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Thema: Debugger gesucht

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Debugger gesucht

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    Ich bin gerade dabei, mich ein wenig mehr mit Assembler-Programmierung zu beschäftigen. Da ich im Studium ebenfalls mit Assembler programmieren muss, dachte ich, wäre das gleich der richtige Schritt...
    Nun habe ich mir das myAVR Workpad Pro gekauft und komm damit soweit auch gut zurecht. Nur leider hat das Programm keinen Debugger. Und bevor ich hier jetzt wegen jedem kleinen Fehler das Forum zuspamme, wollte ich mir erstmal einen passenden Debugger suchen, mit dem ich vllt. auch so meine Fehler finden kann.

    Leider habe ich bis jetzt nichts passendes oder kostenloses gefunden. Hat wer von euch einen Tipp, welcher Debugger gut ist?
    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein, 1879-1955)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    3. Planet eines kleinen Sonnensystems in einem Seitenarm der Milchstraße
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    Hallo,

    unter Windows: AVR Studio (kostenlos bei Atmel erhältlich: http://www.atmel.com/dyn/Products/to...p?tool_id=2725 )
    unter Linux: avr_simulator (kostenlos bei Sourceforge erhältlich: http://sourceforge.net/projects/avr )

    Das AVR Studio kenne ich und kann ich empfehlen -- trotz einiger Schwächen ist der Debugger recht brauchbar. Den "avr_simulator" kenne ich nicht.

    Gruß

    Fred
    Only entropy comes easy. - Anton Checkhov

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Danke für die schnelel Antwort
    Das AVR Studio hatte ich bereits zum Programmieren mal installiert, konnte damit aber keien Verbindung zum Board herstellen. Verbindung zum PC besteht über LPT und egal, was ich als "Connection" probiert habe, schlug der Verbindungsaufbau immer fehl.
    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    3. Planet eines kleinen Sonnensystems in einem Seitenarm der Milchstraße
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    Du kannst ja weiter Deine jetzige Programmier-Software zum Flashen nehmen. Das AVR Studio arbeitet nur mit einigen wenigen Programmern zusammen (die findest Du unter Help|AVR Tools User Guide).
    Wenn Du nicht den Simulator zum Debuggen verwenden willst, sondern die eigentliche Hardware, müsstest Du z.B. einen AVR Dragon nehmen -- der kann JTAG und Debug Wire.
    Only entropy comes easy. - Anton Checkhov

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ja, ein Debugger, der mit der Hardware kommuniziert fände ich schon feiner. So langsam komme ich aber auch mit dem Simulator zurecht
    Ich habe da gleich schon eine Frage. Beim Debuggen von meinem Testprogramm kommt der Fehler 'AVR Simulator: Stack Underflow at 0x0032', wenn das Programm durchgelaufen ist. Was hat das zu bedeuten?

    €; Ahja, an Adresse 0x0032 steht bei mir ein "ret" aus einer Subroutine. Ersetze ich dieses durch ein "rcall mainloop", funktioniert der Code. Dennoch komisch...
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Lass mal sehen.

    -> Google.de eintippen: 10 Sekunden
    -> Den Fehler eintippen: 8 Sekunden
    -> Suchen klicken: 2 Sekunden
    -> Den ersten Treffern nutzen: 5 Sekunden
    Ergebnis: http://www.mikrocontroller.net/topic/60901#478753

    -> Einfach im Forum fragen, da wird schon einer suchen: Unbezahlbar.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Du wirst es mir wahrscheinlich nicht glauben, aber das habe ich mir selbst auch bereits mal durchgelesen (ich gehöre nämlich nicht zu denen, die ihre Fragen stellen in der Hoffnung, dass andere für sie googlen). Doch leider ist es ja auch so, dass es auf dem Controller so ist, dass das Programm hängen bleibt, wenn ich an der besagten Stelle "ret" verwendet. Mit "rcall mainloop" läuft alles, wie es soll. Ist also nicht dieser AVRStudio Bug.

    €: Da es wohl mit Code besser zu verstehen ist (auch wenn nicht ganz Thema vom Thread hier):
    Code:
    .include	"m8def.inc"
    
    begin:	rjmp	main	; 1 POWER ON RESET
    	reti		; 2 Int0-Interrupt
    	reti		; 3 Int1-Interrupt
    	reti		; 4 TC2 Compare Match
    	reti		; 5 TC2 Overflow
    	reti		; 6 TC1 Capture
    	reti		; 7 TC1 Compare Match A
    	reti		; 8 TC1 Compare Match B
    	reti		; 9 TC1 Overflow
    	reti		;10 TC0 Overflow
    	reti		;11 SPI, STC Serial Transfer Complete
    	reti		;12 UART Rx Complete
    	reti		;13 UART Data Register Empty
    	reti		;14 UART Tx Complete
    	reti		;15 ADC Conversion Complete
    	reti		;16 EEPROM Ready
    	reti		;17 Analog Comparator
    	reti		;18 TWI (I²C) Serial Interface
    	reti		;19 Store Program Memory Ready
    
    ;------------------------------------------------------------------------
    ; Initialisierungen
    ;------------------------------------------------------------------------
    main:
    ;--- Stack Initialisierung ---
    	ldi	r16,high(RAMEND)
    	out	SPH,r16
    	ldi	r16,low(RAMEND)
    	out	SPL,r16
    ; Register
    	ldi	r17,0x00
    	ldi	r18,0x00
    	ldi	r19,0x00
    ; Ports initialisieren
    	cbi	DDRB,0	; PORTB0 auf Eingang mit PullUp
    	sbi	PORTB,0
    	sbi	DDRB,1	; PORTB1 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,2	; PORTB2 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,3	; PORTB3 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,4	; PORTB4 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,5	; PORTB5 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,6	; PORTB6 auf Ausgang
    	sbi	DDRB,7	; PORTB7 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,0	; PORTC0 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,1	; PORTC1 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,2	; PORTC2 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,3	; PORTC3 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,4	; PORTC4 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,5	; PORTC5 auf Ausgang
    	sbi	DDRC,6	; PORTC6 auf Ausgang
    ;------------------------------------------------------------------------
    ; Hauptprogramm-Schleife
    ;------------------------------------------------------------------------
    mainloop:	wdr
    	in	r17,PINB
    	cp	r18,r17
    	breq	led
    	rjmp	mainloop	; Sprung zum Beginn der Hauptprogrammschleife
    
    ;Subroutinen
    ;------------------------------------------------------------------------
    led:
    	rcall	myWait_30ms
    	inc	r19
    	out	PORTC,r19
    	rcall	mainloop  ; <<< Diese Zeile ist gemeint
    
    myWait_30ms:
    	push	r16
    	ldi	r16,1
    myWait_30ms_3:
    	push	r16
    	ldi	r16,143
    myWait_30ms_2:
    	push	r16
    	ldi	r16,255
    myWait_30ms_1:
    	dec	r16
    	brne	myWait_30ms_1
    	pop	r16
    	dec	r16
    	brne	myWait_30ms_2
    	pop	r16
    	dec	r16
    	brne	myWait_30ms_3
    	pop	r16
    	ret
    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein, 1879-1955)

  8. #8
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    Hi,

    entweder schreibst Du
    Code:
    mainloop:   wdr 
       in   r17,PINB 
       cp   r18,r17 
       brne mainloop 
       rcall   led  ; dann mit "ret" zurück
       rjmp mainloop
    
    ;------------------------------------------------------------------------ 
    led: 
       rcall   myWait_30ms 
       inc   r19 
       out   PORTC,r19 
       ret ; mit "rcall" zu "led" gesprungen, also mit "ret" zurück
    oder:
    Code:
    mainloop:   wdr 
       in   r17,PINB 
       cp   r18,r17 
       breq   led 
       rjmp   mainloop   ; Sprung zum Beginn der Hauptprogrammschleife 
    
    ;Subroutinen 
    ;------------------------------------------------------------------------ 
    led: 
       rcall   myWait_30ms 
       inc   r19 
       out   PORTC,r19 
       rjmp   mainloop  ; <<< Diese Zeile ist gemeint
    oder:
    Code:
    mainloop:   wdr 
       in   r17,PINB 
       cpse   r18,r17 
       rjmp   mainloop   ; Sprung zum Beginn der Hauptprogrammschleife 
    
    ;Subroutinen 
    ;------------------------------------------------------------------------ 
    led: 
       rcall   myWait_30ms 
       inc   r19 
       out   PORTC,r19 
       rjmp   mainloop  ; <<< Diese Zeile ist gemeint
    So ist es wenigstens formell richtig. Die Programmlogik habe ich nicht überprüft. "Schön" ist der Code auch nicht -- aber das lernt man erst mit der Zeit.

    "rcall" legt die Rücksprungadresse auf den Stack, die von "ret" benutzt wird, zu PC+1 zurückzukehren. Bei "breq" und "rjmp" ist das nicht der Fall, also kannst Du nach einer solchen Verzweigung nicht mit "ret" zurückspringen! Wenn Du es doch versuchst, wird ein Wert vom Stack geholt und als Rücksprungadresse interpretiert -- die zeigt natürlich ins Blaue... Zudem korrumpierst Du damit den Stack(pointer).

    Gruß

    Fred
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  9. #9
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    Diese Fehlermeldung ist einer der Fälle wo der Smulator Vorteile hat. Auf der echten Hardware würde der Controller irgendwo hinspringen, jenachdem was gerade auf dem Stack, ggf. mit überlauf, gefunden wird.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @fhs: Vielen Dank. Daran lag es. Habe nun ret ersetzt und jetzt läuft das Programm genau so wie ich will
    Zur Schönheit des Programmes: Ja, formatiert ist es im Editor ein wenig anders, nur das übernimmt er hier mit den Tabs nicht. Benutze Workpad PLUS von myAVR und bin damit eigentlich als Anfänger sehr zufrieden

    @Besserwessi: Ja, dafür brauchte ich auch einen Debugger. Da sieht man wenigstens, was passiert. Ein Microcontroller sagt mir leider nicht, wo er gerade hingesprungen ist
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