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Thema: Induktionsdrehzahlmesser mit AVR

  1. #1

    Induktionsdrehzahlmesser mit AVR

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    Powerstation Test
    Hi Leute!

    Ich habe ein Motorrad (2 Takt) und ich möchte mit dafür gerne einen neuen Drehzahlmesser basteln der die Drehzahl mit LED's Visualisiert. (also bis zu einem gewissen drehzahlbereich LED's gelb, dann bei max Leistung LED's grün und oben hinaus rot).

    Das signal muss induktiv abgenommen werden da ich nichts an der elektronik des motorrads basteln will.

    (Also n Kabel um das Zündkabel wickeln und fertig oder?!)

    meine idde im ganzen:

    Ein Kabel ums Zündkabel, jedes mal wenn ein zündfunke durchgeht gibt das im kabel einen elektrischen impuls (oder?) der dann an den AVR geht. Der nimmt dieses signal auf (Aber wie, da hänge ich) und rechnet es mal 2 (da 2Takter) und steuert dann die LED's an.

    Ich weis nicht wie der schaltplan aussehen soll und auch nicht wie das programm. Wie kann ich ein solches externes signal aufnehmen?!

    Liebe Grüsse

    Ach ja: MC ist ein ATmega 32

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
    Registriert seit
    17.08.2006
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    Beiträge
    2.187
    Das mit dem Draht um ein Zündkabel rum haben wir vor zig Jahren schon mal an einem Auto ausprobiert.
    Es hat nicht vernünftig funktioniert.
    Bei bestimmten Drehzahlen funktionierte die Anzeige bei höheren Drehzahlen wurde dann mal wieder gar nichts angezeigt, oder gar der doppelte Wert.

    Da die Sensorwicklung ja nur hochohmig abgeschlossen werden kann scheiden Optokoppler zur galvanischen Trennung vom Zündkreis aus.

    Als erstem solltest Du versuchen ein vernünftiges Signal aus deiner Sensorwicklung zu erhalten. Das sollte sich mit einem Oszilloskop und ein paar Widerständen als Last machen lassen.
    Da sich der Zündstrom und somit die induzierte Spannung in deiner Sensorspule ändert musst Du auch einen Überspannungsschutz in deiner Schaltung einbauen. Ein Widerstand und eine Z-Diode sollten dieser Aufgabe gerecht werden.

    Danach sollte eine Impulsformer - Schmitt Trigger oder Schwellwertschalter folgen um Controller gerechte Impulse zu kriegen.


    Für eine so einfache Aufgabe wie einen Drehzahlmesser ist ein ATMEGA 32 eigentlich überdimensioniert. Ein ATMEGA 16 sollte den gleichen Zweck erfüllen und ist Pin Kompatibel zum M32.

    Ich würde versuchen auf eine drehende Welle einen kleinen Magneten zu kleben und die Umdrehungen mit einem Hallsensor ( z.B. TLE 4905 ) abzufragen. Letzlich dürfte das einfacher zu bauen sein, als sich mit undefinierbaren Schwingungen in der Abnahmespule abzuplagen.

    Zum Programm:
    Prinzipiell gibt es zur Drehzahlerfassung mit einem AVR Controller mehrere Möglichkeiten.

    1. Man verwendet die Taktimpulse deiner Abnahmeschaltung ( s. O. ) und nimmst die als Taktung für eine Timer her.
    Ein zweiter Timer wird als Zeitbasis für 1 Sekunde verwendet.
    Ist dieser zweite Timer abgelaufen, werden die gezählten Impulse des 1 Timers ausgelesen und dieser zurückgesetzt. Wenn Du diese Impulsanzahl mal 60 nimmst hast Du den Wert deiner Drehzahl.
    Diese Variante dürfte die wenigste Rechenzeit des Controllers verbrauchen, das die Drehzahlerfassung fast komplett in Hardware läuft.

    2. Die Taktimpulse werden auf einen Interrupteingang des Controllers geschaltet. In dieser Interruptroutine wird eine Variable hochgezählt.
    Das Rücksetzen und Auswerten erfolgt wie bei Variante 1 uber einen 1 sek Timer.

    3. Man lässt einen Timer frei laufen und ruft bei jedem Umdrehungsimpuls per Interrupt ( z.B. INT0 oder ICP ) eine Interruptroutine auf die diesen Timer ausliest und den Wert der vorherigen Umdrehungsberechnung abzieht. Der Vorteil dieser Methode ist, das man bei jeder Umdrehung eine Drehzahlberechnung durchführen kann ( =schnell ) . Allerdings verbraucht diese Methode auch die meiste Rechenzeit des Controllers.

  3. #3
    gerade vorweg: bis jetzt hab ich nur natel ansteuerungen, temp Sensoren und so gemacht (bzw bin dran)...

    ich hoffe, dass du mir nicht bööse bist, wenn ichs halt doch mit dem Kabel versuche, vielleicht hab ich ja mehr glück. Es ist für mich die einzig akzeptable methode, am motorrad selber will ich nämlich nichts ändern.

    Aber mal angenommen ich wickel da mein Kabel um das zündkabel. dann bekomm ich immer wieder diesen Impuls (wird wahrscheinlich hoch sein?!) aber in den MC kann ich doch nur 5V reinlassen?! muss ich da einen Optokoppler dazwischen schalten odergeht das auch mit nem 7805Spannungsreglerr?

    Lg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    830
    wiso holst du dir das signal vom zündkabel und nicht von der lichtmaschine (wechselspannung)?- deren drehzahl ist proportional zur motordrehzahl, indem du die pole zählst kommst du auf den umrechnungsfaktor, da ist der strom stärker, die spannung geringer und unter umständen hast du schon einen stecker wo du nur ein zwischending basteln musst

    sg clemens
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Raum Augsburg - Ulm
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    guggsdu da

    es gibt auch eine alte elektor-schaltung (~1990) mit einem ringkern als abnehmer - die funktioniert besser.
    Ich programmiere mit AVRCo

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