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Thema: SMD´s mit Lötpaste und Lötkolben löten?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    SMD´s mit Lötpaste und Lötkolben löten?

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    hi,

    nun darf ich seit einigen Wochen auch mal mit SMD`S spielen.

    Die Platinenbestückung macht mir ein paar kleine Probleme.

    * Das Bauteil auf die Platine setzten und festhalten
    * Lötzinn (0,25mm) zuführen
    * Lötkolben zuführen

    macht zusammen drei Hände


    Nun dachte ich an Lötpaste:
    * Lötpaste auf die Platine aufbringen z.B: mit einem Zahnstocher
    * Bauteil aufsetzen und mit einem Zahnstocher fixieren
    * Lötkolben zuführen und löten

    Durch die Lötpaste verspreche ich mir auch daß das Bauteil nicht gleich wieder verrutscht und leichter in seine endgültige Lage gebracht werden kann.

    Geht das mit Lötpaste?
    Gibt es andere Lösungen außer teure Öfen, Schablonen und industrielles Equipment?

    Mal Dank für eure Hilfe,

    Klingon77
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Klingon77!

    Ich habe seit meinem Geburt nur zwei Hände und seit gewisser Zeit verwende fast aussschließlich nur SMD Bauteile 1206. Wenn ich jünger wäre, würde ich sicher auch kleinere SMD Bauteile verwenden. Dazu benutze ich nur eine normale Pinzette, 0,5 mm Lötzinn und 8 W Lötnadel.

    Ich löte immer zuerst ein Anchluß (Pin), wenn ich mit der Lage zufrieden bin die zweite und erst dann weitere. Die Erfahrung hat man erst nach Übungen und am Anfang ist die Geduld verlangt.

    Bei Problemen mit Festhalten sehr hilfreich wäre das Ankleben der Bauteile auf die Platine mit einem Sekundenkleber, was oft durch professionelen Herstellern angewendet wird.

    Viel Erfolg!

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    ich habe bisher nur ein paar smd-leds 0805 verlötet.
    und da habe ich erst etwas lötzinn auf das pad gebracht, das geschmolzen gehalten, und mit ner pinzette dann die LED positioniert. Danach das andere Pad verlötet.
    hat bei mir ganz gut funktioniert.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hi Ralf,

    Als dritte Hand hab ich da ein gekröpfte Spitzzange (Telefonzange). Die leg ich so hin, dass die nach unten gerichtete Spitze sanft aufs Bauteil drückt und festhält. Sollte ich doch mal was verzittern, dann lässt sich die Lötstelle ja wieder aufschmelzen und mit der Pinzette in der zweiten Hand das Bauteil zurecht drehen. Lötdrahtzugabe ist dann nicht mehr nötig.

    Lötpaste geht natürlich auch, nur nicht die für die Installateure, die Zinkchlorid enthält.

    grüsse,
    Hannes

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    das war ja mal fix \/

    fest steht, daß ich noch viel üben muß.

    eine 8-fach Kopflupe hat mir schon gute Dienste beim SMD-löten erwiesen.

    Die Methode mit dem vorab-Verzinnen eines Lötpunktes werde ich mal austesten.
    Das hört sich vernünftig an.

    Bisher habe ich alle Lötpunkte (bei der RGB-Led 1206 waren es dann vier) auf der Platine verzinnt und dann das Bauteil draufgehalten und gelötet.
    Das konnte ja nur schief werden...

    Manchmal kommt man auf die einfachen Dinge nicht selber weil man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht (betriebsblind ist...).

    Ich hatte auch etwas Angst weil auf der Anbieterseite steht daß die LED nur 5 Sekunden mit "X" Grad Temp. belastet werden darf.
    Da sollte ich bei der "ein-Punkt Variante" drunter bleiben.
    Das schaffe ich sogar noch auf meine alten Tage...

    Evtl. bestelle ich mir beim großen "C" noch eine Spritze mit Lötpaste.
    Ich habe da noch einen Gutschein von 30€ ausstehen.

    Dann kann ich beide Varianten testen.




    Noch eine andere Frage:


    nach dem PDF dieses Links:

    http://www.flomerics.de/Seminare/FED...mbelastung.pdf

    darf ich eine 1mm breite und 35 μm dicke Leiterbahn auf einer Platine mit max. 2A belasten?
    Angenommen ist eine Temperaturerhöhung von 20 Grad (rosa Linie im oberen Diagramm)

    Im Anhang das zugehörige Diagramm.

    Das kommt mir recht viel vor?
    Habe ich da einen Denk- oder Ablesefehler?


    Mal Dank für eure Hilfe,

    liebe Grüße,

    Klingon77
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken leiterbahn_211.jpg  
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Widerstände / Kondesatoren bis Größe 0603 kann man gut mit dem Lötkolben und normalem 0,5 mm Lötzinn löten. Auch für die noch nicht so kleinen ICs (z.B. SOIC8 oder SOIC14) und Transistoren gehen so noch ganz gut.

    Eng wird es mit SSOP , µsop, TSSOP, TQFP oder ähnlichen. Habe ich noch nicht gemacht, soll aber auch mit absaugen des überschüssigen Zinns noch normal gehen.

    Die Lötpaste braicht man vor allem wenn man im Ofen löten will. Auch für Chips mit Pins im Wesentlichen an der Unterseite (MLF) ist das hilfreich.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    speziell geht es mir um diese LED`s:

    http://www.led1.de/shop/product_info...fd0b6aaa45653f

    Auf der Unterseite ist auch noch ein Lötpad pro Anschluß.


    Der zugehörige Link zu meinem Bastel-Geschreibsel...:

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...45988&start=22


    Im Ofen möchte ich nicht löten, da ich Bedenken habe das gute Stück zu braten.

    Kennt jemand diese LED?
    Leider stellt mir der Anbieter trotz Nachfrage kein Datenblatt zur Verfügung.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  8. #8
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    Ich habe vor zig Jahren gelernt, dass eine 1 mm breite Leiterbahn mit 1A ohne Temperaturerhöhung belastet werden darf. Die 2 A wären also nicht ganz verkehrt.

    Ich würde die LEDs aus deinem Link zuerst mit z.B. 0,2 mm verzinntem Kupferdraht mit der Leiterplatte verbinden und dann auf die Platine festkleben. Das direkte Löten von unten wäre mir zu risikant.

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    http://www.youtube.com/watch?v=wQXhny3R7lk

    Einfach mal unverbindlich anschauen in zweifelsfall geht des mit flusmittel noch besser
    Legastheniker on Bord !

  10. #10
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    Hallo Klingon

    die Variante mit verzinnen eines Pads funtioniert mit einiger Übung wunderbar, das darf ich täglich in der arbeit feststellen.

    Also üben, üben, üben

    Zitat Zitat von Klingon77
    Geht das mit Lötpaste?
    Gibt es andere Lösungen außer teure Öfen, Schablonen und industrielles Equipment?
    Dosieren:

    Zitat Zitat von Klingon77
    hi,
    Evtl. bestelle ich mir beim großen "C" noch eine Spritze mit Lötpaste.
    Ich habe da noch einen Gutschein von 30€ ausstehen.
    Komfortabeler und genauer wird das ganze, wenn es mit Luftdruck statt mit der Hand herausgedrückt wird. Ich denke, das man so etwas auch mit Hobbymitteln bauen kann.
    Zum Löten würde ich mal sagen eine Heißluftlötstation, wobei man da mit dem Luftstrahl und den Kunststoffkappen der LED´s sehr aufpassen muss.

    Zitat Zitat von PICture
    Bei Problemen mit Festhalten sehr hilfreich wäre das Ankleben der Bauteile auf die Platine mit einem Sekundenkleber, was oft durch professionelen Herstellern angewendet wird.
    Hm, ich denke, das das Dosieren des Sekundenklebers ein Probelm sein wird, das da ja nichts auf die Pads kommt.

    Zum kleben bei Professionelen Herstellern:
    Ich kenne das festkleben der SMD Bauteile nur bei Zweiseitig bestücken Paltinen auf der LS-Seite, wenn später noch bedrahtete Bauteile hinzukommen und das ganze dann mit dem Schwalllötverfahren verlötet wird.

    Mfg Bajuvar
    Bitte habt Geduld mit mir, mit zunehmendem Alter lernt es sich schwerer

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