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Thema: Probleme mit Endstufe - Kabel vertauscht?

  1. #1
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    Probleme mit Endstufe - Kabel vertauscht?

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    Hallo miteinander,

    ich weiß, dass es eigentlich nicht unbedingt in dieses Forum passt, aber nachdem hier soviele helle Köpfchen ansässig sind, seid ihr so ziemlich meine letzte Hoffnung

    Ich habe von Hohner den RM 300 - ein 8-Kanal Mischer + Endstufe. Leider ist das Ding mehr als schlampig aufgebaut. Schaltpläne sind für dieses Gerät leider keine vorhanden, da der Hersteller wohl irgendwann eine neue Version aufgelegt hat, und sämtliche Fehler darin beseitigt hat.

    Da die Endstufe in Rauch aufgegangen ist, habe ich sie komplett neu aufbauen müssen. Allerdings sind nach wie vor Fehler in der Beschaltung - die negative Halbwelle wird nicht verstärkt, sondern nur bis zur unkenntlichkeit verzerrt. Nachdem ich nun Stunden in das Erstellen eines eigenen Schaltplanes investiert hat, ist mir aufgefallen, dass die unteren drei BD745 die komplementären Treiber (BD911/912) nach unten ziehen.

    Treiber und Endstufe sind auf zwei seperaten Platinen, die durch Freiluftverdrahtung verbunden sind. Wirklich relevant sind daher die Anschlüsse "Leitung 1-3". Leitung 3 scheint nicht zu stimmen. Nachdem aber 1 und 2 scheinbar richtig verlegt sind, frage ich mich, wo zur Hölle der Fehler mit der dritten Leitung ist.

    Hat einer von euch eine Idee? Die Endstufe ist an sich eigentlich ziemlich gut durchdacht und für einen Eigenbau ziemlich gut geeignet. Es wäre schade, diese wegwerfen zu müssen.

    Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn mir jemand einen Tipp geben kann.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken endstufe_und_treiber.png  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Nils Thomsen!

    Für mich fehlen die drei Widerstände 27,4 Ohm (ich habe sie als RX1, RX2 und RX3 bezeichnet) von Emittern Q13, Q14 und Q15 zur Leitung2. Ich habe es im Code fereinfacht skiziert. Anscheinend bei der "mehr als schlampiger" Montage haben sie es einfach vergessen ?

    MfG
    Code:
                           |      |      |
                         |/     |/     |/
                        -| Q1  -| Q2  -| Q7
                         |>     |>     |>
                           |      |      |
                          .-.    .-.    .-.
                       R24| | R25| | R26| |
                          '-'    '-'    '-'
           Leitung 2       |      |      |
          -----------------+------+------+
                           |      |      |
                          .-.    .-.    .-.
                       RX1| | RX2| | RX3| |
                          '-'    '-'    '-'
                           |      |      |
                         |>     |>     |>
                        -| Q15 -| Q14 -| Q13
                         |\     |\     |\
                           |      |      |

  3. #3
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    Sowas derartiges dachte ich eigentlich auch zu anfangs. Aber die Endstufe lief, bis sie abgeraucht ist. Ich musste die Vorstufe trennen, um die abgebrannten Teile zu tauschen. Ich hatte mir eigentlich auch die Belegung notiert. Aber scheinbar hatte ich einen Fehler drinnen. Nachdem die Endstufe komplementär aufgebaut ist, wäre mir der Fehler allerdings aufgefallen. Für mich ergibt das hinten und vorne keinen sinn. Traut man meinem Plan (ich habe ihn unzählige Male geprüft), hätte das Teil nie laufen dürfen.

  4. #4
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    Ach mist, ich meine natürlich nicht Vorstufe, sondern Treiber.

  5. #5
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    Doch, aber mit großer Amplitude und Verzehrungen der negativen Halbwelle, so wie Du beschrieben hast. Durch die fehlende negative Rückkopplung ist die zulässige Verlustleistung der Transistoren überschritten worden und sie sind abgeraucht.

    MfG

  6. #6
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    Hallo PiCture,

    verstehe mich bitte nicht falsch - ich möchte Dich nicht hinterfragen, sondern nur die Zusammenhänge verstehen. Die Endstufe war kaputt, also habe ich die defekten Transistoren gewechselt. Dannach zeigte sich bereits das o.g. Fehlerbild. Beim Durchmessen der Vorstufe ist mir dummerweise ein Kurzer passiert (vor etwa zwei Jahren). Die Eingangssicherungen sind durchgebrannt. Nachdem ich den Verstärker aber jetzt brauche, habe ich mich dazu durchgerungen, das Teil doch nochmal in Angriff zu nehmen. Beim Einsetzen neuer Sicherungen ist das Teil dann endgültig in Flammen aufgegangen (war ein teurer Spaß; alleine die abgebrannten Bauteile haben über 40 Euro gekostet).

    Nachdem ich nun die Schaltung aufgebaut und durchgemessen hatte (vorsichtig mit einem strombegrenzten Netzteil betrieben) ergaben sich Stromaufnahmen im Milliampere-Bereich. Also Ruhestromaufnahmen, die durchaus i.O. sind. Nachdem ich nun mit dem Funktionsgenerator einen Sinus auf die Treiber gegeben habe, ergab sich ein sauberer Sinus am Ausgang der Endstufe (ohne Last). Mit einer Amplitude (verzerrungsfrei) bis 50Vss aber ein wenig mager. Unter Last allerdings bricht der Ausgang zusammen. Die positive Halbwelle hat eine Amplitude von etwa 15V, die negative gibt es quasi nicht :-/ Sowie die Last (4 Ohm Dummy) wieder entfernt wird, liegt ein sauberer Sinus im Ausgang an.

    Normalerweise hätte diese Messung die Endstufentransistoren erneut in die totale Verlustleistung fahren müssen?! Wie gesagt, ich frage, um das zu verstehen, nicht um deine Aussage zu widerlegen

  7. #7
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    Die Widerstände die Picture meint sollten besser nicht hin. Wegen der Komplementärschaltung müte die Strombegrenzung wenn dann über R30 laufen.

    Meiner Meinugn nach sind die Leitungen 1 und 2 vertauscht. Vertauscht würde die Rückkopllung des Signals irgendwie etwa logischer aussehen, wobei das immer noch seltsam ist mit der extra Stufe in der Rückkopplung.

  8. #8
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    Stimmt. Ich habe leider den R30 übersehen und habe gedacht die Ausgangsstufe sollte symmetrisch aufgebaut sein.

    MfG

  9. #9
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    Ich habe heute mit einem Servicetechniker telefoniert, der früher auch im Kundendienst von Hohner war. Er schickt mir die Schaltpläne zu. Ich bin echt mal gespannt, ob diese "Knall-Peng"-Schaltung irgendwie einen Sinn bekommt.

    Danke euch jedenfalls erstmal.

  10. #10
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    Hi,

    Das ist sehr gut, da dein mühsam abgezeichnetes Schaltplan, könnte bei der so ziemlich komplizierter Schaltung auch fehlerhaft sein. Am besten warten wir ab, bis du die originale Schaltpläne hast, dann werden wir das ganze noch mal durchschauen und nachdenken.

    MfG

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