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Thema: Und wieder ne Anfängerfrage

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Und wieder ne Anfängerfrage

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    ich möchte mir einen RP6 zulegen, da er für mich ein idealer Einstieg in die Robotik zu sein scheint.

    Auf eine Frage konnte ich bisher keine Antwort finden:
    Gibt es unter den mitgelieferten Beispielen auch eine komplette Anwendung?

    Ich meine damit z.B. eine einfache Verhaltenssteuerung nach Auswertung der vorhandenen Sensoren.

    Oder ist es so, dass man sich die einzelnen Module erst selbst zusammensuchen muss, um das erste Erfolgserlebnis zu haben?

    Danke für Eure Antworten
    Hannes

  2. #2
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    Soweit ich mich erinnere, ist jedes Beispielprogramm eine vollstaendige Anwendung! Einige davon auch mit den von Dir gewuenschten Eigenschaften. Ausserdem sind sie *sehr* gut dokumentiert.
    Wenn Du dir die Dokumentation von AREXX runterlaedst, kannst Du das sogar vorab lesen ...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    da hast du dich richtig erinnert, alle beispielprogramme laufen so wie sie sind und können auch einfach als aufgabe mit lösung gesehen werden

    man schaut sich schnell in der anleitung an, was das beispielprogramm kann und versucht es dann selbst zu programmieren

    am schluss kann man es vergleichen, aber achtung, es gibt fast immer mehrere lösungen also wenn das eigene programm funktioniert hat man alles richtig gemacht!


    MfG Pr0gm4n

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ja, vielen Dank. In der Anleitung hatte ich schon mal geblättert, aber die entsprechende Stelle übersehen.
    Man kann sich aber sogar die kompletten Beispiele runterladen.
    Und hier gibt es, neben vielen kleinen "Schnipseln", sogar eine etwas umfangreichere Steuerung.
    So Etwas habe ich gesucht.

    Also, danke nochmal, Ihr habt mir sehr geholfen.
    Hannes

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Da ich hier so prompt und freundlich Antwort erhalten habe,
    möchte ich meine Eingangsfrage noch mal aufgreifen, bzw. erweitern.

    Vielleicht sollte ich vorher erwähnen, dass ich erst seit gestern
    überhaupt weiss, dass es den RP6 gibt.

    Im Netz findet sich nicht sonderlich viel über das System,
    deshalb ist es schön, dass es hier so viele aktive User gibt.

    Aber etwas verstehe ich nach wie vor nicht:

    Der RP6 scheint doch für einen ganz bestimmten Zweck konzipiert,
    nämlich die autonome Orientierung und Bewegung in geschlossenen Umgebungen.

    Ich hatte daher erwartet, dass hier z.B. darüber diskutiert wird,
    wie man am Besten aus einer Ecke heraus manövriert, wie man das
    Festfahren unter dem Kleiderschrank verhindert oder wie man
    das Haustier vom Mülleimer unterscheiden kann.
    Auch grundsätzlich andere Lösungsansätze wären denkbar:
    System1 findet sich im Wohnzimmer gut zurecht, während System2
    das Labyrinth besser meistert.
    Oder auch:
    UserX stellt seinen RP-Fighter vor, mit Kampf-Lanze und Morgenstern

    Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen. Ich möchte hier niemanden
    kritisieren, das steht mir gar nicht zu.

    Ich wundere mich nur darüber, dass ich nirgendwo (nicht nur hier im Forum)
    von einem funktionerenden Grundsystem gelesen habe.
    Ich meine natürlich nicht die finale "Flash and Forget"-Lösung.
    Mir ist schon klar, dass es im Detail immer wieder Etwas zu verbessern
    geben wird.
    Ich meine einen RP6, den man auf den Boden setzt, einschaltet und der
    dann in der Lage ist sich in der Umgebung zu orientieren.
    Das "Basissystem" sozusagen.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das dies noch niemand geschafft hat.

    Auf meine Eingangsfrage erhielt ich den Hinweis auf die mitgelieferten
    Beispiele. Zugegeben sind meine C-Kentnisse etwas eingerostet (in den
    letzten 16 Jahren konnte ich es immer vermeiden), aber soviel kann
    ich doch erkennen: Es sind nur "Code-Schnipsel" die jeweils eine
    bestimmte Aufgabe lösen. Die einzige Ausnahme ist ein "Lichtverfolger",
    der als Zustandsmaschine realisiert ist. Guter Ansatz, aber noch kein System.

    Der Aufbau des Handbuchs (C Crashkurs), die Beispiele sowie die Tasache,
    dass der RP6 vollständig montiert daherkommt, lassen darauf schliessen,
    dass als Zielgruppe der totale Anfänger angepeilt wurde.
    Das ist m.E. schon ein wenig gewagt. Viele der hier im Forum gestellten Fragen
    bestätigen das.

    Immerhin sind drei ganz unterschiedliche Lernprozesse zu bewältigen:
    1.) Syntax und Semantik einer Programmiersprache erlernen
    2.) Die Funktiosweise eines Microcontroller verstehen
    3.) Grundfunktionen der Elektronik erarbeiten

    Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, aber wenn jemand völlig ohne
    Vorkenntnisse etwas über Robotik lernen will, ist es dan nicht ratsamer
    mit Systemen wie Mindstorm o.ä. zu beginnen?
    Um die ATmegas und deren Programmierung kennenzulernen brauch man aber mit
    Sicherheit kein Board, dass einem vom Schreibtisch flitzt, wenn man einen
    Fehler macht. Hierzu sind Lösungen wie von myAVR, das Elektor/CC2-Projekt, oder
    selbst ein 14-Euro Pollin-Board genauso gut geeignet.

    Nochmal, ich möchte hier nicht "rumnörgeln". Ich hoffe, mein Bemühen
    um Konstruktivität ist deutlich geworden.
    Ich frage mich halt nur, ob es im Grundkonzept des RP6 einen "Haken" gibt,
    der ein funktionierendes System unmöglich macht.


    Gruss
    Hannes

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    Hallo HannesBK,

    du willst es aber genau wissen!

    Mit dem RP6 lassen sich viele Dinge machen. Natürlich kann er sich in geschlossenen Räumen bewegen und dort orientieren.

    Hier im Forum wird über ihn tatsächlich nicht wie beim Soccer für Roboter diskutiert und es werden nur selten komplette komplexe Programme miteinander verglichen.
    Mich irritiert das nicht, weil jeder so sein Ding mit dem RP6 macht und hier eher Einzelfragen wie "Wie steuere ich ein Servo an?" oder "Wie kann ich DCF77 decodieren?" oder einfach "Da klappt was mit dem Programmieren nicht. Was mache ich falsch?" beantwortet werden.

    Aber: Wenn du den RP6 erstmal hast, kannst du ja hier ein vollständiges Programm zur Orientierung im Raum mit Speichern einer Karte der Umgebung vorstellen. Ich bin sicher: Das würde rauf und runter diskuttiert!

    2. Aber: Der RP6 wird wohl nicht eine Mülltonne von einem Haustier unterscheiden können. Da müßtest du evtl. eine Kamera oder einen Wärme-empfindlichen Sensor ergänzen müssen. Das geht auch ...

    Also: Ran an den Speck und ausprobieren, nicht zögern und lange drumrumreden! Kaufen!

    Zweckfrage: Die läßt sich nur subjektiv beantworten. Bei mir dient er zum Programmieren-Lernen und Hardware Entwickeln. Also weniger ein Zweck wie "Zurechtfinden in geschlossenen Räumen", sondern ein Mittel zum Verbessern meiner Möglichkeiten (und auch zur simplen Freizeitbeschäftigung).

    Gruß Dirk

  7. #7
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Um die ATmegas und deren Programmierung kennenzulernen brauch man aber mit
    Sicherheit kein Board, dass einem vom Schreibtisch flitzt, wenn man einen
    Fehler macht. Hierzu sind Lösungen wie von myAVR, das Elektor/CC2-Projekt, oder
    selbst ein 14-Euro Pollin-Board genauso gut geeignet.
    Ich verwende meinen RP6 in erster Linie auch nur als Board für meine Spielereien. Bequemes und sicheres Flashen, diverse Sensoren, Antrieb und Spannungsversorgung in einem. Das alles kann keines der günstigeren Experimentierboards bieten.

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    hi,

    ich habe selbst zuerst ein lego mindstorms gehabt...

    nicht so sehr viel gemeinsam

    inzwischen weiss ich, dass da auch mikrocontroller drinne sind, aber als ichs noch verwendet hab?!?

    nee, daran hätte ich nie gedacht

    zudem ist das "programmieren" dieser Roboter nicht zu vergleichen mit dem robby...



    ich habe auch in nem anderen thread ("lohnt sich der kauf eines RP6?") geschrieben, dass ich für den ersten einstieg im nachhinein ein kleines anfängerboard oder einfach eine selbst aufgebaute grundschaltung gut sind

    tutorials gibts genug im rn Wiki und die teile bei reichelt.de

    da ist einem auch freigestelelt, welche programmiersprache man bevorzugt


    wenn man das hat, kann man evtl. nen rp6 anschaffen oder selbst nen kleinen roboter/mikrocontrollergesteuertes entwerfen und bauen, da hat man dann das basiswissen


    ich selbst habe mich am anfang von funktionen, die den antrieb steuern fern gehalten, denn dadurch hab ich vermieden, dass mir der rp6 irgendwo hincrasht oder so...


    MfG Pr0gm4n

    @radbruch: lol, dein rang und dass du moderator bist sind garnicht angezeigt hmm...

  9. #9
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    Hier hasst du ein bild von meinen RP6. Für erkennung von eine Coladuse verwende ich eine Scharp GP Ifrarot sensor die mit eine Modellbauservo die Umgebung scant. Das ganse ist dazu gedacht das der robby Coladuse sucht und greift in eine bekannte umgebung. Solche Sachen sind alle machbar mit der RP6, Am besten gleich die M32 erweiterung und LCD mit bestellen. Dan hat man genugend freie resources (ADC, digital in/out) um zu basteln.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken rp6scan.jpg  

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wow, das nenne ich Hilfe. Danke

    Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte ein bischen Stress im Büro.
    Musste wirklich mal arbeiten

    @Dirk
    Schade eigentlich, dass es nicht wie beim Soccer zugeht.
    Ich finde gerade für sowas ist er doch gedacht.

    Speichern der Raumdaten wird _viel_ externen Speicher erfordern.
    Finde ich auch übertrieben für den "Kleinen"

    Wenn Du ein Ultraschallsignal (so 18-22kHz) mit hoher Amplitude erzeugst,
    bewegt sich eine Mülltonne nicht.
    (Bitte macht sowas NICHT, wer Hautiere quält, wird mit lebenslangem
    Computerentzug bestraft)

    Danke für den Speck, ich reiche ihn weiter an meine Maus.

    Zweckfrage: Kapiert!

    @radbruch

    Letzlich reduzieren sich alle I/O Aufgaben auf 2 Funktionen:
    1. Lesen eines Pins
    2. Setzen einen Pins
    Alles Andere baut darauf auf:
    3. ADC
    4. PWM
    5. I2C/TWI
    6. SPI
    etc.
    Und 1 bis 6 kannst Du mit jedem der genannten Systeme machen.
    Ob der Sensor nun "Bumper" oder "Key" heisst, "LDR" oder "Poti"
    ist programmtechnisch doch egal.

    Das mit dem "sicheren Flashen" (Bootloader) kann man so und so sehen.
    Manche lieben es Ihren Mega per Fuses unbrauchbar zu machen

    Spielereien: Danke für das Stichwort.

    @Pr0gm4n
    Ich habe Deinen Post mehrfach gelesen, aber ich verstehe leider
    überhaupt nicht, was Du mir sagen willst.
    Ich habe mal mein Profil erzänzt: Geburtsdatum.
    Vielleich liegt es daran.
    Sorry.

    @RP6conrad
    Dein Bild liebe ich, wie kann man sowas hassen
    Die Krönung wäre aber die Unterscheidung zwischen "Cocaduse" und
    "Pepsiduse"
    Das ist nicht böse gemeint, ich habe mich wirklich über Deinen Beitrag
    und das schöne Bild gefreut. Gute Arbeit
    (can_in_german = "Dose"; undefined: "Duse")

    Das mit der M32-Erweiterung hört sich gut an.
    Aber 16 Euro für das LCD ist Wucher.

    *

    Ja, und mein Fazit Eurer Antworten?

    - Der RP6 ist ganz und gar nicht das, was ich eigentlich wollte.

    Aber:
    Ihr habt mir klargemacht, dass dies ein tolles "Spielzeug" ist.
    Und bei Spielzeugen kann ich nunmal nicht widerstehen.

    Ich werde also morgen Abend zu Conrad fahren,
    mich anschleichen und einen RP6 erlegen.

    Ja, so weit habt Ihr mich gebracht, danke.

    P.S.: Falls Nachfragen kommen: Ich habe am Wochenende wenig Zeit,
    hoffe aber Samstag "die Beute" testen zu können.

    Gruss
    Hannes

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