- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Low-Power Motortreiber

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Low-Power Motortreiber

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    Powerstation Test
    Hi,

    kennt jemand irgendeine Art Motortreiber für 2.5 bis 5V?

    Um kurz etwas auszuholen:
    Ich beabsichtige ein elektronisches Thermostat für Heizkörper zu bauen, die Dinger gibt es schon, allerdings benötige ich dafür eine offene Lösung um z.B. später eine zentrale Steuerung anzubinden.
    Das Projekt wird auf jeden Fall dann OpenSource (GPL).

    Die Kurzfassung sieht so aus, dass die Regler mit LiIon oder Alkali betrieben werden, dadurch sind wir schonmal auf etwa 3V begrenzt. Die Regelung selber wird über einen Atmega betrieben, welcher über SPI eine RTC und I2C eine Echtzeituhr beeinhaltet. Über SPI werde ich später noch nen 836MHz Funk anbinden. Der Regler bekommt ein Wochenprofil und kann über die Echtzeituhr und dem I2C Fühler dies umsetzen.

    Jetzt zurück zum Thema. Der Stellantrieb wird über einen Motor geregelt und ich Suche zur Zeit einen fertigen Motortreiber der eben bereits ab 3V funktioniert.

    Mit dem L293 hatte ich wenig Glück, im Datenblatt steht, dass dieser erst von 4.5 bis 36V läuft.

    Schonmal vielen Dank für Antworten

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn der Motor klein ist (unter etwa 100 mA) könnte man ein Logic IC wie 74HC244 nutzen, ggf. auch 2 davon parallel. Das sollte für 2-6 V und bis 20 mA je Kanal gehen.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    20mA klingt gut, bei 5V hab ich I_{max} 8mA gemessen.

  4. #4
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    Erfahrungsgemäß treiben die 74HC Dinger 17-20mA, eventuell könnteste auch BC635/639 bzw. die Komplimentärtypen nehmen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    Kauf Dir ein handelsübliches Thermostat, mach es auf und bau einen oder auch zwei Heizwiderstände an den "Ausdehnungsmittelbehälter".
    Damit hast Du ein kostengünstiges, einfaches und robustes, elektronisch regelbares Ventil.
    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wenn einen größeren Strom benötigt wird und die Drehzahl auch linear geregelt werden muss, könnte man einen doppelten Audioverstärker (z.B. TDA2822) in Brückenschaltung nehmen.

    MfG

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ne ne, alles >10mA kommt nicht in Frage, die Dinger sollen ja wie beschrieben mit LiIon laufen. Sowas gibs wie gesagt von zich Firmen, aber kann man alles von "Außen" nicht beeinflussen.

    Und Heizwiderstände? *g*

    Hab mir eben mal ne H-Brücke mit nen paar Transis gebaut, das geht soweit ganz gut, aber beim Start von uC mach ich mir Sorgen bzw. wenn jemand das Ding falsch programmiert ist die Hardware Schrott.

    Mit nem 74er, das find ich soweit gar nicht schlecht - ich muss halt nur schauen, dass ich möglichst wenig Strom verbrauche.
    Für die Ventile muss noch eine Adaption gefahren werden, die meisten Produkte machen das über eine Lichtschranke an nem Zahnrad des Stellantriebes.

    Was ich ebenfalls als wichtig empfinde ist Powermanagement, z.B. muss man die Lichtschranke, den I2C und die RTC abschalten können.

    Dazu kommt, dass ich gerne nen Modus und nen Offset direkt einstellen möchte, dafür werd ich 2 potis nehmen, die ich aber auch nur ein oder zweimal in der Minute auslesen will, heist Spannung für den AD auch erst zuschalten, wenn benötigt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Bustreiber HC244 oder ähnliches können etwas mehr als 20 mA, zumindestens bei 5 V. Außerdem hat man da 8 Kanäle drauf, könnte also je Seite 4 parallel nehmen. Der Stromverbrauch ist CMOS typisch auch sehr gering, solange man kein PWM Signal im MHz Bereich nimmt.

    Wenn man mit nur 10 mA auskommt könnte man den Motor auch direkt vom µC treiben. Man muß nur extra Freilaufdioden vorsehen, die internen sind ziehmlich schwach.

    Den I2C bus kann man "abschalten". Die RTC könnte man auch gleich im Software im Controller laufen lassen, abschalten will man die RTC ja gerade nicht und der Controller wird wohl ohnehin in irgendeinem Standbymode laufen müssen um bei Bedarf wieder zu starten.

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wenn ich das richtig sehe, sind bei den 240/244 usw. jeweils 4 Lines negierbar, heist also das genau nur ein Motor betrieben werden kann, da ich ja nur 2*4 umpolen kann - das wäre aber ok. Das dumme ist, dass ich durch das negieren mit dem Chip nix anderes machen kann, ich kann den also nicht mal als Treiber für weitere IO's einsetzen.

    Das betreiben direkt vom uC wird glaube nicht gehen, da die Ausgänge (soweit ich weis) auf 5mA spezifiziert sind und diese auch nicht für High und Low gelten - die Idee wäre natürlich geil, weil ich hier auch nur 2 IO's benötigen würde - aber wie gesagt, das geht sicher nicht.

    Beim I2C will ich nicht den Bus, sondern den Teilnehmer abschalten in dem Fall halt der Temperaturfühler.

    Die RTC im Controller umzusetzen ist auch ausgeschlossen, da
    1. in der RTC noch einige Byte RAM sind und die RTC extra mit einer Knopfzelle gespeist wird und
    2. der Controller mit nem internen Osc laufen wird (ham die Atmel ja alle) und da der Drift viel zu hoch wäre - RTC abschalten soll nur heissen den SPI zu deaktivieren

    Schade, dass es den 244 nicht als 4er oder 2er gibt, oder kennt da jemand etwas in der Richtung?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    BA6845FS, treibt 1A, Ruhestrom 10µA, Mindestspannung 2,7V, bei Reichelt billig zu haben. Mein Lieblingsteil für alles, was klein ist und mit wenig Spannung läuft, zb der hier:
    Bild hier  
    Da ist der Treiber allerdings auf der Unterseite verbaut. Hier sieht man ihn noch mal auf ner anderen Platine, es ist das untere IC:
    Bild hier  

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