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Thema: LEDs ausfaden lassen => PWM?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    LEDs ausfaden lassen => PWM?

    Hallo!

    Ich möchte mir gerne eine kleine Schaltung bauen, bei der eine Beleuchtung am KFZ nach Abschalten der Zündung noch etwas nachleuchtet und sich dann langsam ausdimmt, so wie die Innenbeleuchtung bei vielen neueren Autos.
    Bei mir soll es allerdings als Tachobeleuchtung fürs Motorrad fungieren.

    Mein erster Ansatz wäre gewesen, eine kleine Schaltung mit Kondensator zu basteln, die nach Wegfall des Bordnetzes eine Spannung liefert, welche sich dann halt langsam abschwächt.

    Nachdem ich hier schon ein Weilchen fleissig mitlese, ist mir aber mal aufgegangen, dass das mit den als Leuchtquelle vorgesehenen LEDs ja garnicht so funktionieren wird.
    Die Frage ist also: wie stellt man es an, wenn man keine allzu aufwändige Schaltung aufbauen will und das ganze möglichst auch nicht zu lasten der Batterie gehen soll?

    In vielen Schaltungen hier wird ja die PWM zum dimmen von LEDs verwendet, aber die erfordert ja gleich wieder einen MC zur Steuerung - oder geht das auch anders?
    Nimmt man als Zwischenspeicher trotzdem einen Kondensator, oder besser eine andere Lösung?

    Zur generellen Stromversorgung hab ich mir mal bei Pollin den Konstantstromquellen-Bausatz besorgt, da KFZ-Bordnetz (speziell Motorrad, wie hier angepeilt) ja immer mal schwankt und LEDs das ja wohl nicht so mögen.
    Macht es aber überhaupt Sinn die wirklich einzubauen, oder ist das vielleicht doch ein bisschen Overkill?

    Gruß
    Ryoken

  2. #2
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    Einen µC zu nehmen ist doch garnicht schlimm.
    Eine SMD-Variante eines atTiny würde immernoch kleiner als ein paar Transistoren - und auch flexibler.

    Nimm einen µC (am besten einen, der keinen externen Takt braucht, bspw. AtTiny2313), schließ die LED über einen Vorwiderstand direkt an den µC an (wenn Du per Vorwiderstand den Strom der LED auf ca. 20mA begrenzt, gehts auch ohne Transistor).
    Dann eine kleine Stromversorgungsschaltung über bspw. einen ZLDO (der regelt den Strom und erkennt, wenn die Stromversorgung ausfällt und meldet es dem µC), dann umschalten auf Kondensator und die PWM zum ausfaden beginnen - fertig.

    Das ganze macht bestimmt Spaß zu basteln.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Mit eine Kondesator kann man ds Ausklengen durchaus auch machen. Man sollte nur den Kondensator vor dem Vorwiderstand haben. Der Vorteil ist, dass man sicher ist keine Kunkstörungen zu verursachen.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von thewulf00
    Einen µC zu nehmen ist doch garnicht schlimm.
    Eine SMD-Variante eines atTiny würde immernoch kleiner als ein paar Transistoren - und auch flexibler.
    Die Baugröße spielt sicher auch eine Rolle, ist aber denke ich nicht mein Hauptproblem.
    Aber für einen MC bräuchte ich ja definitiv eine Platine, auf der die Schaltung verdrahtet ist oder?
    Bei dem ursprünglichen Schaltungs"entwurf" war ich davon ausgegangen, dass sich das auch "lose" verdrahten liesse.
    Denn mit Platinenherstellung hätt ich schon das erste Problem. Oder gibts da was fertiges, was für diesen Zweck taugen würde?

    Zitat Zitat von thewulf00
    (wenn Du per Vorwiderstand den Strom der LED auf ca. 20mA begrenzt, gehts auch ohne Transistor).
    Mit Transistor meinst Du jetzt die Konstantstromschaltung?

    Zitat Zitat von thewulf00
    Dann eine kleine Stromversorgungsschaltung über bspw. einen ZLDO (der regelt den Strom und erkennt, wenn die Stromversorgung ausfällt und meldet es dem µC), dann umschalten auf Kondensator und die PWM zum ausfaden beginnen - fertig.
    d.h. der Strom vom Kondensator würde dem MC durchaus für eine Weile reichen? Das wär nämlich meine nächste Sorge gewesen - dass ich dann nicht hinkomme ohne die Batterie anzuzapfen (auch wenns nur wenig wär - wär ja auch immer potentielle Fehlerquelle die dann saugt)
    ZLDO ist, wenn ich das richtig gegooglet hab ein Spannungsregler(chip)?
    Sorry, bin in Elektronik noch eher Anfänger, vor allem was das Basteln betrifft...

    Zitat Zitat von thewulf00
    Das ganze macht bestimmt Spaß zu basteln.
    Ja, mal schaun. Bin noch nicht so der Lötkünstler (s.o.).
    Aber Übung macht den Meister, gell?

    Gruß
    Ryoken

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von Besserwessi
    Mit eine Kondesator kann man ds Ausklengen durchaus auch machen.
    Nach dem was ich inzwischen über LEDs zu wissen meinte, würden die, solange der Strom reicht, voll leuchten und dann aber einfach ausgehen, oder? Sie sollten aber eher langsam dunkler werden.

    Zitat Zitat von Besserwessi
    Man sollte nur den Kondensator vor dem Vorwiderstand haben. Der Vorteil ist, dass man sicher ist keine Kunkstörungen zu verursachen.
    Interessanter Punkt - daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht. Sollte man sich da näher mit beschäftigen, oder ist das bei dieser Schaltung jetzt auch wieder nicht soo relevant?

    Gruß
    Ryoken

  6. #6
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    Die lösung mit dem Kondensator ist was für kurze Zeiten, also etwa 1s bis vielleicht noch 10 s wenns hoch kommt. Der aufwand für die PWM Lösung ist unabhängig von der Zeit.

  7. #7
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    Shau auch mal die moderne Radfahr hinter beleuchtung an. Die functionieren mit so eine superKondensator. Da bleibt der LED sicher einige Minuten an, und die geht dan auch langsam aus !! Einfach und billig, wen eine rote LED IO ist. Moglich geht das auch mit andere Farbe, aber beim Fahrrad hast du nur 6 VDC.

  8. #8
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    Um LEDs oder, extremer noch LED-Reihenschaltungen mit RC-Gliedern
    ausdimmen zu lassen, nutzt man nur den Bereich der Betriebsspannung
    bis zur Summe der LED-Durchlassspannungen. PWM wäre günstiger. VG Micha

  9. #9
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    Bei einer roten LED wäre auch 2,5 V supercap möglich. Bei einer weißen müßte es schon einer für 5-5.5 V sein. Den Vorwiderstand müßte man dann wohl teilen, um die Spannung am Kondensator zu begrenzen.

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Nabendst und danke erstmal für die bisherigen Tipps!

    Zitat Zitat von RP6conrad
    Shau auch mal die moderne Radfahr hinter beleuchtung an. Die functionieren mit so eine superKondensator. Da bleibt der LED sicher einige Minuten an, und die geht dan auch langsam aus !! Einfach und billig, wen eine rote LED IO ist. Moglich geht das auch mit andere Farbe, aber beim Fahrrad hast du nur 6 VDC.
    Von denen ist das so ein bisschen abgeguckt...

    Zitat Zitat von Besserwessi
    Bei einer roten LED wäre auch 2,5 V supercap möglich. Bei einer weißen müßte es schon einer für 5-5.5 V sein. Den Vorwiderstand müßte man dann wohl teilen, um die Spannung am Kondensator zu begrenzen.
    Also die Beleuchtungsfarbe soll Rot sein - allerdings mit insgesamt 8 Superflux-LEDs.
    Der Tacho Besteht aus 3 Rundinstrumenten - 2 grosse, die je drei LEDs bekommen sollen und ein kleineres, in das zwei LEDs rein sollen.
    Die LEDs für ein Instrument wollte ich jeweils in Reihe schalten, wo ich den (die?) Kondensator(en) unterbringe, darüber bin ich mir bisher noch nicht so klar.
    Wenn man nun beim RC-Aufbau bleibt und meinetwegen für jeden "Strang" einen Kondensator nimmt, könnte man dann zuverlässig einstellen, dass alle Stränge gleichmäßig ausdimmen?
    Wird wahrscheinlich spätestens beim kleinen Instrument mit weniger Lampen schwierig, oder?
    Denn natürlich soll die ganze Tachoeinheit zusammen ausgehen und nicht teilweise.
    Als Haltezeit sollten schon so 10-30 Sekunden drin sein.

    Zitat Zitat von hardware.bas
    Um LEDs oder, extremer noch LED-Reihenschaltungen mit RC-Gliedern
    ausdimmen zu lassen, nutzt man nur den Bereich der Betriebsspannung
    bis zur Summe der LED-Durchlassspannungen.
    Und wenn die Betriebsspannung unterschritten wird geht die LED übergangslos von ein zu aus, oder gibt's da einen Dimmungseffekt?
    Die LEDs mögen das auf jeden Fall nicht so gerne, oder?


    Gruß
    Ryoken

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