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Thema: Märklin Weichen schalten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Märklin Weichen schalten

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    Hallöchen in die Runde

    Mein Sohnemann begeisterte mich gestern Abend mit der Mitteilung "Ich habe einen Großauftrag für Dich"

    Er meint "Papi hat schon mal gelötet, also schafft er das auch"

    Es geht darum, dass in einer Digitalen Märklin-Eisenbahn Umgebung ein Quasi- Extra Schaltmodul "erfunden" werden soll, welches mit einfachen Tasten Weichen schaltet und Gleisabschnitte mit Strom versorgt, bzw. wieder unterbricht.

    Mein Hinweis, dass es da das Modul XY gäbe hat er mir im Keim erstickt, weils nicht sowas teures sein darf und es ja auch für einen Bekannten wäre, der zwar Digital, aber geistig noch Analog... Bla Bla Bla...

    Also hab ich meine Gehirnwindungen (und meine Gutmütigkeit) zusammen gekratzt und mal überlegt:

    Alles was man zum Betrieb eines Mega32 braucht ist im Haus.
    Quarz, Kondensatoren, Widerstände, Taster... Ein kleines Gehäuse wird auch wo rumliegen.

    Also warum nicht ein kleines Proggi schreiben, dass einen AVR Mega32 steuert, der wiederum mit 74LS595 genügend Ports zum schalten zur Verfügung stellt.

    Auch der 78S05 ist da und mit einem kleinen Brückengleichrichter, einem dicken Elko vorne einem kleinen hinten und zur Vermeidung von HF 2 Kerkos ist die geregelte Stromversorgung über den Fahrtstrom auch erschlagen.

    Die LED´s zur Statusanzeige ansteuern und mit REED-Kontakten die Schalter abfragen ist auch schon gekocht und halb verdaut.

    Aber...

    Eine Märklin Weiche mit einem kurzen Impuls von mit Dioden gleichgerichtetem Fahrtstrom schalten...

    Da brauchts etwas dazwischen.

    1. Frage: Kann ich das mit einem Transistor erledigen, der mit Widerstand am Pin des Prozessors hängt und sagen wir mal 50ms lang durch schaltet? Oder sollte ich lieber einen Optokoppler verwenden ? Und wenn ja... Welchen den ?

    2. Frage: Um Blockabschnitte Stromlos zu machen bzw. wieder mit Saft zu versorgen... Sollte ich da Relais verwenden ? Wie nennt man die Dinger Bipolar oder Schalt(REED)relais oder so. Also die in der eingestellten Stellung verbleiben? Oder geht das eventuell auch etwas billiger. Solche Relais sollen pro Stück um die 6 Euros kosten...


    Ich nehme mich des Themas nur deswegen an, weil mein Sohn mich darum gebeten hat, ein Kauf eines externen Teils nicht in Frage kommt und es für mich wieder was Neues darstellt und ich dadurch wieder viel lernen kann. Ansonsten ist meine Arbeitszeit das X-fache wert, was ein Kaufteil kosten würde

    Kann mir jemand wegen der Fragen unter die Ärmel greifen ?

    Besten dank

  2. #2
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    Hallo,
    also transitor als treiber für die weichen sollte gehen. oder nen fet verwenden, wenn du lust hast. die einfachere variante wäre dann einfach wie es früher bei der analogen ja üblich war direkt vom lichtstrom über den taster auf die weiche gehen. märklin analog fährt übrigends mit wechselstrom.
    aber das problem ist soweit ich weiß, dass sich digitale weichen nicht mit einem entsprechenden impuls schlaten lassen.
    mfg jeffrey

  3. #3
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    Zitat Zitat von jeffrey
    die einfachere variante wäre dann einfach wie es früher bei der analogen ja üblich war direkt vom lichtstrom über den taster auf die weiche gehen
    Ja schon. Das alte System hab ich sogar auch noch im Keller. Sogar die 25Jahre alten Taster sind noch da...

    Aber es sollen ja mehreres (quasi)gleichzeitige Aktionen ausgeführt werden.

    LED an, andere LED aus, Weiche schalten, Block vom Strom nehmen usw. usw..

    märklin analog fährt übrigends mit wechselstrom.
    aber das problem ist soweit ich weiß, dass sich digitale weichen nicht mit einem entsprechenden impuls schlaten lassen.
    Die Weichen sind mit einem Dekoder angeschlossen, der das erledigt. Die Weichen haben ja spulen und brauchen DC, wobei ich vermute, dass es nur eine Phase des Wechselstroms sein wird.

    Bei reinem DC bleibt schon mal ein Kontakt "kleben" durch die doch relativ massiven Ströme die da fliesen können.

    Aber zurück zum Transistor.
    Ich nehme mal an, dass ein 30 - 100ms Impuls genügen sollte um eine Spule zum Anziehen zu bringen. Also ist da für 100ms Saft am Transistor.

    24Volt AC werden maximal verwendet. Die Spulen erzeugen aber ein Induktionsfeld und ich muss mit einer etwas größerem Diode dafür sorgen, dass mir der Transistor nicht verblitzt beim wieder "loslassen"

    Das ganze hab ich schon mal bei einem Relais durch gespielt. Das Relais wurde aber mit 5Volt geschalten und nicht mit 16Volt DC

    Und darum frage ich eben, ob das mit einem Transistor (auf Dauer) geht.

  4. #4
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    hallo,
    also hab ich das jetzt richtig verstanden, du willst den dekoder einfach überbrücken, und direkt auf die kontakte der weichen spule gehen? wenn ja, dann funktioniert des auf problemlos mit einem transisor. also zumindest die alten analogen märklin weichen kann man problemlos mit dc betreiebn, allerdings läuft die ganze anlage mit dc.
    mfg jeffrey

  5. #5
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    Zitat Zitat von jeffrey
    hallo,
    also hab ich das jetzt richtig verstanden, du willst den dekoder einfach überbrücken, und direkt auf die kontakte der weichen spule gehen?
    Exakt

    wenn ja, dann funktioniert des auf problemlos mit einem transisor. also zumindest die alten analogen märklin weichen kann man problemlos mit dc betreiebn, allerdings läuft die ganze anlage mit dc.
    OK. Ein Problem weniger.

    Und einen Blockabschnitt mit Strom versorgen ?
    Am besten mit einem Relais?

  6. #6
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    Den Stromabschnitt sollte man per Relais schalten. Die alten Anlagen liefen mit AC, die neuen werden zum Eigentlichen Fahrsstrom noch irgendwelche höherfrequenten Steuersignale haben. Das läßt sich einfach besser per Relais schalten. Reed Relais werden wegen der Belastbarkeit nicht reichen. Lieber etwas stärkere Kontakte wählen, als zu schwach. Gerade bei Gleichstrom werden die Kontakte relativ stark belastet. Ein Varistor oder so zur Funkenunterdrückung wäre auch nicht verkehrt.

  7. #7
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    Vielen Dank... Hab irgendwo (gestern Nacht kurz vor dem zusammenbrechen) noch gelesen, dass es bei Conrad so relais geben soll. Um 6 Euro, aber für Dauerbetrieb geeignet und so...
    Und besser (und billiger) als das, was Märklin liefert.

    Ich hoffe ich finde das noch irgendwo,

    Danke auf alle Fälle.

  8. #8
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    6 EUR kleingt relativ teuer für eine Relais für diese anwendung, es sei denn für ein bistabiles. Das wäre zwar nicht schlecht, muß aber nicht sein, schließlich betreibt man die Eisenbahn ja nicht so oft/lange, dass man super energiesparsam bauen muß.

  9. #9
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    bistabiles
    Das war das Zauberwort.
    Das meinte ich.

    Es muss leider so eins sein, weil die Blockstrecke erst bei erreichen eines Reed-Kontaktes stromlos werden soll und auch bleiben soll, bis der Controller das Kommando gibt, wieder los zu fahren.

    Die ganze Geschichte ist mittlerweilen relativ einfach geworden.
    Alles standard-zeugs, wie es scheint

  10. #10
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    Wenn man einen Controller dran hat, braucht man nicht unbedingt ein bistabiles Relais. Der controller kann die Information (1 Bit) Speichern und ein Normales Relais für die Funktion nutzen. Es braucht halt nur etwas mehr Strom, und ohne Strom für den Controller ist es halt immer aus.

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