit Strom versorgen. Kann ich die Spannung auch auf 5V hochsetzen? Der Schaltplan legt nahe, einfach R19 zu brücken.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Das sollte so einfach klappen.
    Natürlich gibts die Funktion in der AVRISPmkII Firmware nicht, dort hat man ja keinen virtuellen Com Port.

    Nein du kannst die Spannung nicht einfach ändern da USB dann nicht mehr funktioniert da USB auf den Datenleitungen mit 3,6V Pegel arbeitet.

    lg
    Christian

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Gibt es eine nicht allzu komplizierte Möglichkeit, das Target mit 5V laufen zu lassen und den virtuellen COM-Port zu benutzen?

    Zugegebenermaßen geht es auch ohne, aber gelegentlich wärs praktisch.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von DrJones
    ... eine nicht allzu komplizierte Möglichkeit ... Target mit 5V ... und ... COM-Port ...
    Klar. Hier ist das gemacht, allerdings ist fürs Foto das Kabel zum Lab grad abgesteckt - der Wannenstecker ist unter dem Flachbandkabel. Das ist aber nur EINE der vielen Möglichkeiten. Die 500 mA vom USB zu nehmen, finde ich nicht so pfiffig . . . . . Ich fürchte, jetzt kommt Deine Antwort "ja - aber . . . . .". Aber so gehts eben zuverlässig.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Sicherheitshalber frag ich lieber nochmal nach: Es gibt keine Probleme, das 3.3V USB AVR-Lab für COM an ein mit 5V betriebenes Target zu hängen, Tx/Rx verstehen sich ohne Levelanpassung?
    (Natürlich mit offenem Target-Stromversorgungs-Jumper, nehme ich an.)

    Wozu dient eigentlich der R19-Platz?

  6. #16
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    Die einfachste und auch empfolene Möglichkeit dein target mit 5V zu benutzen ist es extern zu versorgen bei jedem anderen Programmer müsstest du das eh.
    Pegelprobleme gibts nicht, wenn du dir die Funktion der IO Ports im Datenblatt etwas genauer anschaust müsstest du auch rausfinden warum
    R9 ist eine Alternativbestückung, die mittlerweile keine Rolle mehr spielt.

    lg
    Christian

  7. #17
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    @DrJones
    Ja, das geht hier ohne Probleme. Die Masse nicht vergessen!

  8. #18
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    So, mal ein kleiner Erfahrungsbericht:

    Mein Steckbrett-Minimal-Arduino läuft. Ist praktisch der nackte Chip plus Oszillator. (Fuse-bits entsprechend gesetzt)

    Gerade eben läuft er von den 3.0V(!) vom AVR-Lab, der mit der STK500v2-Firmware läuft. Die wiederum wird über die mitgelieferten Treiber in driver/w2k/ angesprochen.
    Als IDE benutze ich Arduino 021 (auf WinXP), hinter dem letztlich WinAVR, also avr-gcc und avrdude, steckt.

    Um den Arduino per AVR-Lab/ISP (statt FTDI/bootloader) zu flashen, muss man diesen nur in arduino/hardware/arduino/programmers.txt eintragen:

    Code:
    usbavrlab.name=USB AVR-Lab
    usbavrlab.communication=serial
    usbavrlab.protocol=stk500v2
    ... und das neue Target in boards.txt. Da hab ich einfach den Abschnitt von

    atmega328.name=Arduino Duemilanove or Nano w/ ATmega328

    kopiert, jedes "atmega328...." in "atmega328isp..." umbenannt und natürlich die Beschreibung angepasst. Damit der Programmer benutzt wird, muss man eine Zeile mit <board>.upload.using=<programmer> (<programmer> wie in progammers.txt eingetragen) ergänzen.

    Code:
    atmega328isp.name=ATmega328 via USB AVR Lab 
    
    atmega328isp.upload.using=usbavrlab
    atmega328isp.upload.protocol=stk500v2
    atmega328isp.upload.maximum_size=30720
    atmega328isp.upload.speed=57600
    ...Rest...
    Die ISP-pins hab ich einfach mit Draht-Adern einzeln aufs Steckbrett gesteckt. (Sehr minimal halt. Ich überleg mir noch was besseres.)

    Meist dauert es ~12s vom Starten des avrdude bis die Lichter ausgehen (Ich dachte erst, jetzt hat sich alles abgeschaltet, bis ich gemerkt habe, das er dabei brennt...), avrdude meldet danach einen Fehler (timeount), aber gebrannt ist es trotzdem. Manchmal geht es aber auch gleich und ohne Fehlermeldung.
    (Rx/Tx besser abklemmen wenn was gesendet wird, sonst klappts auch mal gar nicht.)

    [EDIT] Bascom zeigt das gleiche Verhalten: Vor jeder Operation, sei es Lesen oder Schreiben, incl Fuses, kommt meist eine 12s-Denkpause, begleitet von der Fehlermeldung "STK500_2_ReceiveMessage(): timeout" - und klappt dann trotzdem. (STK500 native driver) [/EDIT]

    Dann habe ich auch noch den virtuellen COM-Port ausprobiert, erst mal nur die eine Richtung (Targets Tx -> AVRLabs Rx -> PC), and da ging zunächst nichts. Erst als ich die Rate auf 1200 Baud(!) runtergesetzt habe, kam dann endlich was an. Dummerweise nicht alles: Etwa 5% der Zeichen fehlen einfach. Hm, schade. Jemand eine Idee?

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